Rock-Credo – Teil I

Ja, mein Geschmack, was das Essen betrifft, ist Scheiße. Das weiß ich und ich gebe es auch zu. Ich esse nur die paar Sachen, die ich kenne und was ich nicht kenne… keine Ahnung. Ihr esst die besseren Sachen, manchmal komplizierter als notwendig, aber bitte. Jeder wie er will. Ich akzeptiere das. Denn jeder, der mich kennt, weiß, dass ich ein sehr toleranter Mensch bin und dass mir das, was ihr Wichser da draußen macht, schnurzegal ist.

Aber in einem Punkt hört sich der Spaß auf: bei der Rockmusik. Hier gibt es nur einen einzigen global gültigen guten Geschmack – und zwar meinen! Nur mein Rockmusikgeschmack ist richtig und gut, nämlich richtig gut, und darüber diskutiere ich nicht. Jeder, der etwas anderes glaubt, ist einer mit Kacke im Gehirn, der völlig fehlgeleitet durchs Leben eitert.
Ich meine, Menschen, die gänzlich ohne Musik zurechtkommen, die nie wirklich Musik hören, die gar keine Musik daheim haben, sind mir ohnehin äußerst suspekt… und Menschen, die keinen Rock wollen, naja, über die armen Irren brauchen wir gar kein Wort mehr verlieren.

Jeder, der das nicht akzeptiert, soll mir ein letztes „Leck mich am Arsch“ schreiben und sich für immer über die Häuser schmeißen!

Und morgen, ihr Jünger, spricht euer Rock-Gott ein bisserl detaillierter über unser Rock-Credo.

Ich aas:
2 Toastbrote mit Topfen
1 Haufen Oliven
2 Scherben Geheimratskäse

Das Rock-Credo-Essen

10 Gedanken zu „Rock-Credo – Teil I“

  1. werter herr matla,
    ihr speiseplan ist, bis auf gelegentliche ausrutscher (EKG udgl.) doch vorbildlich. topfen, oliven, käse, paprika, äpfel – das bietet nicht einmal jedes volksschulbuffet! bravo!
    in diesem sinne sehe ich ihren ergüssen zum thema rockmusik mit interesse entgegen.
    herzlichts jason

Dein Senf

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