Kronprinz Aspro

Heute sitzt
mir einer gegenüber, der mir erklärt hat, er sei
verkühlt. Na, solange es keine Vogelgrippe ist, habe ich nur
gesagt und gelacht.
Aber in Wirklichkeit habe ich es ernst gemeint! Oh mein Gott!
Hoffentlich atmet er nicht zu viel! Ich habe mir eine Packung Aspro
besorgt – in der Hoffnung zumindest die Schmerzen damit lindern zu
können.

Ich esse:
1 Nasi Goreng von Chef Menü
1 Kronprinz Rudolf Apfel
1 Packung Aspro Classic

Auf der Seife stehend

Hier im Rattenloch werden die Androiden immer aggressiver. Heute Morgen – am Montag! – hat tatsächlich einer die Frechheit besessen,  mich auf der Toilette anzusprechen. Ich war gerade sehr beschäftigt mit Händewaschen und stand von den Fingerspitzen bis über die Ellenbogen eingeseift vor dem Waschbecken, als er über Papierhandtücher zu philosophieren begann. Während er sprach, sah er mit weit aufgerissenen Augen auf meine Nase. Ohne ihn allzusehr zu beachten – ich verstand sowieso nur 34% – seifte ich mir sicherheitshalber auch noch die Nase ein. Als er verschwunden war, wusch ich die Seife ab und trocknete mich mit 4 Papierhandtüchern – schneller und nachlässiger als sonst – ab.
Die Woche ist im Eimer.

Ich esse:
2 fette Speckbrote mit Gurkerl
1 Kronprinz Rudolf Apfel

Vampirgott und Schnitzelgesicht

Ich esse einen Burger. Nein, nicht einen der berühmten Krabbenburger, sondern:

1 Putencordon-Burger vom Schnitzelhausstanderl
1 Kronprinz Rudolf Apfel

Als ich dem Schnitzelburgerbrater versehentlich zuwenig Geld gab, lachte er tatsächlich fast wie Spongebob.

PS: Liebe Vampirgottmonsterfanpersönlichkeit! Poste mir doch ein paar Aussauglinks, damit du genug Blut bekommst, um folgendes wieder selbst haben zu können: Sex mit Nahrungsmittel

Das Ende vom Anfang

Wir
Männer haben jetzt endlich den geni(t)alen Blog unserer
ehrwürdigen Mutter der Erektion Vulva – vula.viennablog.at. In
meiner sozialen Art wollte ich im Schatten des
übermächtigen Vorbildes der Vulva einen ähnlichen
Blog für Frauen starten: vorhaut.viennablog.at Ich
wollte darin alles, was ich von Frauen, Romantik und Erotik
verstehe, einfließen lassen. Doch ich wußte auch schon
vorher – auf Grund meiner pessimistischen Grundhaltung – daß
das in die Hosen gehen würde. Und tatsächlich! Bereits
vor dem offiziellen Start des ultimativen Frauen-Erotik-Blogs gab
es Kommentare, die den Blog schon im Vorfeld katastrophal enden
lassen. Zwei von fünf Frauen finden den
vorhaut.viennablog.at-Blog lächerlich, eine nicht ansprechend,
eine billig (und ein Kommentar ist komplizierter). Ich weiß
nun: die Frauen möchten diesen Blog lieber nicht.

Während ich diesen Schwachsinn verzapfe, esse ich:
2 Semmeln mit scharfen Liptauer und Leberkäse
1 Apfel Kronprinz Rudolf

Imperative Kreativkacke

Aus den Kanalgittern steigt unheilvoller Rauch, der Hundekot in den Parks qualmt ehrfurchtgebietend. Kurz: die Kacke ist am dampfen! Da muß man handeln!
Deshalb mache ich den heutigen Tag – ganz im Sinne des kreativen Imperativs – zum „Chef Menü Tag“!!!

Ich esse:
1 Bami Goreng – Asiatisches Nudelgericht mit Hühnerfiletstreifen von Chef Menü
1 Salatschüssel mit Mail von Chef Menü
1 Dose Kräuter Dressing von Chef Menü
1 Packung Kronprinz Rudolf Äpfel von Gott

Reich an Teewurst

Daß ich wirklich NIE ganz allein bin, habe ich bereits akzeptiert. Heute ist aber tatsächlich noch ein anderer Humanoid in meinem Rattenloch – ich gehe davon aus, daß es sich um keine Halluzination handelt. Und er ist auch sicher kein Roboter, denn er zelebriert das Mittagessen wie ich.
Ich weiß nur noch nicht, ob er etwas zu feiern hat oder einfach das Kind reicher Eltern ist – denn er streicht sich auf seine Brote dicke Schichten Kaviar. Eine Idee, die ich einmal probieren könnte!

Ich esse heute:
2 Dreisaatweckerl
1 Schachtel Sirius Camembert
1 Schlauch Rügenwalder Teewurst

Den Camembert und die Streichwurst esse ich mit dem Löffel.
Lilly ist im Bild – als Beweis, daß sie noch da ist.

