90 Jahre Schwedenbomben

Meine heißgeliebten Schwedenbomben gibt es nun schon seit 90 Jahren. Ja, wie die Zeit vergeht. Niemetz veranstaltet deshalb ein Gewinnspiel. Kreative Geburtstagswünsche können irgendwelchen Schrott gewinnen. Da mache ich natürlich sofort mit.
Das folgende Gedicht entstand im Schweiße meines Angesichts:

Schon vor 90 Jahren
ist Oma auf sie abgefahren.
Auch Mutter liebte sie so sehr,
damit ging auch ich in diese Lehr‘.
So trank ich schon als kleiner Knilch,
die Bomben mit der Muttermilch.

Später hieß es: „Iss nicht zu viel von den Süßen,
sonst musst du es eines Tages büßen.“
Ich hörte nicht und aß sie täglich.
Sie sind ja eh so gut verträglich.

Ich hab kein Diabetes,
und noch immer schmeckt es.
Die Zähne alle drin,
der Magen auch nicht hin,
nicht mal 80 Kilogramm,
fress ich sie noch immer z’samm.

Die braunen und die Kokosschweden
gibt’s zum Glück in allen Läden.
Seh ich sie, greif ich gleich zu,
Die Gier darauf gibt eh nie Ruh.

Egal was ist, sie werden mich begleiten.
Und das bleibt so für alle Zeiten!
Ach, ich lieb‘ die Packung mit 6 Stück.
Drum zum Geburtstag alles Glück!

Ich erwarte mir, dass ich dafür wenigstens ein Sixpack Schwedenbomben gewinne.

Heute aas ich:
1 Teller Tralala

90 Jahre Schwedenbomben

Rock-Credo – Teil II

Und unser Credo des Rocks lautet:

Led Zeppelin

Das ist die Kurzform für Novizen. Es ist nicht recht kompliziert oder zeitraubend aufzusagen. Auch mit wenig Hirn zu schaffen. Am besten dreimal täglich runterbeten – Schummelzettel sind erwünscht.

Für Rock-Omas und -Opas mit fortgeschrittener Leberzirrhose und/oder COPD möchte ich hier der Ordnung halber die Vollversion wiedergeben:

Led Zeppelin, die ihr der Ursprung des Rocks seid. Nur ihr und ihr allein. Und kein anderer ist es als ihr. Der Rock ist in euch, mit euch und durch euch. Sowohl in Komposition als auch in den Lyrics. Gebenedeit ist der Rhythmus und gebenedeit ist die Bassline. In Mark und Bein sägt sich die Stimme. Über den Strom der Gitarre wankt ihr volltrunken herab zu uns Gläubigen, die eure Namen ehren werden in guten wie in schlechten Zeiten: Robert Plant, Jimmy Page, John Paul Jones und John Bonham. Dies sind die Worte Matlas, in alle Ewigkeit Rock. Led Zeppelin.

So schaut’s aus und nicht anders.

Am Montag (oder Dienstag… oder spätestens Mittwoch) wird Matla euch wieder vom Rock predigen und euch verraten, was einen echten Rockhengst ausmacht.

Ich aas:
1 Double Whopper Menü mit Pommes und Cola
1 Packung Ketchup

Led Zeppelin Essen

 

1000 und eine Weihnacht

Ja, ok. Alles klar. So weit so gut. Das neue Jahr. 2015. Los geht’s.

Die Sache mit dem Geschenk für die Nachbarin… ich hab‘ erstaunliches entdeckt! Stell‘ dir vor, wie die Nachbarin tickt. Ich hab‘ ihr ein Kochbuch geschenkt. „1000 Tortenrezepte für Zuckerjunkies“ oder so. Jetzt… echt, ich pack’s nicht… die Nachbarin redet mit Muttern über Tortenrezepte…. und… und… und sie hat gebacken! Ja, die Nachbarin hat gebacken. Eine Torte für mich! Siehe da:

Das ist mein Weihnachtsbild 2014! Im Vordergrund die fette Torte, im Hintergrund der vertrocknete Christbaum.

Mittlerweile habe ich entdeckt, dass ich steuern kann, was die Nachbarin tut. Ja! Wenn ich will, dass sie gut riecht, dann schenke ich ihr Blumen oder eine Parfum. Wenn ich will, dass sie mal was anderes kocht, schenke ich ihr ein Kochbuch – das nächste wird übrigens: „Omas 1000 traditionelle Wiener Schnitzelbeilagen“ – Schnitzel ohne Ende! 2015, ich liebe dich!

