Keith Putz

Ich liebe Keith Richards. Nicht nur als Photomodell, sondern auch und vorallem als Musiker. Denn wir sind Seelenverwandte. Und als Seelenverwandte verstehen wir einander, wir verstehen unser Handeln und unser Denken. Wir kennen unsere Schwachstellen, unsere Stärken, wir wissen, warum wir nichts anbrennen lassen.
Was mir aber Angst macht ist, dass die neue Putzfrau im Haus auf mich steht. Und sie sieht wie Keith Richards aus! Das Blöde ist nur, wenn ich sie sehe, muss ich immer lachen, weil sie mich an Keith erinnert und sie glaubt deswegen wahrscheinlich, dass ich scharf auf sie bin. Aber das geht nicht! Nein! Wenn sie die Beine aufmacht, bin ich mir sicher, dass ihre haarige Muschi wie ein tollwütiger Rottweiler mit Schaum vor dem Mund hervorspringt und mir den Schwanz abbeißt!

Ich aas:
ach, ich vergaas.
Wer braucht schon was zu fressen, wenn er Keith Richards hat.

Cave canem, Amigos!

 

Adios Carro und ewge Treu!

El Carro ist tot. El Carro war mein Auto. Fast genau fünfzehn Jahre hat El Carro mich begleitet. Durch gute Zeiten, aber großteils durch schlechte Zeiten.
Heute Morgen ging El Carro von mir. Ich stand in der Mitte einer Gürtelkreuzung als der Zahnriemen riß und das Herz El Carros zertrümmert wurde. Das wars. Und während er im Sterben lag und ich ihn fluchend und spuckend, von einem zermürbenden Trauerhupkonzert begleitet, den Gürtel entlang schob, schwor ich ihm ewge Treu. Keine andere Mistkarre soll mehr meinen Körper durch diese todgeweihte Stadt bewegen.

Das heißt, ich werde mir wieder ein Motorrad zulegen.

Und bis dahin quäle ich mich per pedes herum und ich aas das Friedhofsmahl:
1 süßer Ziegel
1 Becher Joghurt – wenn ich mich recht erinnere, ist das der dritte Becher Joghurt seit es dieses Blog gibt

Adios Carro und ein paar Worte noch für dich:

Weine nicht ob der Zeit, die nun kommen mag, sondern lache wegen den Tagen, die waren.

PS: und somit verschwindet auch das Beweismittel für den Stoßstangenfetischisten. Hehehe.