Ketchupspritzer auf Runzeltitten

Ich nehme alles zurück. Ja! Ich nehme alles zurück, was ich jemals über meine Nachbarin gesagt habe. Es tut mir leid, wenn ich einmal schlecht gesprochen habe über sie. Ich entschuldige mich BEDINGUNGSLOS!

Denn die liebe Nachbarin, die beste und die schönste, hat mir gestern ihr Handy gegeben, als sie mich vor Handyverlustskummer weinend vor meiner Wohnungstür vorfand – wegen der zahllosen Tränen hatte ich das Schlüsselloch nicht gefunden. Ja. So ist sie. Schenkt mir einfach ihr Handy. Und ich mußte ihr dafür nichts geben. Kein Geld, ich mußte nicht mit ihr vögeln und auch nicht ihre verschrumpelten Hängetitten ablutschen. Ist sie nicht herrlich? Ein Vorbild für die Menschheit? Steht sie nicht neben Odin und Manitou am Stockerl für die Goldmedaille in Barmherzigkeit?

Darum gibts heute endlich wieder ein Foto zum Essen:
1 Paarl Debreziner mit einem Semmerl
1 Haufen Senf mit Ketchupspritzern

Wow! Eine neue Ära der Mittagessenfotografie hat begonnen!

PS: ich habe mir vorgenommen, an diesem Wochenende ganz nett zur Nachbarin zu sein – aber dabei denke ich NUR AN DICH, Julia Selma Darling!

Bitte, die sind alle so gemein zu mir!

Ich weine und weine. Die ganze Nacht und den ganzen Tag schon. Ich wollte mir gestern ja ein Handy holen. Ich war in zwei t-mobile-Shops und aus jedem bin ich schluchzend und ganz verzagt hinausgelaufen. Bitte, die waren so gemein zu mir! Ich wollte ja nur ein neues Handy und eine neue Sim-Karte! Aber…. ich weiß nicht…. die wollten es mir scheinbar nicht geben! Ich war doch so freundlich und verständnisvoll! Aber die? Was machen die? Die fragen mich Löcher in den Bauch, schnauzen mich an und haben mich auch noch ausgelacht!!

Mein einziger Trost ist, daß es nicht nur mir so geht. Ich war gerade bei Billa, um mir eine Trost-EKG zu holen. Da war an der Wursttheke so eine gemeine alte Fuchtel am bestellen! Die arme kleine Praktikantin hat beinahe schon geheult. Als dann schließlich ich drangekommen bin und die Praktikantin mich sah, wie ich mit herabhängenden Ohren dastand, ein Häufchen Elend, die Haare ganz naß vom Weinen, da begann auch sie zu weinen. Gemeinsam heulten wir uns durch meine Bestellung. Zuletzt boten wir uns noch gegenseitig das „Du“ an.

Schluchzend esse ich:
1 EKG
1 Apferl
1000 Tränen

…. und wieder….. kein….. Foto…..

Obszönste Nahaufnahmen der Esteta Kondita Gusta

Die gute Esteta Kondita Gusta aka EKG hat sich ja schon einmal für uns entblößt – s. Der öffentliche supergeile Strip der Esteta Kondita Gusta!

Jetzt hat sie es für ein kleines Fotoshooting mit mir wieder getan. Diesesmal war sie sogar mit extremen Nahaufnahmen einverstanden. Sieh selbst (klicke auf die Fotos für die Mega-Ansicht):

Ganz verschwitzt esse ich:
1 EKG
1 Apferl

PS: ich glaube, daß ich mir heute ein neues Fotohandy besorge.

Mutter Erbrechen

Mein treuer Jünger Johannes hat sich gestern in den Kommentaren aufgeregt, weil ich französische Wörter benutzt habe. Ist verständlich. Wozu französisch reden? Wozu überhaupt etwas anderes als die deutsche Sprache sprechen?

