Oelek mich doch!

Manchmal setze ich mich zur Nachbarin, wenn sie fernschaut. Gestern auch. Und da fiel mir wieder auf… Da fiel mir schon wieder(!) auf, dass das Fernsehprogramm seit Jahren scheinbar hauptsächlich aus Kochsendungen besteht. Ich kann den Reiz daran überhaupt nicht nachvollziehen! Nach ein paar Minuten reicht es mir dann meistens und ich laufe schreiend davon. Schreiend… wütend! Jedes Mal, wenn einer beginnt, im Essen herumzustochern und zu nörgeln… so wie: „naja, ich hätte mir etwas mehr von XY gewünscht“ oder „zu komplexe Geschmackskomponenten“… oder wenn die unnötige Tischdekoration nicht zur Farbe der Suppe passt… oder so ein Scheiß! Da muss ich den Fernseher anschreien! Ich muss! „Na – dann – geh – doch – scheißen – Alter!“ Und stell mir vor, wie ich seinen Schädel bei jedem Wort mit dem Gesicht voran ins Essen donnere. Da! Friss Scheiße! Und dann riech meinen Arsch!

Ich aas:
1 Knacker mit Sambal Oelek
1 Griechischer Schafskäse
1 Brot

Nachtspielzeug

Den Anfang dieses Fortsetzungsromans ohne Ende mit 2.375 Kapitel findest du hier: „Satyr sei Papa

„Da! Setz das auf!“, sagte der Dominus und reichte mir ein Nachtsichtgerät.
„Wow. Gut ausgerüstet.“
Er selbst schnallte sich so eine Kombination aus schusssicherer Weste und Werkzeuggürtel um und füllte alle Taschen, Laschen, Hacken usw. mit Feuerwerkskörper. Dann kramte er schwarze Farbe hervor und bemalte sich das Gesicht. So, gut getarnt und die Arme in die Hüften gestemmt, stand er dann breitbeinig vor mir und sagte: „Gemma. S‘ wird Zeit.“
„Nau guat.“ Ich machte nochmal seine Waffenkiste auf, um mir die Schrotflinte – wirklich ein hübsches Stück – zu schnappen.
„Net, loss des. Übertreib net!“ Der Dominus kicherte etwas dämlich und nahm mir schon wieder die Spielsachen weg. Dieses Mal verstaute er sie aber gar nicht mehr in seiner Kiste, sondern legte sie einfach auf die Motorhaube. Wenn er mir die Schnapsflasche auch noch abnehmen wollte, würde er heute Nacht als Erster draufgehen.
Wir schlichen aus der Garage. Besser gesagt, der Dominus kroch auf allen Vieren, während ich aufrecht hinter ihm her stolperte. Die Riemen des Nachtsichtgerätes waren nämlich viel zu locker eingestellt, sodass mir der Scheiß ständig verrutschte. Als ich dem Dominus zum dritten Mal auf seine Waden gelatscht war, zischte er: „Matla, hearst! Geh in Deckung!“
„Is scho recht, Gscherter.“ Beim Runtergehen auf den Boden riss ich noch das untere Stück des Dachrinnenabflusses mit, weil ich mich darauf abstützen wollte. Der Dominus seufzte, riss mir die Schnapsflasche aus der Hand und nahm einen kräftigen Zug.
„Also, Matla. Wir machen das so“, begann der Dominus und erklärte mir seinen Plan.

Und morgen erzähle ich, wie es zu dem Feuerwehreinsatz gekommen ist.

Ich aas:
1 Lappen Vollkornbrot – ich weiß nicht, warum die Nachbarin so einen Scheiß kauft!
1 Packung Speck, um den Nichtgeschmack des Vollkornbrotes zu übertünchen

Nachtspielzeug

Rock-Credo – Teil I

Ja, mein Geschmack, was das Essen betrifft, ist Scheiße. Das weiß ich und ich gebe es auch zu. Ich esse nur die paar Sachen, die ich kenne und was ich nicht kenne… keine Ahnung. Ihr esst die besseren Sachen, manchmal komplizierter als notwendig, aber bitte. Jeder wie er will. Ich akzeptiere das. Denn jeder, der mich kennt, weiß, dass ich ein sehr toleranter Mensch bin und dass mir das, was ihr Wichser da draußen macht, schnurzegal ist.

