Putzland XI

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„Aber warum habt ihr uns nicht einfach gefragt?“, wollte der kleine Gimp wissen, „Wir sind ja berühmt dafür, dass wir alles gut putzen. Wir hätten euch einfach eine Putzkompanie geschickt und die Sache wäre erledigt gewesen.“
Der Putzteufel seufzte ein paar Mal und antwortete dann: „Ja, aber das geht eben nicht. Ihr putzt ZU GUT! Wir aus dem Schwanz- und Fotzenland mögen ja eigentlich, wenn’s ein bisserl schmutzig, dreckig, schleimig, glitschig ist, wenn ein sanfter Schweißgeruch über unser Land zieht.“
Der Gimp überlegte eine Weile, während das am Hauptplatz des Putzlandes versammelte Putzvolk sich über die Fremdartigkeit der elf Beidln aus dem Schwanz- und Fotzenland wunderte.
„Wie ist es eigentlich soweit gekommen, dass euer ganzes Land so verdreckt ist?“, fragte der kleine Gimp den zusammengeschrumpften Beidl von einen Putzteufel, der gar verzweifelt dreinsah.
„Eine sehr gute Frage und ich bin froh, dass sie gefallen ist. Ich zeig es dir… ich muss nämlich eh gerade…“, sagte der Putzteufel knapp. Und da brach ein unglaubliches Inferno los! Der Putzteufel richtete sich auf, streckte sein Kreuz durch und…. pisste los. Am Hauptplatz des Putzlandes spielte es sich ab, als wäre urplötzlich ein nie dagewesener Wolkenbruch ausgebrochen. Die Putzfrauen und die Putzmänner stoben zeternd auseinander, liefen sich gegenseitig über den Haufen, kreischten und waren völlig aus dem Häuschen. Die Pisse des Putzteufels ergoss sich über weite Teile des Hauptplatzes, riss Marktstände um, ließ den Brunnen mit dem reinsten Wasser der Welt überschwappen, brachte die Putzleutchen, die solch eine verpisste Landschaft nicht gewohnt waren, zum Kotzen. Binnen kürzester Zeit herrschte auf dem Hauptplatz des Putzlandes und in seinen näheren Umgebung solch ein Zustand, wie er noch nie im Putzland gesehen worden war.
Doch es dauerte nicht lange und die Putzfrauen und die Putzmänner begannen das zu tun, was sie am besten konnten. Sie putzten. Und wie sie putzten! So etwas, so ein Chaos, so eine Unordnung, so ein verpisster Hauptplatz war im Putzland schließlich nicht zu tolerieren.
Der kleine Gimp sagte: „Nun gut. Es ist wahrlich kein Wunder, wenn ein pissender Beidl allein solch ein Unglück anrichten kann. Was vermag dann erst ein ganzes Volk?“
Der Putzteufel: „Genau. Siehst du, ich sag’s ja.“
Der Gimp stellte sich den Rand des Brunnens am Hauptplatz und sprach zu dem fleissig putzenden Putzvolk: „Einer von uns sollte mit diesen elf armen Beidln ins Schwanz- und Fotzenland ziehen, um zu helfen, wo es nur zu helfen geht!“
Die Idee des kleinen Gimp gefiel den Putzfrauen und den Putzmännern: „Ja, geht du! Du sollst der neue Ombutzmann sein! Geh ins Schwanz- und Fotzenland und hilf den armen Beidln!“

Weiter zu Teil 12

Und so geschah es auch – lesen Sie morgen über die merkwürdige Reise des kleinen Gimps ins Schwanz- und Fotzenland.

Ich bin im Rattenloch – wie erschreckend die Menschen sind, wenn man lange Zeit nicht mehr unter ihnen war – und aas:
1 Eibrot
1 Liptauerbrot
1 Saft
1 großen Braunen

3 Gedanken zu „Putzland XI“

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