Das Ende von Gurkerl und Senf

Gestern am Abend war der Waffenhändler meines Vertrauens bei mir. Er zeigte mir seine Frühjahrskollektion, etwas verspätet, aber doch. Er fragte mich:
„Warum wirst du überwacht, Matla?“
„Hängt wohl mit E.I.N.L.A.U.F. zusammen.“
„Jaja, Matla. Die Spatzen pfeifen es inzwischen von den Dächern… wir hätten niemals gedacht, dass du dich für so etwas hergibst.“
„Die im Rechenzentrum haben gesagt, dass mein Menschenhass groß genug ist und dass ich meine Fähigkeiten schon damals in Algerien unter Beweis gestellt habe.“
„Also willst du es wirklich durchziehen?“ Mein Waffenhändler kann es nicht glauben.
„Hm… andererseits…“, sagte ich, „wenn ich nicht rechtzeitig jedem österreichischem Bürger ein Rohr in den Arsch geschoben habe, muss der Staat eine Riesenstrafe an die EU-Schattenregierung bezahlen… das ist auch verlockend.“
„Warum nennt ihr das immer: ‚jemandem ein Rohr in den Arsch schieben‘?“
„Hehe. Witzig, was? So und nun verkauf mir ein paar deiner besten Waffen. Ich weiß nicht, was passiert, wenn sie spitzkriegen, dass ich den Staat UND seine Bürger zerstören will.“

Ich aas:
1 Leberkäsesemmel mit Gurkerl und Senf

Die Schmeißfliegen

Ich bin bei Lola unter den Engeln, wo es zuviel sauberes Geschirr gibt.

Der Frühling ist schön. Die Wärme löst eine katastrophale Veränderung in meinem Hormonhaushalt aus. In mir tauchen so
seltsame Gefühle auf. Wie z.B. das Bedürfnis nach Liebe, Zweisamkeit und Rock’n’Roll.

Dazu fällt mir ein Gedicht ein:

Die Sonne
sie verblasset schon

Zwei Schmeißfliegen
ficken auf meinem Essen

Draußen im Baum
vögeln zwei Spatzen

Manche vögeln gar nicht
manche mit den falschen.

Und ich hocke hier und
befriedige die Maus mit dem Scrollrad

Im Takt der Musik.
Ich esse (und das gehört nicht mehr zum Gedicht):
1 Kornspitz
1 Dose Le Tartare mit dem Geschmack frischer Kräuter
1 Packung Münsterkäse
1 Apfel (kein Kronprinz Rudolf)