Mit Poesie durch die Schallmauer

Heute morgen habe ich die Schallmauer durchbrochen. Vor mir so ein Idiot von Autofahrer, der scheinbar vor der Größe seines eigenen Autos Schiss hat. Ich bin in Rage geraten – ja ich gebe zu, das sollte eigentlich kein Grund sein, aber so bin ich nunmal, wenn ich nüchtern bin – und habe ein paarmal mit der Faust auf die Hupe geschlagen. Da ist das Ding einfach auseinandergeflogen – die Kälte hat wahrscheinlich das Material mürbe gemacht.

Alkohol ist der Kleister, der meinen Verstand zusammenhält.
Und was für dich der Garten Eden ist, ist für mich meine Indoormarihuanaplantage. Hier ergehe ich mich in so mancher Stunde des Tages, pflücke hie und da ein Blatterl ab und laß es alsbald in mein Pfeifchen verschwinden, wo es sich wie durch ein Wunder in Rauch auflöst. Meine Wasserpfeife ist mein Adyton.

Und nun das neue Abendgebet für dich:

„Für Matla, unsren Meister,
ist der Alkohol der Kleister,
der seinen Verstand zusammenhält
bevor er auseinanderfällt.

Ich befrei mich nun von meiner Frau/meinem Mann der alten Keiffe
und greife flugs zu meiner Wasserpfeiffe.
Mit der rauch ich mich zu,
dann hab ich meine Ruh.“

Jaja, Rotwein beflügelt:
1 Semmel mit Pikantwurst, Gouda und Gurkerl
2 Mandarinen
1 Flasche Landwein

PS: ich glaub, ich werd ab morgen nur mehr in Reimen sprechen – das ist viel einfacher als normale Sätze! Man braucht gar nicht denken, weil ja quasi das letzte Wort eines Satzes den Inhalt des folgenden Satze vorgibt! GENIAL!

Wer spielt den Matla?

Ich bin von den Socken! Möglicherweise wird diese Matla-im-Theater-Geschichte doch noch was! Denn ich habe heute Nacht (die beste Zeit, um durchs Internet zu kraulen) folgenden Blogbeitrag erhascht: Christian Winkler textet Matlas Schnitzerlgeschichte
Ob beide Dinge aber tatsächlich zusammenhängen, kann ich nicht sagen. Doch es zeigt nur eines ganz deutlich: matla muß unbedingt ans Theater!

Da drängt sich natürlich die Frage auf, welcher Schauspieler mich in seiner ganzen Wucht darstellen könnte. Wer sieht aus wie Matla, wer riecht wie er, wer denkt wie er, usw….?

Also mir persönlich fallen da folgende zwei Leute ein:

Leider sehen die beiden jetzt nicht mehr so aus, weil der eine schon einen Schlaganfall hinter sich hat und nun zu dünn geworden ist und der andere seit einigen Jahren tot ist (wobei er dann vielleicht schon aussieht wie mein Matla Skellington von gestern, hmmm….).
Beim zweiten Bild finde ich die zufällige Ähnlichkeit der Frau mit meiner Nachbarin recht interessant.

Ganz aufgeregt esse ich:
1 Semmel mit Schinken, Käse und Gurkerl
2 theatralische Mandarinen
1 SixPack Stiegl für die Premiere

PS: Falls du, Posaune, die beiden Herrschaften auf den Fotos nicht kennen solltest – was ich sehr bedenklich fände (v.l.n.r):
Hermes Phettberg, Charles Bukowski

Manner und Landliebe und meine Sinuskurve mit Billa

Okay, es gibt bei Billa nun ENDLICH Kronprinz Rudolf Äpfel. Na schön. ABER: wichtige Sachen fehlen trotzdem noch!

Und zwar drehe ich heute wieder daham Kugelschreiber zusammen und bin eben zu Billa gelatscht. Weil mir nichts bessere eingefallen ist, wollte ich wieder ein Nikolomenü zu mir nehmen – du weißt, das besteht aus Zimtgrieskoch, Lebkuchen und Mandarinen.
Ich stehe also im Billa vor dem Bereich mit dem ganzen Biologiezeugs und suche Mandarinen! Sowieso schon etwas gereizt wegen dieser Reizüberflutung (was für eine Auswahl an Exotischem!), finde ich diese Mandarinen nicht! DAS GIBTS JA WOHL NICHT! Es gibt Orangen, Satsumas, Clementinen, aber keine Mandarinen. Gut, nehm ich halt Kronprinz Rudolf.
Weiter gings zum Pudding. Der war gottlob da.
Dann Lebkuchen. Ich bin da wohl etwas verwöhnt von Interspar. Dort gibt es schon seit zwei Monaten extra gekennzeichnete Lebkuchenbereiche, die so riesig sind, daß man einen halben Tag lang dort ganz verträumt herumspazieren könnte. Aber nicht so bei Billa! Ich bin schon im ziemlich hysterisch im Kreis gelaufen, bis ich endlich irgendwo ganz versteckt die Manner Knöpfe gefunden habe.
Ist mein Leben nicht aufregend? Da brauche ich ja wohl wirklich keinen Fernseher und keine Zeitung. Billa genügt mir. Der bereitet mir Sorgen genug.

