Fetischist

Semmeln, Wurst, Käse, Gurkerl, Wein.
Diese Dinge sind Mittel und Zweck meines Lebens. Durch sie bin ich
und durch sie werde ich vergehen.
Aber es gibt etwas, das finde ich noch geiler.

Die meisten
Frauen beklagen sich oft, daß den Männern nur ihr Arsch
interessiert. Bei mir ist das nicht so. Ich bewerte Frauen nicht
nach ihrem Körper. Für mich sind die Socken einer Frau
interessant.
Und deshalb habe ich mich bereits mit den ehemaligen „Kolleginnen“
aus der früheren Anstalt geeinigt: ich höre auf, ihnen
Nacktfotos zu senden, und schicke ihnen auch keine Schweinerein
mehr mittels Skype, wenn sie mir im Gegenzug Fotos von ihren Socken
schicken.
Sie wissen noch nicht, was ich als nächstes verlangen werde.
Die getragenen Socken selbst. Tja, einmal erpreßt, immer
erpreßt.

Ich esse – und ich danke Gott, daß diese halbverweste
Leberstreichwurst nun endlich zu Ende ist:
1 Brot
1 Leberstreichwurst
4 Flaschen Wein
2 Stücke Geheimratskäse
1 Rest vom Salamiteller

Der Kronprinz Rudolf Apfel, den ich danach verschlingen werde, ist
noch nicht am Foto – er hätte die Bildkomposition empfindlich
gestört.

Das Stilleben:

3 Gedanken zu „Fetischist“

Dein Senf

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