Scharwenzeldilemma

Ja, Johannes. Ich hatte das Rattenloch hinter mir gelassen. Nur Idioten arbeiten!
Aber die letzten Monate hat sich etwas geändert. Mein Leben lang habe ich am Monatsende stets die letzten Schillinge und dann Euros für Bier und Tschick ausgegeben. Und das tat ich mit einer sehr befriedigenden Genugtuung – und auch mit einem gewissen Stolz. Aber jetzt ist alles so teuer, dass ich manchmal die letzten Münzen fürs Monat anstarre und nicht weiß, ob ich die nächsten Tage essen, rauchen oder saufen soll. Am ehesten könnte ich noch am Essen einsparen, aber das hat auch Grenzen! Es ist zum Heulen… und so kam es, dass Matla doch wieder im Rattenloch war.

Daher war die Geschichte von gestern eher anders. Als der Herr der Kugelschreiber aufgetaucht ist, bin ich hechelnd um ihn herum scharwenzelt und habe an seinem Arsch gerochen – so wie es Katzen tun – um seine Stimmung zu eruieren und möglichst unterwürfig – so wie es Katzen überhaupt nicht tun – seine Aufmerksamkeit bekommen zu können.

Ich aas:
1 Semmel mit Käseleberkäse und Pfefferoni

2 Gedanken zu „Scharwenzeldilemma“

  1. Ja, so ists brav Herr Matla. Unterwürfig Stiefellecken und betteln.
    Dein brauner dahergelaufener Nachbar mit 7 Frauen 21 Kindern und 114 Enkeln die alle Stütze beziehen und volle Krankenfürsorge bekommen, lachen sich schlapp.
    Die leben im freistehenden Haus und Du im 7.Stock.
    Finde den Unterschied insbesondere wer ehedem schon mal Steuern gezahlt hat.
    Und wer Dich jetzt nicht an- sonder auslacht.

Dein Senf

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