Ich esse also:
1 Sack Manner Knöpfe
1 Dose Zimtgriespudding von Landliebe
1 Apfel Kronprinz Rudolf

Pischingers Rettung

Ja, ich weiß. Ich habe am Freitag nichts geschrieben. Ist dir sowieso egal. Okay.

Es ist eben nur so, daß ich momentan nicht weiß, was ich tun soll. Die EKG, die immer ein wichtiger Teil meines Lebens war, ekelt mich an. Fisch, den ich die letzten Wochen täglich verzehrt habe…. ich weiß nicht… ich werde davon aggressiv. Ich wollte am Freitag wirklich etwas schreiben, habe auch das Foto geschossen und alles… aber plötzlich… ich habe so eine Wut bekommen… tief unten im Bauch. Kennst du das? Ich habe das Foto am Handy gesehen und mir gedacht, daß ich das nicht mehr lange mitmache! Ich habe auf ‚Löschen‘ gedrückt! ‚Ausgewähltes oder alle?‘ ok, also nur das ausgewählte Foto…. ‚Sind sie sicher?‘ – ja Mann, ich war mir noch nie so sicher wie jetzt UND WEG war das Scheißfoto vom stinkenden Thunfisch!

Und nun? Was bleibt mir nun? Ich hab alles durchprobiert. Extrawurst, Fisch. Alles ist mir verhaßt! Was soll ich bloß essen?

Auf dem Weg zu Billa kam mir eine Idee… was sag ich…. die Erleuchtung!!! Ja! Jetzt denk mal mit: wir haben Winter, bald Weihnachten. Womit stopfen wir uns da in traditioneller Weise voll? GENAU! Mit Zimtgrieskoch, Mandelecken und Mandarinen! Und genau das esse ich – und wenns blöd hergeht, werde ich das den ganzen Winter machen!

Ich esse:
1 Griespudding mit Zimt von Landliebe
1 Pischinger Mandelecken
1 Sack Mandarinen

Ein Gehirn verschrumpelt wie eine alte Mandarine

So. Jetzt steht es endgültig fest. Ich habe nicht alle Tassen im Schrank.

Wenn ich früh des Morgens meinen Arbeitsplatz erreiche, nehme ich meinen Schlüsselbund, auf dem ca. 20 Schlüssel, 1 kleiner Tresor mit einer Cyankalitablette und 1 Bieröffner hängen, aus meiner Jackentasche und lege ihn ganz nach unten in meine Tasche, die ich dann den ganzen Tag zwischen meinen Beinen eingeklemmt halte. Denn, wie jeder weiß, im Büro wird ordentlich gestohlen. Ich mache das JEDEN verdammten Tag – das mit der Tasche zwischen den Beinen!
Doch als ich gestern Abend nach Hause kam, waren meine Schlüssel NICHT in der Tasche. Zum Glück hatte ich einen Reserveschlüssel im Hof vergraben.
Den Schlüsselbund fand ich heute morgen auf meinem Schreibtisch in der Arbeit.
Das war Anomalie 1.
Und jetzt Nro. 2: ich bin nach wie vor der festen Meinung, ich hätte heute morgen einen Kronprinz Rudolf Apfel in ein Plastiksackerl gepackt und in meine Tasche gesteckt, um eben diesen Apfel jetzt zu verspeisen.
DOCH es gibt keinen Apfel in meiner Tasche!

Deshalb weiche ich heute ausnahmsweise von meiner Wurstsemmeldiät ab und esse was ungesundes.
Möglicherweise beinhaltet Lasagne etwas, das klug macht:
1 Lasagne mit Kartoffel-/Gurkensalatkombination vom Schober
0 Kronprinz Rudolf Apfel, der ob eines offensichtlichen Programmierfehlers in der Matrix einfach verschwunden ist

PS: die beiden verschrumpelten Mandarinen habe ich auf der Suche
nach dem Kronprinz Rudolf Apfel unter meinem Tisch gefunden.