28. Juli 2005

Es wurde nun schon öfters die Frage aufgeworfen, ob ich mich denn im Gefängnis befände, in Einzelhaft, weil ich in einem kleinen, grauen Rattenloch ohne Fenster sitze. Nun, ja und nein. Um das zu erklären, muß ich etwas weiter ausholen.
Ich bin gefangen in meinem Körper, denn ich bin in Wirklichkeit (nun muß ich mich ja endlich outen) ein Gott. Ich weiß nicht, ob ich in diesem Körper festsitze, weil ich bestraft werde, oder weil ich von meiner extrem geilen göttlichen Existenz genug hatte und endlich einmal die Vor- und Nachteile der Fleischwerdung kennenlernen wollte (ich bin noch auf der Suche nach den Vorteilen). Nun verstehst du, lieber verwirrter Fan, sicher, warum mich Kommentare der Gesundheitsapostel, die mir ein kurzes Leben vorhersagen, einfach kalt lassen. Was macht es im Vergleich zur Ewigkeit des göttlichen Daseins für einen Unterschied, ob ich 40 oder 90 Jahre in diesem Körper stecke?

Mittagessen heute:
2 Kürbiskernlaberl mit Pikantwurst, Käse und Essiggurkerl
1 Dose Heidelbeer-Fru fru (das ist gerührte Sauermilch)
1 Apfel Cripps Pink (#4128) – ich wollte schon immer mehr Cripps.

Lili trägt heute einen Poncho von Billa. Sie geht mir langsam
auf die Nerven.

Heil mir, matla!