Aber in einem Punkt hört sich der Spaß auf: bei der Rockmusik. Hier gibt es nur einen einzigen global gültigen guten Geschmack – und zwar meinen! Nur mein Rockmusikgeschmack ist richtig und gut, nämlich richtig gut, und darüber diskutiere ich nicht. Jeder, der etwas anderes glaubt, ist einer mit Kacke im Gehirn, der völlig fehlgeleitet durchs Leben eitert.
Ich meine, Menschen, die gänzlich ohne Musik zurechtkommen, die nie wirklich Musik hören, die gar keine Musik daheim haben, sind mir ohnehin äußerst suspekt… und Menschen, die keinen Rock wollen, naja, über die armen Irren brauchen wir gar kein Wort mehr verlieren.

Jeder, der das nicht akzeptiert, soll mir ein letztes „Leck mich am Arsch“ schreiben und sich für immer über die Häuser schmeißen!

Und morgen, ihr Jünger, spricht euer Rock-Gott ein bisserl detaillierter über unser Rock-Credo.

Ich aas:
2 Toastbrote mit Topfen
1 Haufen Oliven
2 Scherben Geheimratskäse

Das Rock-Credo-Essen

Inzersdorfer Spartipp

Gestern kam eine berechtigte Anmerkung von meinem Lieblingsfurzer: mein Essen sei zu teuer! Mag sein… ich möchte jedoch dezent darauf hinweisen, dass erst abgelaufenes Dosenfleisch die richtige Würze besitzt… es ist wie bei Dosensardinen… je abgelaufener, desto besser.
Johannes, mein einziger Leser, mein lieber du, man muss es sich halt auch ein bisserl richten… eine willige, bestbemittelte Nachbarin hier, ein paar Restbestände vom Österreichischen Bundesheer da… und schon flutscht das Mittagsessen.

Apropos. Heute unser Spartipp!
Wer sich den  „Englischen Spezial Senf“ nicht zusammenschnorren will, ersetze beim Matlasches Gute Laune Frühstücksbrot das Frühstücksfleisch mit Fleischschmalz. Das Schmalz ist Geschmacksträger genug. Kein Senf mehr nötig.

So geschehen heute. Ich aas:
1 Dose Fleischschmalz von Inzersdorfer, ein Aufstrich Klassiker
1 gutverpackten Geheimratskäse
1 Brot

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Die wertvollen, wichtigen inneren Werte sehen so aus:

Die inneren Werte in Inzersdorf

Gourmet im Erbrechen oder das Anti-Gourmetblog

Gestern ergab sich im Kommentarbereich eine künstlerisch hochwertige Diskussion. Über Fotos, über Kunst, über wasweißichnoch. Das Hinundher des Gespräches und die dadurch neu enstandenen Sichtweisen und Weltbilder ergriffen die realen, aber meist imaginären, Beteiligten dermaßen, dass sie beeinflusst davon neue Kunstwerke erschufen (erschaffen mussten!). Das Opus magnum des (realen) Johannes findest du hier, äh… Johannes (ich weiß nicht, warum ich das überhaupt schreibe, denn du bist ohnehin der einzige Leser, Johannes): „Was ist Kunst„.

Auch ich hatte eine schlaflose Nacht, träumte von Kunst und Nichtkunst, von Fotos, die alle unscharf sein sollten. Inspiriert durch diesen nächtlichen Horrortrip leiste nun ich, der geistesgestörte Autor mit der gespaltenen Persönlichkeit, meinen Beitrag: eine Fotoinstallation, die den Leib und Seele dieses Misthaufenblogs repräsentiert.

