Bodybuilder mit Schrumpfpenis

Ich war gerade in der Cantina essen. Ich stand mit meinem Essen alleine an einer Wand, alle Tische waren besetzt, als der Admiral wie aus dem Nichts auftauchte. Er schien ziemlich aus dem Häuschen zu sein und fuchtelte mit seiner dämlichen Hutfeder in der Luft herum.
„Mein lieber Matla, hören Sie! Ich brauche ihre künstlerische Nase, wenn ich das so sagen darf! Ich habe beschlossen, in meinem Garten einen Springbrunnen zu bauen! Und dafür brauche ich Ideen! Ideen! Was fällt Ihnen spontan ein?“
„Da bist du bei mir genau richtig, Alter. Zufälligerweise bin ich nämlich Spezialist für Springbrunnen.“ (Ich habe heute ziemlichen Kater und  bin deshalb zu Blödsinn aufgelegt.)
„Das dachte ich mir schon, Herr Matla! Sagen Sie! Was fällt Ihnen ein?“
„Na dann sperr deine Lauscherchen schön auf, Alter. Also. Ich stelle mir einen Springbrunnen in der Art dieser griechischen Kunstwerke vor. Du weißt schon: nackte Bodybuilder mittleren Alters mit Schrumpfpenis, ein paar nackte, etwas dickliche Weiber mit durchsichtiger Bettwäsche herum und irgendwelche Kinder, die in den Brunnen pinkeln. So ähnlich. Was meinst du?“
„Sprechen Sie weiter, mein lieber Matla!“
„Ok, paß gut auf! Ich stell mir bei dir im Garten einen riesigen Typen vor, nackt, mit Vollbart, muskulös, mit Erektion. Der Typ liegt am Boden, praktisch unter dem Brunnen, und er hat seinen Steifen in der Mitte durch den Brunnen gerammt. Und aus seinem Schwanz schießt das Wasser im Ejakulationsrhythmus raus. Verstehst du, was ich meine? So wirds am besten sein! Und am Brunnenrand sitzen und liegen nackte Frauen herum, die um Gnade winseln oder beten. Ja und sie winden sich von irgendwelchen Krämpfen geschüttelt und sehen flehend zum Himmel empor oder halten schützend ihre Hand vors Gesicht, um ja nichts von dem Megaschwanz abzubekommen. Und? Was ist?“
„Naja, ist das nicht leicht übertrieben, lieber Matla?“
„Hör mal, das ist ja die Kunst dabei! Die Übertreibung als Mittel der Kritik! Verstehst du das nicht? Vielleicht mach ich dir eine Skizze.“

Mal sehen, ob sich der Admiral als kunstverständiger Mensch zeigt.

Ich aas an der Wand:
1 Käseplatte
1 Flasche Saft
1 Großer Brauner
1 kleines braunes Ding

Virtuale Kifferschüssel

Unsere allerliebste Julia Selma, die völlig zugekifft bei Traktorenrennen mitfährt, nimmt die Virtualität nur mehr verzerrt wahr. Julia Selmas Virtualitätsverlust

Liebe Julia Selma, Darling Schätzchen!

Bitte vergiß nicht, genau zwischen Virtualität und Traum zu unterscheiden. Wenn du auf deinen Racing Traktor steigst und Rennen fährst, dann ist das virtual. Wenn du dir dabei einen Joint nach dem anderen reinziehst, dann ist das virtual. Wenn du jedoch von blau-orangen Schüsseln redest, dann ist das ein Traum. Eine Warze am Arsch – virtual. Ein Déjà vu – virtual.
Geld – ein Traum. Politik – ein Traum.

Apropos Politik:
vor einige Tagen haben mir ein paar rote Halluzinationen die beiden Dinge, die du am Foto unten siehst, in die Hand materialisiert:
1 rotes Kondom (Nominale Breite: 52mm)
1 Gummi-Penisring namens Wolfgang Schüssel

Was ich mit dem Kondom anfange, weiß ich noch nicht. Den Penisring werde ich jedoch dem Nächsten der dauergeilen Manager, der zu uns in die Kompostierabteilung kommt, auf seine Dauererektion schnalzen.

Ich esse völlig virtual:
1 Apfel – und verdammt: es ist kein! Kronprinz Rudolf
1 Semmerl mit Kürbiskernschinken, Bergbaron und Gurkerl