Da geht die Sonne

Bittere Tage. Ich war krank. Saß auf dem alten Stuhl vor dem Fenster, in eine speckige Decke gehüllt, fiebernd, frierend und bemerkte, dass mich die Sonne nun ein halbes Jahr nicht mehr wärmen wird. Zu hoch sind ringsum die mich einkerkernden Betonbunker. Zitternd hob ich die schwache Hand um den  letzten Sonnenstrand zumindest mit den Fingerspitzen zu erhaschen.
Wäre ich zweitausend Jahre jünger, würde ich mich voll Tatendrang aufmachen, um die Quelle des Lichtes, das wohl irgendwo hinter den Hochhäusern seine Bahnen ziehen muss, zu finden. Nicht aufgeben würde ich, bevor ich nicht das schöne Gesicht der gelben Sonne gefunden hätte. Doch nun… nun bleibt mir in meiner einsamen Demenz nur noch eines. Die Sprengung.

Und so aas ich:
2 Brot
2 Paradeiser – eigentlich ist es doof, jetzt Paradeiser zu essen
1 Pommersche