Nun, das ist leicht erklärt. Da auch ich, so wie die süßeste aller Mütter, die übrigens in ihrem neuesten Beitrag auch etwas über Erbrechen schreibt, sehr viel skypen tu (ich leite einen kleinen Seelsorgechat mit ca. 25 Personen), habe ich bemerkt, daß sehr viele Leute ihre skype-mood-messages gerne mit Zitaten in englischer Sprache versehen. Das ist natürlich sehr super, denn in Englisch klingt jeder Scheiß viel intelligenter oder lustiger. Und da es in diesem Misthaufenblog an Scheiß nicht mangelt, werde ich einen Schritt weitergehen und von nun an vermehrt französische und chinesische Wörter verwenden. Je fremder die Sprache, umso intelligenter dieser Blog.

????:
1 ??????
1 Semmelbrezel mit schwarzem Pulver bestreut
1 Petit brun
Ich esse auch heute wieder das Gleiche, weil ich noch immer kein neues Handy mein Eigen nenne.

Adieu, mon Pipi!

Ich bin traurig. Pipi, mein liebes Handy, ist abgesoffen. Am Wochenende, das ich segelnderweise am schönen Attersee verbrauchte, ist es passiert.

Am Samstag segelten wir in den südlichen Teil des Attersees, der vom vielfelsigen Höllengebirge, in dem teuflische Wesen hausen, drohend überschattet wird und in dem die Dunkelheit früher kommt als in der restlichen bekannten Welt. Die Männer und ich legten unser Schiff vor der Klamm von Burggraben an einen alten Holzsteg, der in längst vergangen Tagen für Ausflugsschiffe seinen Zweck erfüllte – in Tagen, lange bevor der Schatten über das Gebirge kam. In dieser Nacht passierte es.

Wir saßen an Deck, tranken Schnaps und rauchten Marihuana. Ich war ganz fasziniert von der Milchstraße, die ich noch nie so deutlich gesehen hatte, und wollte unbedingt Signale zu den fernen Galaxien schicken. Ich stellte mich auf den Tisch, hielt mein Handy in die Höhe und wählte ganz konzentriert eine beliebige Nummer – ich bildete mir tatsächlich ein, so Kontakt aufnehmen zu können. Es dauerte nicht lange, da überkamen mich Rausch und illuminierter Drogenschwindel! Ich schwankte! Und patsch! Da flog Pipi, mein Handy, in den See. Während ich Pipis Licht mit winkenden Strahlen in die Dunkelheit entschwinden sah, riß ich mir schon alles Gewand vom Leibe, um sie zu retten. Die Crew hielt mich zurück, ich wehrte mich wild, kämpfte verbissen und schrie: „Laßt mich wenigstens noch eine Rufumleitung versuchen!!!!!“
Es war zwecklos. Sie retteten mein Leben und ließen Pipi sterben.

Und somit gibts heute kein Foto zum Essen. Aber! Aber ich mache es euch leicht und werde heute ausnahmsweise das gleiche Zeug essen wie am Freitag:
1 heiße Extrawurst mit einem Häufchen vorverdauter Essiggurkerl
1 Semmelbrezel mit schwarzem Pulver bestreut
1 kleiner Brauner

Somit gilt auch heute das Foto des letzten Beitrages.

Elektroschocker für Kaffeebecher

Weil vor kurzem in den Kommentaren die Frage auftauchte, wieviele Becherleins meine Kaffeebechersammlung denn schon hätte – nun, Zweihundertundsiebzig Stück genau. Habe sie gerade gezählt. Zweihundertundsiebzig Stück! Wow! Geil!

Ich habe auch den Beitrag gefunden, in dem ich erstmals die Becher ordnete und künstlerisch verwertete: Die Geburtsstunde der geilsten Kaffeebechersammlung der Welt
Und interessanterweise ist das Thema dieses Kaffeebechersammlunggeburtsbeitrages auch aktueller den je! Elektroschocker! Ich habe gestern von der Nachbarin gehört, daß man nun Studenten wahllos mit Elektroschockern niederstrecken darf! Das freut mich natürlich sehr. Dann kann ich endlich meinen Taser, der zwar schon etwas veraltet, aber dafür umso unmenschlicher ist, wieder hervorkramen! Damit werde ich mich an diesem sonnigen Wochenende in einen der zahllosen Parks begeben, in denen die Studenten schlafen, mich von hinten anschleichen und sie reihenweise um die Ecke tasern! Das wird lustig!

