Täglicher Rettungsanker

Ich werde einen Lobesbrief an die Firma Anker schreiben. Jawoll. Die Filiale neben meiner Anstalt nämlich ist das Paradies für Kunden (nein nur für mich, scheiß auf die anderen!). Äußerst freundliche und zuvorkommende Mitarbeiterinnen, kompetent geführt.
Jeden Tag, wenn ich in der Filiale eintreffe, rufen sie mir schon von Weitem Grüße und Glückwünsche entgegen, ziehen mich den Normalmenschen gekonnt und unmerkbar vor und trösten mich ständig aufs Neue: dass es zwar momentan keine Krapfen gebe, es aber bald wieder so sein werde. Ich, „Krapfenmann“ den sie mich nennen, gehe gerne zum Anker.
Außerdem liebe ich die Seefahrt.

Ich aas:
1 französisches Laugenstangerl vom Anker

Das Aas segelt mit Problemen im Raum-Zeit-Kontinuum

Na, da wär’n ma mal wieder im Rattenloch, s’ist schon ein Monat her, denk‘ ich.
Es tat richtig gut, den Admiral wiederzusehen. Außerdem haben wir eine gemeinsame Leidenschaft festgestellt. Die Seefahrt! Okay, ich hätte es mir eigentlich schon fast früher denken müssen, daß der Admiral mit seinen beiden Augenklappen, den Haken an seinen Händen, den beiden Holzbeinen und dem Problem mit dem Raumzeitkontinuum auf seinem Kopf ein alter Seebär sein muß, aber du weißt ja, daß ich nicht immer alles gleich schnalle. Außerdem, auch das weißt du, habe ich sehr viel mit Androiden zu tun und die haben häufig anstatt ihrer Gliedmaßen diverse Geräte angeschlossen, die für ihre Aufgabe geeigneter sind (z.B. Motorsägen statt Hand, Saugrüssel statt Penis, Laserkanonen statt Augen, Massagestab statt Zunge).
Und so haben wir beschlossen, in diesem Jahr gleich zwei Segeltörns gemeinsam zu machen.

Ich, Hülle mit Inhalt, aas im Rattenloch:
1 Hülle mit Inhalt
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