Asozialversicherter Bluthunger

Bin heute am frühen Vormittag mit Kreuzschmerzen aus dem Bett gekrochen. Zigarette. Nochmals den Exekutionsbescheid der „Sozial“-Versicherung durchgelesen. Kaffee von gestern getrunken. Exekutionsbescheid gelesen. Bin zum Fenster: Nebel. Gehirn: Nebel. Exekutionsbescheid. Exekution.
Jetzt eben war ich im Interspar-Restaurant. Das hat meine wässrige Stimmung etwas gehoben. Rund um mich waren Bauarbeiter, verschwitzt und dreckig, müde. Das gab mir das Gefühl, etwas zu tun, etwas zu leisten. Inmitten dieser Hackler fühlte ich mich fleißig. Das tat gut.

Ich aas ganz sozial:
1 Schmankerlteller mit einem Stück Blutwurst – genau das, was ich brauche, um meinem Blutdurst der letzten Tage gerecht zu werden.

7 Gedanken zu „Asozialversicherter Bluthunger“

  1. Lass uns mal ein wenig über Blutwurst philosophieren:
    Also, früher, als die Menschen noch Jäger und Sammler waren, haben die Jäger das Blut grosser Tiere (Bären, Tieger, Mammut, T-Rex, usw.) getrunken um sich ihre Kräfte einzuverleiben.
    Essen wir heute Blunzn um a) Schweine oder b) Rindviecher werden wollen?
    Klär mich auf, oh Prophet!

  2. Ich denke, wir hatten bereits eine solche Diskussion… wegen Trinken des Blutes der Feinde. Du hast gemeint, nicht gut, weil die meisten Menschen Idioten und Arschlöcher sind.

Dein Senf

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