Ich aas in der Cantina:
1 heiße Extrawurst mit einem Häufchen vorverdauter Essiggurkerl
1 Semmelbrezel mit schwarzem Pulver bestreut
1 kleiner Brauner

Und das Beweisfoto mit der geilsten Kaffeebechersammlung der Welt – mit Türmen zu je fünfzig und einem Babyturm:

Hirschseife für Hochgebirgsscheisser

Ich muß ja noch die Sache mit der Hirschseife aufklären. Das bin ich noch von gestern schuldig.

Doch zuerst möchte ich den Piefken erklären, was Hirschseife ist. Ich glaub, die gibts nur bei uns Hochgebirgsscheißern.
Die Hirschseife wird, wie der Name schon sagt, aus Hirschen hergestellt – genauer gesagt aus dem Fett des Hodensacks des Hirsches. Dafür metzeln wir Schnitzelfresser Jahr für Jahr Tausende dieser Viecher nieder. Alles für die Seife.
Diese Seife ist ein Naturheilmittel. Heilt Schmutz, fette oder trockene Haut und hilft ins Bett gelegt gegen Wadenkrämpfe. Ich persönlich verwende die Hirschseife, um mir den …. äh…. wie ist nochmal der medizinische Ausdruck?…. äh… ach egal!… Schwanz zu waschen und um mir die Haare rund um …. äh…. das Arschloch zu entfilzen.

Gestern habe ich mir die Seife gekauft, weil ich bemerkt habe, daß jeden Morgen, wenn ich ins Rattenloch spaziere, ein beissender Schweissgeruch in meiner Zelle schwebt. Ich nehme fast an, daß währen der Nacht ein Obdachloser diesen „Raum“ bezieht, um hier zu schlafen. Die Seife hab ich dem armen Schwein gestern Abend auf den Tisch gelegt – quasi als kleinen dezenten Hinweis.
Leider hat er das Gastgeschenk nicht angenommen. Die Seife lag heute Morgen unberührt auf ihrem Platz.

Was solls! Dann nehme ich sie mit zu mir – mir ist die Seife sowieso schon vor Wochen ausgegangen.

Während ich mich kratze, esse ich:
1 Doppelpackung Brot mit Wurst, Paprika, Käse usw… (Billa war wieder mit lästigen Schülern befüllt)
1 Apfel Jona Mozart

Herr Fetz

Habe ich schon einmal von Herrn Fetz erzählt? Ich glaube nicht.

Herr Fetz – ich hoffe, man schreibt seinen Namen so – ist ein Mann, der mit den Kugelschreibern, die ich im Rattenloch zusammenbaue, zu tun hat. Zumindest nehme ich das an, denn er stellt mir in unregelmäßigen Abständen recht schlüssige und sinnvolle Fragen zu meiner Arbeit – geradezu so, als würde er sich mit den Dingen, die ich mache, auch beschäftigen.

Ich selbst habe Herrn Fetz noch nie zu Gesicht bekommen – unsere ganze Beziehung läuft über Telefon ab. Und das einzige, was ich mit Sicherheit von ihm weiß, ist, daß er ein Arbeitstier ist. Immer, wenn wir telefonieren, befindet er sich nämlich in einer Situation, in der andere Menschen nicht unbedingt telefonieren wollen. Er bleibt aber trotzdem immer sachlich und erwähnt in keinster Weise die unpassende Gelegenheit dieses Telefonats. Manchmal entschuldigt er sich sogar dafür.

Meistens sprechen wir miteinander, wenn er beim Mittag- oder Abendessen ist. Er dürfte immer in Großkantinen essen, in denen man ums Essen kämpfen muß.
Zweimal haben wir telefoniert, als er scheinbar bei einer Bundesheerübung war. Im Hintergrund hörte ich Maschinengewehrfeuer und Schreie nach Sanitätern. Er sprach ganz lässig mit mir – nur einmal setzte er aus, weil er einem Panzer aus dem Weg robben mußte.
Vor drei oder vier Jahren telefonierten wir – da war er sehr außer Atem. Einige Wochen später hat er sich dafür entschuldigt. Er wollte an diesem Tag in Italien heiraten und war gerade eiligst auf dem Weg zur Kirche.
Und heute rief ich ihn an, weil ich schon lange nichts mehr von ihm gehört hatte:
M:“Herr Fetz! Hier spricht Matla! Hätten Sie vielleicht kurz Zeit?“
F:“Ja. Aber nur kurz.“
Im Hintergrund das Geschrei spielender Kinder.
M:“Herr Fetz! Ich wollte nur… verstehen Sie mich?…. ich wollte nur….“
Plötzlich im Hintergrund ein lautes: „Paaaaaapaaaaaa!“ – so als würde ein Kind in eine endlose Schlucht stürzen!
F:“Äh, doch nicht. Auf Wiedersehen!“
Klick.