Worum geht es eigentlich hier?
„Das Manifest des Erbrechens“ ist und bleibt ein Gourmetblog der Sonderklasse – mit Bildungsauftrag. Das Blog sieht sich als Gegenpol zu allen anderen Internettagebüchern dieser Art. Der Autor Augustin Matla distanziert sich vollständig und ewiglich von jeglicher Form des gastrophilen Fetischismus. Für ihn bedeutet Nahrungsaufnahme bloß die Erfüllung eines menschlichen Zwanges, einer körperlichen Notwendigkeit. Jegliches Drumherum ist umsonst. Alles Handeln, welches die Nahrungsaufnahme verkompliziert, hinauszögert, den Sinn der Tätigkeit ansich verändert, ist irrelevant und Zeitverschwendung. (Eigenständiges) Kochen, Geschmack, Farbe, Form, Gäste, Dekor, Gedanken und Bücher zum Thema, all das ist im Sinne Matlas Manifests sinnlos und zweckentfremdend.

Um nun näher auf meinen künstlerischen Beitrag einzugehen, möchte ich vorausschicken, dass ich nicht auf Essen „scheiße“. Weder im wörtlichen, noch im übertragenen Sinne. Wir alle können hier glücklich sein, essen zu können. Meist wann, wo und wie viel wir wollen. Dafür danke ich dir, Superman.
Dennoch beschäftigt sich das nun vorgestellte Werk mit Essen und Scheiße. Diese Fotoinstallation trägt den Titel: Gourmet im Erbrechen (klicke auf den Link, um es zu sehen)

Warum sieht die Semmel so beschissen aus?
Neben dem eigentlichen Ziele der Nahrungsaufnahme, nämlich Erreichung von Sattheit bzw. Vermeidung des Verhungerns, gibt es noch ein nicht gänzlich außer Acht zu lassendes Nebenprodukt: die Scheiße. Das Werk „Gourmet im Erbrechen “ verdeutlicht das. Essen bringt Sattheit und Scheiße. Da die Nahrung an sich vor der Scheiße kommt, liegt auch die Scheiße zu oberst. Doch Vorsicht: im Werk wurde nicht der Lauf der Zeit umgekehrt, und es wurde auch nicht aus Scheiße eine Wurstsemmel gebastelt, nein, hier stammt die Scheiße von Nahrung, die einen Tag zuvor verspeist wurde! Auch das mit Absicht: der Künstler will damit zum Ausdruck bringen, dass einem stets bewusst sein sollte, dass auch die Nahrung, die man heute, morgen oder irgendwann aufnimmt, doch wieder nur Sattheit und Scheiße erzeugen wird.
Das
ist der Inhalt im Manifest des Erbrechens.

Ich aas:
1 Semmel mit Pikantwurst, Edamer und Gurkerl – und es wird wieder Scheiße werden

 

Schmelztod in der Weihnachtsbäckerei

Warm ist’s seit einer Woche in meiner Lieblingsbäckerei. Wenn die Chefin lacht, weil Kinder und Menschen mit offenem und triefendem Munde vor den frischgebackenen Leckerein stehen und staunen, bebt ihre Brust wie Pudding (und trotzdem sieht man sich vor, um nicht von dem weichen Fleisch erschlagen oder erstickt zu werden). Es riecht nach Zimt, Kardamom und anderen Gewürzen. Eine Welt des Staubzuckers erstreckt sich in der Auslage, Schokoladeberge, Karamelseen und Vanillebäume, von hier nach da, von oben bis untenhin. Man kann nicht widerstehen, man muss es haben. Die braunen Kügelchen, die weißen Kipferl und die gelben Sternchen! Jeder gutgemeinte Vorsatz (den sich die Idioten genommen haben, die ständig auf Diät sind) ist dahin! Ich weiß, es genügt nur ein Wort und meine Seele wird pickert. Weihnachtsgeist (der Dritte), gib mir die Kekse in der Stunde meines süßen Todes!
„Na, was darf’s denn sein, Herr Matla?“
„Das. Und das. Und das. Und das. Und das. Und das. Und das auch. Und das. Und das. Und das sowieso. Und kann ich nächstes Jahr zahlen, wenn ich das Urlaubsgeld bekomme?“ Die Chefin weiß, es ist gelogen. Ich bekomme nie Urlaubsgeld und trotzdem gibt sie mir alles, was ich will.
Ich verlasse die Weihnachtsbäckerei, greife das Sackerl, hole mir das erstbeste Stück heraus und schlucke es. Hoppla! Ich vergessen zu beißen! Kein Geschmack! Noch ein Versuch. Es klappt nun. Ich schmelze auf der Stelle und fließe in den Kanal.