Ich aas:
Torte, Torte, Torte

Ein Zug voll Hass

Das Leid geht weiter. Jedoch ist es heute nicht so sehr seelischer denn körperlicher Natur. Nach dem aufreibenden gestrigen Tag bin ich heute eher derangiert unterwegs. Schlimm war es am Morgen, als ich trotz enormen Katers zur Anstalt musste… ich wurde zum Hassobjekt eines ganzen U-Bahnzuges. Schon kurz nach dem Einsteigen erntete ich vernichtende Blicke als ich kurz vor dem Schließen der Türen noch schnell auf den Bahnsteig kotzte. Obwohl ich den nächsten Schwall bis zur nächsten Station bei mir behalten konnte, ging es letztendlich doch schief. Scheinbar erwischte ich beim nächsten Halt irgendwie einen Teil der Lichtschranke oder was – die Türen wollten nicht zugehen. Ich zog mir mein Hemd über die Hände und wischte an den Türen herum, die so plötzlich schlossen, dass ich vor Schreck fast hinausgefallen wäre. Eine Oma stand neben mir, wahrscheinlich ohnehin zornig, weil sie keinen Sitzplatz bekommen hatte, und schimpfte mit mir. Ich stand nur wie versteinert da und dachte: „Zwing mich nicht den Mund aufzumachen, Oma, sonst hast du alles im Gesicht!“
Schließlich war ich an meinem Ziel angelangt. Ich sprang aus dem Wagon – jede Menge böser Worte begleiteten mich – und suchte nach einen Mistkübel. Keiner da. Leider, ich kotzte auf die Wand. Glaub‘ mir. Es war unvermeidlich. Als ich würgend zur Seite blickte, sah ich, wie der U-Bahnfahrer schadenfroh aus dem Fenster grinste und mir den Finger zeigte.

Mittlerweile hat sich alles gelegt. Ich aas nun doch:
1 Käseleberkäsesemmel mit Senf und Pfefferoni

 

Borges sumus. Resistere inutile est.

Dieser Weblog bewegt Welten und dein simples Gemüt. Er beeinflußt dein Eßverhalten und verursacht deine Verhaltensstörungen. Desertmum, das wüste Darling, und der kleine Gimp Johannes, der treue iBaptist, sind bereits assimiliert. Sie können Admiral Kuckkuck hören und erkennen dessen tragende Rolle im Universum.

Doch wir wollen auch nicht vergessen, was die ursprüngliche und eigentliche Aufgabe dieses Misthaufenblogs ist. Wir sind hier ein sogenannter Gourmetblog – und zwar der Extraklasse. Wenn man so wie meine Kuckkuckborgs diesen Käse hier täglich liest, ist einem das völlig klar.

Das spiegelt sich auch in den Suchbegriffen wieder, durch die die Borgs über Suchmaschinen auf diesen Blog gelangen. Hier eine Zusammenfassung der nach Häufigkeit geordneten Suchbegriffe der letzten Zeit (häufigste zuerst):

Nun. Es ist eindeutig. Dieser Weblog ist ein Gourmetblog und er wird von den Pornoborgs mißbraucht.

Danke.

Ich aas:
1 Brot
1 Käse
1 Topfen
1 Wochenendeinkäufe

Die Gefahr, die von Obst ausgeht

Mein Arzt, der Trottel, sagt mir, ich soll schleunigst Obst essen, sonst fallen mir noch alle Zähne aus. Außerdem habe ich schlechte Leberwerte. So ein Blödsinn! Ist doch nur Panikmache!
Und wie kann man bei einer maroden Leber nur Obst empfehlen? Meine Oma hat immer gesagt: „Iss am Abend bloß kein Obst! Das fängt in deinem Baucherl zu gären an und dann wirscht bald Probleme mit der Leber kriegen, Burli.“ Und meiner Oma glaube ich. Ihre Lebensweisheiten waren immer unumwerflich. Zum Beispiel: „Steht der Bauer Abends neben dem Bett, dann schlaft er net.“ Oder so ähnlich.

Ich muß mein Leben radikal ändern. Tagsüber für das körperliche Wohlbefinden mehr Obst, Abends dafür mehr Alkohol – für mein Seelenheil.

Ja und so esse ich hier im Rattenloch:
1 Apfel
1 Pfirsich, Marille oder Nektarine (ich merke mir das nie!)