Kambly – der göttliche Keks!

Ja, die Kekse aus der Schweiz…. aber weißt du, was ich grade entdeckt habe? Ich habe eine sogenannte „Unart“. Hier im Rattenloch sind die Scheißhäuser voll verspiegelt. Man kann seinem Schwanz beim Pinkeln zusehen, kann beobachten, wie man ihn abschüttelt und so weiter. Und ich habe mich heute beobachtet, wie ich mir NACH dem Pinkeln und VOR dem Händewaschen die Hände und Unterarme im T-Shirt abwische! Jetzt weiß ich auch, warum die Sachen nach vier Tagen so seltsam riechen!
Aber zurück zu den Keksen. Mittags esse ich heute nichts. Ich trinke nur diesen Kaffee:

Denn zum Frühstück hatte ich Schweizer Kekse! Ich schwörs dir! Noch nie, wirklich noch NIE – und du weißt, was für einen verwöhnten Gaumen ich habe – habe ich so gute Kekse gegessen, wie die der Schweizer Firma Kambly! Wie komme ich zu denen? Ganz einfach:
Wenn man sich zum größten Teil selbst versorgt, wird man erfinderisch, was Luxusgüter betrifft. Und so haben meine Freunde in der Schweiz die Firma Kambly entdeckt. Die haben in ihrer Keksfabrik einen Verkaufsraum, in dem das ganze Sortiment – es dürften an die fünfzig Kekssorten sein – ausgestellt ist, UND: man kann jede Sorte kosten! Auf den Regalen stehen offene Dosen herum, aus denen man nach Belieben naschen kann! Meine schweizer Freunde machen das dann so, daß sie mit ihren ganzen Kindern hinfahren, die Kinder sich dort durch das ganze Geschäft durchfressen lassen, und dann wieder gehen…. nach dem Motto „I hob nur gschaut.“ Und dort, mein Lieber, habe ich meine Liebe zu Kambly entdeckt. Jede Sorte habe ich mindestens einmal gekostet und von den besten Dreien habe ich mir je ein 500g Sackerl mitgenommen.
Die Schokokekse habe ich heute morgen endgültig vernichtet. Von den Karameldingern gibts nur noch wenig und die Brezli neigen sich dem Ende zu. Ich weiß noch nicht, was passieren wird, wenn alle Kekse weg sind. Werde ich in einem Anflug von Heißhunger in die Schweiz reisen, um Nachschub zu besorgen? Niemand kann es sagen, doch zuvor werde ich mich erkundigen, ob der Stoff in Wien zu bekommen ist.

Ich liebe Kambly! Bin süchtig.

Einen Augenblick noch… 5 … und wir bringen’s Ihnen!

Toll. Ich habe jetzt zwei mal achtzehn Stunden in der Fabrik geschuftet und jetzt ist alles zerstört. Ich habe das Ergebnis meiner Arbeit zerstört. Und kann von vorne beginnen.

Weil ich daher keine Lust habe, mir schon wieder die ganzen Umstände mit dem Essen anzutun, bin ich einfach zum Mcy gegangen. Und beim Essen stellte ich mir Frauen in weißen Hemden vor, die soviel schwitzen, daß man ihre Brustbehaarung durchs Hemd sieht. Lecker. Ein Wet-Hemd-Contest der Rassefrauen!

Ich, der Burgermeister, esse:
1 Big Jalapeño
1 Schachtel Pommes
1 Schachtel Ketchup
1 Dose Eistee
1 Tüte Cheeseburger
1 Schild „Einen Augenblick noch… 5 … und wir bringen’s Ihnen!“

Die Antizyklone in der Eingangshalle

Als ich heute in aller Früh ins Rattenloch fuhr, sah ich die Fabriken in der Ferne riesige Wolken aus ihren Schloten ausspucken. Fast waagrecht schleppten sie sich über die Stadt. Ich erkannte sofort: ausgeprägte Antizyklone.
Da fiel mir plötzlich der Portier ein und wie er mich letzte Woche ausgelacht hat. Ich mußte mich rächen. Ich griff zum Handy und rief ihn an. Ich fragte ihn, ob es heute bei dieser Kälte ausnahmsweise möglich sei, bei ihm in der Eingangshalle zu parken. Er verstand nicht.

Bei dieser Kälte gehe ich natürlich nicht raus, sondern genieße den ausgesprochenen Luxus eines Essautomaten!
Ich speise:
1 Spak Schinken & Käse Fresh Sandwich – Wiener Feinkost -> weitere interessante Infos auf www.spak.at
2 Kronprinz Rudolf Apferl von letzter Woche