Steck as noted Blues

Ich hab ein Lied komponiert. Es heißt „Wochenend Blues“. Die Duren wären C, G, D und dann schneller G und D und im Refrain umgekehrt. Also D, G, C, wobei dort das C kürzer gespielt wird.
Das sind mal die ersten beiden Strophen mit dem Refrain:

Jeden Freitag beginne ich möglichst bald zu trinken
in der Hoffnung, am Montag nicht mehr aufzuwachen.
Und dann werd ich doch wieder wach. Wieder wach.
Ich werd ja doch wieder wach. Wach wach wach.

Es tut mir irgendwie alles weh. Jede einzelne Zelle.
Aber andererseits auch wieder nicht. Ich weiß nicht, was das soll.
Und die Bauchspeicheldrüse fühlt sich an,
als hätte man sie gegen eine Mausefalle ausgetauscht.

Ich bin im Wochenend Blues, im Wochenend Blues
Steck da fest, komm nicht raus und mir ist schlecht.

Weil aber Liedtexte auf Englisch intelligenter wirken, habe ich den Text von Google übersetzen lassen. Der englische Titel dieses Songs lautet „Steck as noted Blues“

Every Friday I start to drink as soon as possible
in the hope on Monday not to wake up.
And then I awake again. Awake again.
But yes I will awake again. Awake awake awake.

It does everything hurt me somehow. Each individual cell.
But again not. I do not know what that is.
And the pancreas feels,
as if they are exchanged against a mousetrap.

I’m in the weekend blues, the blues weekend
Steck as noted, come out and not me is bad.

Ich aas:
1 Bier
1 Brot
1 Topfen
1 Käse

Adios Kaffeebechersammlung und die Kuhflade

Ich hocke hier nach zwei Wochen mal wieder im Rattenloch und wenn du dich erinnerst, habe ich mich schon vor ungefähr einem halben Jahr gefragt, ob ich hier tatsächlich noch arbeite. Denn die Kugelschreiber, die ich hier baue, werden nie abgeholt. Das einzige Anzeichen eines Arbeitsgebers war ein gelegentlicher Anruf eines Herren, der sich nach meinem Wohlbefinden erkundigte. Geld wurde mir regelmäßig in einem braunen Kuvert in meiner untersten Tischlade hinterlassen.
Als ich heute hier her kam, war ich etwas schockiert. Ich stieg aus dem Lift aus und was sah ich da? Die Türen standen offen! Die Hochsicherheitstüren, durch die man sonst nur mit einem RFID-Chip gekommen ist, sperrangelweit offen! Ich betrat die Gänge ganz vorsichtig. Die Türen aller Zellen waren fort und in den Zellen, aus denen man sonst immer elektrisches Surren und emsiges Treiben hörte, waren leer. Aber nicht leer im Sinne von „Es ist halt keiner da.“, sondern wirklich leer! Alles weg, alle Möbel, alle Zwischenwände. Sogar stellenweise der Bodenlag…..
Uh oh! Jetzt sind gerade zwei Kerle in meine Zelle gekommen, die jetzt die Wände wegräumen! Meine Zelle nämlich steht noch unangetastet da. Nichts ist verschwunden, sogar das Haar, das ich immer auf den Einschaltknopf des Computers klebe, um gleich zu erkennen, wenn sie wieder meinen Computer durchsucht haben, war noch dran!
Um keinen Verdacht zu erregen, habe ich die beiden Typen ganz vorsichtig gefragt: „Und?“ Aber der eine, der große mit dem Stiergnack hat mich gleich ganz forsch angefahren: „Wos und?“. Sieht nicht so aus, als würde ich erfahren, warum das ganze Stockwerk ausgeräumt wird.
Sicherheitshalber werde ich heute die wichtigen Dokumente vernichten und mich von der Kaffeebechersammlung verabschieden. Ich werde sie wohl nie wiedersehen.

Deshalb hier die letzten Eindrücke der geilsten Kaffeebechersammlung der Welt:

Lebwohl, du Müllhaufen!

Heute kein Hundsdreck, sondern Kuhflade. Wie gestern ebenfalls noch arschwarm:
1 Kuhflade
1 Käse Alma Torso
1 Apfel

Alles aus der Cantina, in der noch Betrieb ist.