Eine Stunde später rief er zurück, entschuldigte sich förmlich und sagte, daß er sowieso etwas sehr ernstes mit mir besprechen wolle. Er begann zu sprechen, doch auf einmal wurde er wieder von Hintergrundgeräuschen übertönt. Anscheinend spielten Kinder gerade eine alte, eiernde Kinderliedkasette ab und sangen kreischend dazu – „Alle meine Entlein“. Herr Fetz sprach lange, ich verstand kein Wort. Ich wollte aber nicht unhöflich sein und beteuerte daher in regelmäßigen Abständen den Ernst seiner Aussage. Zum Beispiel sagte ich nach „…sonst wird dich der Jäger holen…“ ganz passend: „Das ist ja schrecklich, Herr Fetz!“

Seltsam benommen esse ich:
1 Grahamweckerl mit EKG
1 Apferl, das mit seinem Ständer bald davonsegeln wird

Kleines Malheur bei Billa!

Wumm! Jetzt hätt ich mich fast angeschissen! Beim Billa! Na, ist das arg?

Ich steh da so ganz lässig bei der Wursttheke, denke zuerst an den Ratschlag von judith, etwas gesünderes zu essen, sehe dann plötzlich die Socken der Frau neben mir und mache mir Gedanken über die kalte Jahreszeit, weil man da selten Socken zu Gesicht bekommt, komme dabei etwas ins träumen und registriere nur im Hintergrund, was gerade passiert – da durchfährt mich ein Schmerz im Ohr wie ein Blitzschlag! Die Wurstthekendame schrie der Frau neben mir förmlich ins Gesicht: „DARF ES NOCH ETWAS SEIN? BITTE!!!!“, weil sie auch etwas geträumt hatte und nicht auf ihr erstes „Noch was?“ reagiert hat. Alle Leute an der Wurstbudel sind zusammengezuckt, alle haben gleich eine strammere Haltung eingenommen. Man sah richtig die Traumseifenblasen zerspringen! Und ich schwörs. Wenn ich nicht Besitzer eines so gesunden Magens wäre und meine Schließmuskulatur nicht so perfekt funktionieren würde, hätte ich mich von oben bis unten angeschissen – und ich bin mir nicht sicher, ob der Frau neben mir nicht doch etwas durchgerutscht ist.

Mit klopfendem Herzen esse ich:
1 EKG
1 paar ganz gesunde Zwetschken

Erektion durch Erbrechen

Ach ja, die liebe judith!
Am Freitag meinte sie in den Kommentaren, daß ich ja Hansi Hinterseer und DJ Ötzi verspeist haben müßte, wenn ich im Beitrag Fotos von ihnen gebracht hätte. Das ist ein absolut logischer Schluß für eine Frau, die schon seit Jahren diesen Stumpfsinn verfolgt.
Nun fragst du dich sicher: „Was hat denn der doofe matla all die Jahre überhaupt gegessen? Gibts da einen groben Überblick?“
Und ich antworte: „Ja, den gibts. Seit dem Wochenende. Wenn du auf diesen Link klickst, dann kannst du jedes einzelne Scheißfoto, das jemals auf diesem Misthaufenblog veröffentlicht worden ist, mit triefendem Maul und erweitertem Anus stundenlang angaffen: Das Monument des Erbrechens

Und ich kann mich selbst nur wundern!!! Und – oh! – und angesichts solch kulinarischer Vielfalt bekomme ich eine Erektion, die jede Spargelstange in den Schatten stellen würde! Wow! Was sagst du judith? Geil was?
Ich esse:
1 EKG
1 Apferl vom echten Baum