Intim im Loch

In dem gestern erwähnten Loch kann man mit seinem Handy nicht telefonieren und kommt auch nicht ins Internet. Nur am Scheißhaus funktioniert das hervorragend. Und ich habe mich immer gewundert, warum am Clo so viele Leute telefonieren und warum die so lange beim Scheißen brauchen. Ich mach das jetzt auch so. Sitze gerade hier, seile ein paar große Braune ab und ruiniere mir beim Schreiben am Handy fluchend die Augen… das Kreuz beginnt auch schon zu ziehen… da fällt mir ein… hab jetzt kein Essen fürs Foto dabei… hmmm… nein, das wäre dann doch zu intim… wenn ich die großen Braunen fotografieren würde.

Ich aas:

1 EKG, ganz klassisch.

Hirn-Mund-Polarität

Mit dem Alter fällt mir das Sprechen immer schwerer. Ich muss mich so darauf konzentrieren, nicht das zu sagen, was ich denke.
Klassisches Beispiel:
Mensch: „Guten Tag, Herr Matla. Darf ich mich vorstellen? Ich bin hier der Geschäftsführer.“
Matlas Mund: „Schön.“
Matlas Gehirn: „Du bist ein stinkendes Stück Scheiße.“
Oder
Mensch: „Suchen Sie etwas Bestimmtes? Kann ich Ihnen helfen?“
Matlas Mund: „I schau nur.“
Matlas Gehirn: „Jo. Derf I da ane in dei blede Pappn haun?“

Also… quasi… die getrennte Bedienung von Gehirn und Mund wird immer schwieriger. Was soll ich tun? Auf das Denken verzichten? Oder auf das Sprechen? Oder soll ich etwa gar zuerst denken und dann sprechen? Oder umgekehrt?

Ich aas mit Matlas Mund:
1 Dose Himbeer Augen

Mund-Gehirn-Polarität

Tödliche Arbeitsverhältnisse

Human Resources – es ist passiert. Nun bin ich selbst ein Teil davon, fleischgewordenes Kapital, Humankapital.
Kam ich nämlich gestern dahinter, wie mein Arbeitsvertrag tatsächlich aussieht… ich lese mir Verträge nie durch, denn blauäugig wie ich sicherlich für die Menschen auf eurem Planeten erscheine, zählt für mich das Wort eines Menschen mehr als geschriebene Worte.
Mein Arbeitsvertrag ist zeitlich begrenzt, verlängert sich jedoch automatisch, ohne meine Zustimmung. Und: der Arbeitgeber kann auch von sich aus meinen Vertrag jederzeit beliebig verlängern!
Ich warf ein: „Es kann keine automatische Vertragsverlängerung wie bei einem Handy geben, und keine Verlängerung ohne meiner Zustimmung!“
Antwort: „Das sind klassische Standardverträge. Außerdem, was sollte es für einen Grund geben, eine Vertragsverlängerung nicht zu wollen?“
Ich: „Hä? Es gibt Tausende guter Gründe NICHT arbeiten zu gehen!“
Scheinbar komme ich nur aus diesem Vertrag raus, wenn einer der beiden Vertragspartner stirbt. Und ich werde das nicht sein.

Ich aas:
1 Suppe Allerlei
1 Bauernschmaus – ich muss dieser ekelhaften Fresserei zu Mittags ein Ende setzen!

Vorgeschlechtliches Lungenspiel

Gestern hat mich Kuckuck Kautschuk in ein Studentenheim im 9. Bezirk mitgeschleppt. Wir hockten in einem dunklen Abstellraum auf einem alten, verdreckten Sofa, und rauchten. Das Zeug, das man heute raucht, ist wesentlich stärker als das, welches wir damals hatten. Und die Getränke sind auch viel besser! Als ich vor langen Jahren selbst noch diese verschissenen Grundsatzdiskussionen über den Sinn des Lebens führte, mussten wir von Cola mit Inländerrum leben.
Der kleine, fensterlose Raum war jedenfalls nichts besonderes – aber gemütlich. Neben den typischen Abstellraumklassikern, wie Heimtrainer, alter Riesenfernseher, kaputter Staubsauger, verstaubter Koffer usw., standen noch jede Menge chemischer Mittel gegen Pilz herum und ein Vogelkäfig aus Stroh mit einem mumifizierten Wellensittich am Boden. Und schließlich für das Bier ein riesiger Kühlschrank, der rumpelnde Geräusche von sich gab.
Ich mit meinem grauen Haar und meiner Warze an der Nase brachte den Studentenkindern bei, wie man einen Joint richtig baut, und welche Methoden es beim Rauchen gibt – darunter den klassischen präkoitalen Lungenzug: der geile Bock saugt sich am Joint die Lunge voll und bläst dann den Rauch dem Girl in den Mund – quasi Mundzumundbeatmung mit darauffolgendem Zungenkuss und Dröhnungsgarantie. Wirkt Wunder.

Heute aas ich mit rauher Stimme:
1 Palette kleiner Törtchen – standen im Kühlschrank – weiß der Teufel, wieso!

Klassische Hausmittel gegen Erkältung

Meine Hausmittel bei Erkältung helfen zu jeder Jahreszeit. Ich bin bis jetzt immer noch gesund geworden.
Tee mit Rum gegen kalte Füße, viel Rauchen, um die Lunge warm zu halten (kostet zwar etwas Überwindung, aber gibt man erst dem Brechreiz nach, reinigt das auch noch den Magen!)

Was auch wichtig ist: Fett. Man sollte jede Menge Fett essen, wenn man krank ist. Fett schmiert die schmerzenden Glieder und den rauhen Hals.

Ich aas:
1 Gabelbissen von Spak
1 Schlierbacher
1 Brot