Die Fotos sind eigentlich das beste an diesem Scheißblog.

Findest du nicht?

Nichtsdestowenigerzumtrotz: ich brauche Fett. Mein gemarterter
Körper benötigt etwas zum Verbrennen. Ich will hier nicht
erfrieren. Eine dünne eisige Schicht überzieht meine
Haut. Das Rotz, das schon seit Monaten in kleinen zähen und
durchsichtigen Bächlein aus meiner Nase rinnt, hat schon
einige schöne von meiner Oberlippe hängende Eiszapfen
gezaubert. Wenn ich meine Augenlieder schließen möchte,
muß ich sie erst über offenem Feuer auftauen. Das ist
manchmal etwas schmerzhaft. Vom Schrank hinter mir donnert
regelmäßig eine kleine Schneelawine.
In der Hühnerbude beneidete ich die lieblichen Hendlhaxn, die
im heißen Fett schwimmen durften.

Ich habe mir eine gebackene Hühnerkeule gekauft. Aber eh mit
einem riesigen Topf voll von gesundem Salat.

PS: ich werde bald eine kleine Ausstellung mit meinen geilen
Mittagessen-Fotos organisieren. Immer wieder gibt es Stimmen, die
sagen, ich sollte das tun.
Diese Stimmen verschwinden auch des Nächtens nicht aus meinem
Haupte.

2 Gedanken zu „Die Fotos sind eigentlich das beste an diesem Scheißblog.“

  1. Hallooo, jetzt schau ich nach einem Dreivierteljahr mal wieder
    auf diese Seite, und du bloggst noch immer fleißig… es ist
    schön, dass es einige Konstanten im Leben gibt! lg von einer
    Ex-"Leidensgenossin"

Dein Senf

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