Lang lebe der Filterkaffee!

Ein altes, sehr weises Zen-Sprichwort sagt: „Wenn du ganz unten angekommen bist, leg dich hin und tue nichts mehr.“ Daran habe ich mich immer gehalten. So tief gesunken, dass es nicht mehr tiefer geht, mit den Nerven am Ende, ohne Hoffnung, vertue ich die Tage in der neuen Anstalt, völlig ruhig und teilnahmslos.
Es gibt nur noch eine Sache, die mich fertig macht: Plastikespresso. Daher bin ich heute zum Oberandroiden gerauscht und hab ihm ins Gesicht geschrien:
„Ich hau dir eine in die Goschn, wenn du nicht sofort eine Filtermaschine besorgst, du Oberarsch!“ Ich hätte doch vorher einen Schluck aus dem Flachmann nehmen sollen.
„Wir haben ja eine Nespressomaschine in der Küche.“ Der Oberarsch steht da wie George Clooney, grinst, ich hab Lust, ihm das Nespressoding auf die Birne zu knallen.
„Lang lebe der Filterkaffee!“, rief ich. Da versteh ich keinen Spaß.

Ich aas gestern und heute Halluzinogene:
1 Anker-Sandwich + Krapfen + Apfel
1 Anker-Weckerl + Krapfen + Apfel