Die Antizyklone in der Eingangshalle

Als ich heute in aller Früh ins Rattenloch fuhr, sah ich die Fabriken in der Ferne riesige Wolken aus ihren Schloten ausspucken. Fast waagrecht schleppten sie sich über die Stadt. Ich erkannte sofort: ausgeprägte Antizyklone.
Da fiel mir plötzlich der Portier ein und wie er mich letzte Woche ausgelacht hat. Ich mußte mich rächen. Ich griff zum Handy und rief ihn an. Ich fragte ihn, ob es heute bei dieser Kälte ausnahmsweise möglich sei, bei ihm in der Eingangshalle zu parken. Er verstand nicht.

Bei dieser Kälte gehe ich natürlich nicht raus, sondern genieße den ausgesprochenen Luxus eines Essautomaten!
Ich speise:
1 Spak Schinken & Käse Fresh Sandwich – Wiener Feinkost -> weitere interessante Infos auf www.spak.at
2 Kronprinz Rudolf Apferl von letzter Woche

Der süße Prinz Charles

Es ist Freitag, ich bin bei Lola – alles ist gut.
Nachdem ich nun seit mehreren Wochen nicht hier gewesen bin, hat sich vieles verändert. Vor Wochen noch gute Kollegen, wollten sie heute die Polizei und einen Notarzt holen, weil sie mich nicht erkannten.
Jedoch löste sich alles in Wohlgefallen auf, als ich meine Prinz-Charles-Maske vom Gesicht zog.
Die sehr freundlichen Kollegen haben nachgefragt, ob ich den Notarzt wirklich nicht brauche.

Ich esse:
2 Semmeln mit Farmerschinken, Käse und Gurkerl
1 Schachtel Leibniz Choco Vollmilch – ÖkoTest – sehr gut
3 verschiedene süße Leckerein, die in der Gegend herumlagen

Im Bild ist Lola zu sehen – sie ist es wirklich. Nach dieser kleinen Beziehungspause läuft es wieder ganz gut.

Braungebrannte Skrupel

Ach, verdammt! Die Monsterfanpersönlichkeit Lolly hat mich in den Kommentaren gestern erwischt. Am Foto befindet sich weder Lola noch Lilly. Es ist eine neue Flasche in mein Leben getreten. Ja. In der Nacht wurde mir meine Grausamkeit bewußt und ich wollte heute Lilly wieder aus dem Mist holen – quasi als Wiedergutmachung -, jedoch war der Putztrupp nur allzu gründlich. Jetzt ist sie dahin. Aber was solls, das Leben geht weiter – zumindest meines.
Ha! Die neue Flasche heißt übrigens auch Lilly – so fällt mir das Vergessen der alten abgelutschten Lilly noch leichter. Morgen weiß ich bestimmt gar nicht mehr, daß die neue Lilly neu ist.
Ich habe für Lilly heute außerdem einen braungebrannten Macho gekauft – sie verstehen sich gut.

Damit es nicht wieder heißt, ich esse ungesundes, weil kalt, esse ich heute ganz viel warmes. Ich war bei dem lustigen Schitzlhaus-Standerl und habe mir gekauft:
1 Rio Grande Spar Menü 9,95 Euros statt 12 Euros mit 1 RioGrandePutenSchnitzerl mit Pommes und Gurkensalat und Cola.

45% des Schitzerls werde ich wahrscheinlich auf meinem Tisch liegen lassen. Vielleicht habe ich ja morgen oder übermorgen wieder Lust auf Schnitzel.

Matla Freeman

Gestern habe ich im Rattenloch meine Arbeit erst spät niedergelegt.
Um aus diesem Gebäude zu kommen, muß man mit einem Lift fahren. Es gibt so eine kleine Lifthalle mit mehreren Aufzügen auf zwei gegenüberliegenden Seiten. Normalerweise fahre ich immer mit dem gleichen Lift, weil ich Angst vor Unbekanntem habe.
Gestern abend jedoch war ich etwas in Eile und habe einen Lift auf der anderen Seite genommen. Das war ein Fehler. Ich war völlig geschockt, als der Lift plötzlich in irgendeinem mir fremden Zwischenstock stehenblieb und sogar eine Tür auf der Rückseite der Kabine aufging! Wie absichtlich reagierte der Aufzug danach nicht mehr. Ich mußte also aussteigen.
Ich fühlte mich sofort nach Black Mesa in Gordon Freeman versetzt. Dieser Teil des Gebäudes bestand hauptsächlich aus langen weißen tür- und fensterlosen Gängen, die manchmal bergauf, manchmal bergab führten – Kameras beobachteten mich. Ich bekam einen leichten Anflug von Panik und begann hektisch herumzuirren. Jede Glastür, die ich passierte, war danach versperrt. ‚Keine Berechtigung‘. Nachdem ich einer
Hinweistafel zu den Tiefgaragen gefolgt war und auch diese vollkommen verschlossen vorfand, war ich bereits dem Kollaps nahe.
Ich dachte, daß ich nun einen toten Wärter finden und seine Waffe nehmen müßte, um mich zumindest etwas gegen die Aliens wehren zu können und ein ehrenwertes ‚Game over‘ zu finden.
Jedoch wendete sich bald alles zum Guten. Ich fand einen Ausgang – der Portier hat mich ausgelacht – wahrscheinlich hat er auf seinen
Monitoren alles beobachtet.

Und was lernen wir daraus? Bleibe bei dem, was du kennst. Versuche nichts neues, sondern lehne es sogar entschieden ab.

Ich esse:
2 Wurstsemmeln
1 Kronprinz Rudolf Apfel