Ich bin heute nach unzähligen Schmelztoden wieder normal auferstanden und aas:
2 Brot
1 Liptauer
1 Käse
1 Apfel Kronprinz Rudolf
1 Apfelkren
1 Bavaria blu

Salziges Verlangen über Harmagedon

Mir ist das Blut übers Gesicht geronnen. Warm und friedlich hat es sich angefühlt. Ich kann das nur empfehlen. Den ganzen Sonntag zehrte ich von dieser einmaligen Erfahrung.
Nein, nein, Grund war diesesmal keine verlorene Schlägerei, nein, es war vielmehr ein seltsames Verlangen nach mehr Geschmack. Normalerweise ist es mir ja scheißegal, wie das Essen schmeckt (ich will nur schnell und einfach satt werden), aber gestern kam es mir so vor, als müßte ich unbedingt Salz aufs Brot streuen. Und genau das wurde mir zum Verhängnis.
Das Salz, und vielleicht auch andere Gewürze, liegen bei mir in dem Regalfach, in das ich alles reinstopfe, was ich nicht mehr sehen will oder ohnehin nie brauche. Ich weiß nicht, warum in diesem Regal auch ein Hammer lag. Jedenfalls war es genau der Hammer, die mir auf die Schädeldecke knallte, als ich den verfluchten Salzstreuer mit einem schnellen Ruck aus dem ganzen Krempel hervorziehen wollte.
Ich genoß das Gefühl der Benommenheit, die vielen kleinen leuchtenden Ufos, die um meinen Kopf schwirrten, die Süße des Blutes, den schönen Farbkontrast am weißen Hemd. Mein erster Gedanke war: „Schade, dass hier kein Schnee liegt.“ Ich zog mir das weiße Hemd aus der Hose und wischte mir das Blut vom Gesicht. Mäßiger Erfolg nur, das Hemd saugte nur wenig Blut auf. So wankte ich zur Nachbarin hinauf, um mit ihr die Stunde meines Blutes mit ihr zu teilen. Unglaublich! Mit ihrem Badezimmerschrank könnte meine Nachbarin selbst all die Milliarden von Verwundeten der letzten Schlacht auf der Ebene von Harmagedon erstversorgen.

Ich aas:
1 Plastik mit Pikanwurst
1 Plastik mit Käse
1 Kronprinz Rudolf, der selbst den Tag des jüngsten Gerichts überdauern wird

Gourmettipp – ACHTUNG: SUCHTGEFAHR!!!

Meine beiden Leser wissen es schon. Hier, in diesem geilen Misthaufen- und Gourmetblog, gehts um wichtige Dinge.

Heute sprechen wir über den Eieraufstrich (= zergatschte harte Eier mit Geschmacksstoffen). Symbolisch betrachtet ist der Eiaufstrich der schmerzliche Totalverlust der männlichen Zeugungsfähigkeit. Für Frauen, vor allem für beziehungstechnisch verletzte, stellt der Eimatsch DIE Rache schlechthin dar.
Da wir, meine beiden Leser und ich, stets die holistische Denkweise anstreben, wollen wir auch die Sicht des Huhnes nicht außer Acht lassen. Das Legehuhn, welches bekanntermaßen in einem Drahtgehege haust – egal, ob in einer Batterie oder auf dem Boden -, vollgepumpt mit Beruhigungsmitteln und Antibiotika, völlig bescheuert, weil im ganzen Leben lang nur 20 Quadratzentimeter gesehen, legt ein Ei, wahrscheinlich unter Schmerzen, und wird dessen sogleich beraubt. Um sich das besser vorstellen zu können, nehmen wir uns eine im Endstadium drogensüchtige Frau, die ein Kind zur Welt bringt – sie weiß nicht, wer der Vater ist, sie weiß nicht, was gerade passiert ist, ja, sie weiß wahrscheinlich nicht einmal, was da eben aus ihrer Vagina geschlüpft ist. Die Fürsorge steht schon während der Geburt hinter der Frau – natürlich ohne ihr zu helfen – und nimmt sofort nach der Nabelschnurdurchtrennung den geborenen Fötus mit sich, um ihn der Tierverwertung zu überreichen.

