1000 und eine Weihnacht

Ja, ok. Alles klar. So weit so gut. Das neue Jahr. 2015. Los geht’s.

Die Sache mit dem Geschenk für die Nachbarin… ich hab‘ erstaunliches entdeckt! Stell‘ dir vor, wie die Nachbarin tickt. Ich hab‘ ihr ein Kochbuch geschenkt. „1000 Tortenrezepte für Zuckerjunkies“ oder so. Jetzt… echt, ich pack’s nicht… die Nachbarin redet mit Muttern über Tortenrezepte…. und… und… und sie hat gebacken! Ja, die Nachbarin hat gebacken. Eine Torte für mich! Siehe da:

Das ist mein Weihnachtsbild 2014! Im Vordergrund die fette Torte, im Hintergrund der vertrocknete Christbaum.

Mittlerweile habe ich entdeckt, dass ich steuern kann, was die Nachbarin tut. Ja! Wenn ich will, dass sie gut riecht, dann schenke ich ihr Blumen oder eine Parfum. Wenn ich will, dass sie mal was anderes kocht, schenke ich ihr ein Kochbuch – das nächste wird übrigens: „Omas 1000 traditionelle Wiener Schnitzelbeilagen“ – Schnitzel ohne Ende! 2015, ich liebe dich!

Ich aas:
Torte, Torte, Torte

Die restliche Offenbahrung des Sekrets

Motiviert duch die Offenbahrung des Johannes (es ging um den Wikipediaartikel über Nasensekret), zeigte ich dem Admiral gestern noch einige meiner Nasensteine. Ich wollte ihn schockieren, den Herrn Admiral Kuckkuck. Als er ich ihm meine besten Rawuzer vor seine Augen hielt, lächelte er nur milde. Und zog sich selbst ein paar! Oh Mann! Form, Farbe und Größe von unvergleichlicher Grausamkeit! Siehe hier das Symbolfoto mit zwei Nasenmännern des Admirals:

Vertrockneter, knorpeliger Beginn, steinharte, breite Mitte und leicht zähflüssiges Ende (rechts ein abgenagter Apfel als Größenvergleich).
Bei solchen Naturgewalten konnte ich mir meine Rawuzer in die Haare schmieren. Denn sie sahen nur etwa so aus:


(die braunen rundlichen Teile sind meine Nasenmänner – laß dich vom Kokain nicht irritieren)

Ich gebe mich geschlagen.

Da ich heute daham bin und etwas Adventstimmung verbreiten möchte, aas ich fein zubereitet:
1 Brot
1 Aufstrichrest Liptauer
1 Aufstrichrest Ei
1 Käserest
1 Pfefferonirest
1 Stollenrest (schon etwas hart, weil alt)
1 löslicher Kaffeerest
1 letzter Kronprinz

Das vertrocknete Auge des alten Ziegenbocks

Gebackene Champions. Im Rattenloch. Ein Champion sah aus wie das vertrocknete, tränenlose Auge eines alten Ziegenbocks, den ich in der Voutoumi-Bucht auf Antipaxos erblickte. In dieser Bucht, die auch als die „Karibikbucht“ bekannt ist, ankerten wir, um die Nacht zu verbringen. Wie es auf einem Segeltörn üblich ist, tranken wir den ganzen Tag über viele viele Dosen Bier (in unserem Falle das griechische „Mythos“). Mit unserem berauschtem Gegröle scheuchten wir die dummen Lachmöwen in der Bucht ganz schön auf – wir verarschten sie, ahmten sie nach, ich hüpfte am Boot wie ein einäugiger alter Ziegenbock herum.
Am Abend gaben wir uns mit Samos den Rest. Dementsprechend prall gefüllt war meine Blase, die ich während der Nacht einige Male entleeren mußte. Und jedesmal wenn ich an Deck wankte, um über die Reling zu pinkeln, nahmen die Lachmöwen Rache. Sobald ich nämlich meinen kleinen Zipfelmützenpenis hervorgewurschtelt hatte, begannen sie gehässig zu lachen! Die ganze Bucht erzitterte von ihrem spöttischen Hohngelächter!

Ich esse also im Rattenloch demütigst:
1 Portion überbackene Augen mit Sauce Tartar (sieht wie Lachmöwenkacke aus) und etwas Ziergrün