Kummer und Harm

Trostlos. Trostlos. Trostlos. Ich bin heute endlich nicht mehr im Rattenloch, bin daham. Daham ist alles so wie es war. Keine Veränderung in meinem kummervollen Leben.

Das Essen modert noch immer im Kühlschrank dahin, frische Nahrungsmittel sah er schon seit Monaten nicht. Die Nachbarin hat mich besucht und mir wieder die Ohren vollgeweint: meine Wohnung stinkt, ich selbst stinke, ich sollte endlich die tote Ratte entsorgen usw. usf. Ich habe nur gesagt – eigentlich mehr mit mir selbst sprechend – daß ich gerne eine Wohnung aus diesem Klomuschel-Material hätte, das den Selbstreinigungseffekt der Lotusblüte imitiert, auf dem kein Schmutz haften bleibt. Dann bräuchte ich nur mehr jeden Tag einmal die Wohnung verlassen, draußen irgendwo auf die große Klospülung drücken und die Wohnung wäre wieder sauber. Das Gesicht der Nachbarin war nach dieser Antwort auch mehr als hoffnungslos.
Deshalb bin ich zum Mcy essen gegangen, um der Trostlosigeit zu entrinnen.
Doch auch dort bot sich mir ein jammervolles Bild:

Einfach jämmerlich.

6 Gedanken zu „Kummer und Harm“

  1. wenn man mir so einen börger servieren würde,
    täte ich mich beschweren.
    und zu deinem kummer kann ich nur sagen: alles wird gut!
    ich weiss zwar, das hilft dir überhaupt nicht, denn mir half
    es auch nie. aber ich muss mir den blödsinn ja auch immer
    anhören…

  2. armer, armer, armer matla!
    es gibt ja doch eine veränderung – das essen- es ist heute
    doch ganz anders als sonst.
    übrigens auf der serviette ist der abdruck deiner lippen
    erkennbar mmmmmh.

Dein Senf

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