Ich aas:
1 selbstgekochtes Eieraufstrichsandwich – ACHTUNG: SUCHTGEFAHR!

Ausverkauf unseres Wassers, Gentechnik, Globalisierung und der ganze Scheiß

Als öffentlich-rechtliches Medium des unabhängigen Staates Umamatlarumma wird heute hier im besten Gourmetblog der Geschichte einmal mehr der Erfüllung seines Bildungsauftrages nachkommen. Anlaß ist ein heute auf standard.at erschienener Artikel zum Thema Gentechnik: Gentechnik steigerte Ernteerträge nicht

Wenn dich das Thema Gentechnik, Globalisierung, Regenwald interessiert, möchte ich dir folgenden Film sehr ans Herz legen: We feed the world

Sieh ihn dir an:

Ein ebenfalls immer wichtigeres Thema wird hier aufgegegriffen: Wasser unterm Hammer

Zur Erinnung möchte ich dich auch noch auf einen meiner älteren Beiträge (mit Video) zum Thema hinweisen: Monsanto und die Machenschaften der Genindustrie

Ich aas:
1 Topfen
1 Tomate – perfektes Aussehen und völlig geschmacksneutral
1 Apfel

Blähboy und die Gedankenfalle

Die Prognose einiger Leser war korrekt. In der Nacht hab ich mich angeschissen. Eine leckere Mischung aus Eier und Krapfen. Und was ich gefurzt habe! Die Bettdecke ist schon wie ein kleines Luftkissenfahrzeug über mir geschwebt. Hätte man mir ein Kraftwerk in den Arsch gebaut, die Energiekrise wäre gelöst.

Nicht daß du glaubst, ich hätte meine Tigertangageschäftsidee vergessen! Nein, nein. Aber weißt du? Vielleicht kennst du das von dir? Mir fehlt da manchmal die Zündschnur, um den Startschuß zu machen. Weißt du, was ich meine? Schnell bin ich von guten Ideen mitgerissen und nehme mir vor, diese umzusetzen. Dann beginne ich darüber nachzudenken, voll Freude, rauche dabei zehnmal mehr und viel schneller als sonst, bin ganz aufgeregt, der Gedanke an die guten Dinge, die die Idee mit sich bringt, läßt mich gar nicht mehr los. Und dann, dann kommt Stück für Stück die Klarheit, was für Mühen dafür in Kauf genommen werden müssen – und seien es auch nur Kleinigkeiten. Bin ich dann kurz vor dem Ende der Überlegungen und wäre es nun Zeit für die Umsetzung der Idee, lenke ich mich völlig unbewußt ab – mache alles menschenmögliche, um diese Mühen nicht auf mich nehmen zu müssen. Dann gehe ich in die Obenohnebar, oder sehe mir ein paar Pornos an, treffe mich mit Leuten, die mich ohnehin nie interessiert haben, beginne das Unkraut in meiner Marihuanaplantage zu jäten oder pflege mein Badewannenreisfeld. Tausend Dinge tue ich dann und alles nur, um einen Grund zu haben, diese lächerlichen „anstrengenden“ (oder zumindest erforden sie ein Mindestmaß an Überwindung) Vorraussetzungen für die Umsetzung meiner Ideen nicht auf mich nehmen zu müssen.

Ja und in diesem Falle nun, ist es die große Hürde, passende Tigertangas zu finden und zu kaufen.

Ach, was solls, ich muß jetzt mal essen:
1 Brot
1 Topfen mit Geschmacksstoffen
1 Käse
1 Apfel