Kunststoffessssen

Erfahren Sie hier, wie mich eine wüste Mutter zwingt, Plastik zu essen.

Liebe und wüste Mutter!

Ich habe deinen Vorschlag beherzigt.
Nachdem ich einen Billaangestellten gefragt habe, welches Produkt zur Zeit der Wagentaste 17 zugeordnet ist, und es sich dann herausgestellt hat, daß er gar kein Billaangstellter ist, habe ich die Suche, die unnatürlich lange gedauert hat, begonnen. Von links nach rechts. Zwischendurch habe ich immer wieder vergessen, was ich eigentlich suche, und mußte meine abenteuerliche Reise von vorne starten. Zu sehr lenkten mich kuriose Obst- und Gemüsesorten ab, die wie Meereslebewesen aussahen.
Aber letztendlich war ich doch erfolgreich. Ich habe die Nummer 17 gefunden: ein Granny Smith Apfel. Er sieht irgendwie zu sehr nach Plastik aus, um ihn zu essen. Ich glaube, daß ich meine Kaffeebechersammlung damit verzieren werde – so eine Art Stilleben könnte es werden.

Ich esse:
1 Semmel mit Gartenpikante, Käse und Gurkerl
1 Granny Smith aus Plastik
1 Apfel aus Neuseeland, den ich unterwegs einem Schulkind gestohlen habe

Das photographische Kunstwerk:

PS: welche Nummer soll ich morgen essen?

25. Juli 2005

Wie schon vor 5 Tagen esse ich heute etwas von Bio.k. Einen Tomaten-Basilikum-Austrich. Schmeckt ebenfalls wie abgestandene Sauce. Egal. Es ist Montag und ich befinde mich noch im Traumland.

Mittagessen:
2 Aborigines Weckerl (die heißen wirklich so – warum, kann ich nicht sagen)
1 Dose Bio.k. Tomaten-Basilikum-Aufstrich
1 Tomate
1 Granny Smith Apfel
1 Mars

Diese Woche zieht sich schon zu lange dahin. Ich jedoch werde durchhalten und versuchen, möglichst wenig davon mitzubekommen.

Danke für Ihre Aufmerksamkeit.