NADA Run

Ha! Ich bleibe verschont! Denn: wo ein Wille ist, ist auch ein Weg. Dank meiner Blog-Stalkerin und fleißigen Kommentatorin knofl (du blöde Sau) habe ich gestern alle meine grauen Zellen – nach einem kräftigen Schluck Sturm – in torkelnde Bewegung gesetzt, um nicht bei diesem Business Run mitrennen zu müssen. Du wirst das verstehen, wenn du ihren Kommentar liest: knofl Kommentar (wertlos wie immer) .
Auf die rettende Idee brachte mich sogar der Anstaltschef selbst, der mir eine Email mit Informationen zur Teilnahme schickte. In dieser Email war ein Link auf eine „NADA-Liste der verbotenen Stoffe“ enthalten. Als ich den sah, musste ich lachen. Während ich noch auf den Link klickte, rief ich schon den Anstaltschef an:
„Hearst, des wird nix!“
Ich erklärte ihm, dass ich ununterbrochen mit mindestens drei dieser verbotenen Stoffe bis oben hin vollgepumpt bin, um nicht zusammenzubrechen und wahnsinnig zu werden.
„Und, stell dir vor, wenn die Presse davon Wind bekommt! Extrem negative Werbung für deine Anstalt!“
„Dann sag‘ eben keinem davon!“
„Was is‘, wenn ich einem anderen Läufer ins Genick kotze und er dann von seinen eigenen Ohren überholt wird?“
Der Anstaltschef sah das irgendwo ein.

Also knofl. Steck‘ dir den Daumen in den Arsch und pfeif‘ ein Liedchen. Du wirst mich niemals zu Gesicht bekommen. Haha!

Ich aas:
1 Portion chinesisches Futter (sicherlich aus einer Tierverwertungsfabrik) – gesponsort von der Nachbarin.

Die Fortsetzung des sportlichen Todes

Ich wusste es! Man soll schlafende Riesen nicht wecken!
Stell dir vor: grade eben erst diesen… diesen… diesen sportlichen Ausbruch an Idiotie verarbeitet, da meldet sich auch schon der Chef der Anstalt:
„Matla!“, rief er durchs Telefon. „Sie laufen mit!“
„Wer spricht nochmal?“
„Jaja, Matla! Morgen ist der Business Run und Sie laufen mit, für uns.“
„Du hast sie wohl nicht mehr alle, Alter!“
„Schön sprechen! Sie, Matla, Sie sind der Einzige, der hier niemandem abgeht. Sollten Sie also dabei draufgehen, kratzt das keine Sau.“
„Gut, das sehe ich ein. Sonst noch was?“
„Sie kommen morgen vorbei und holen sich alles ab.“
„Hm.“
„Und noch was. Sie laufen im Team.“
„Ok! Das ist jetzt wirklich zuviel. Ich scheiße auf das Team!“
„Sie laufen mit Frau Irmi.“
Frau Irmi ist die „Kollegin“, vor der alle Angst haben.

Ich weiß nicht, was ich tun soll. Sollten wir uns heute zum letzten Mal hören, dann ist eines der folgenden Dinge passiert:

  • Die Kollegin, vor der alle Angst haben, hat mich mit ihrer Peitsche zu Tode gehetzt.
  • Ich habe die Kollegin, vor der alle Angst haben, im Affekt erwürgt.
  • Ich war schon beim Start so langsam, dass ich von 10.000 Läufern zertrampelt worden bin.
  • Lungenkollaps
  • Herzinfarkt
  • Ich habe mich nach Mexiko abgesetzt, um all dem zu entgehen.

Wir werden sehen. Und ich aas:
1 Stück Extrawurst, und ich denke, es war auch etwas Brot dabei