Ribisel am Atomreaktor

Vor ein paar Tagen war ich auf einer Grillparty in einem Schrebergarten. Tolles Wetter, knackige Würstchen, kalte Getränke, Radio Burgenland. Geil, wenn das Leben so läuft!
Nach dem Fleisch standen wir bei den weißen Ribiseln, riesig, saftig, g’schmackig, und ich fragte so nebenbei, was das denn für ein scheißhäßliches Hochhaus quasi am Nachbarsgrundstück sei.
„Ein Atomreaktor.“
„So? Das wußte ich gar nicht“, meinte ich dazu, während ich mir die Ribisel ins Maul stopfte und  mit lauwarmen Dosenbier nachspülte.
Einer erzählte, dass sie das wie in Japan machen. Sie sagen einem stets, dass die austretende Strahlung gering sei, die Sicherheitszone müsse nur geringe Ausmaße annehmen, usw.
Zuhause las ich nach. Wikipedia meint dazu:

…am Donaukanal wurde in den sechziger Jahren des 20. Jh. der Forschungsreaktor der Hochschulen errichtet. Trotzdem ist der Prater auch heute noch ein beliebtes Ausflugs- und Erholungsgebiet. – Quelle: wikipedia

Diese Ribisel werde ich nie vergessen.

Ich aas:
1 Wrap
1 Krapfen

Schwarze Ribisel bei Ikea

„Was würdest du sagen, wenn ich ein Buch schreiben täte?“, sprach ich zur Nachbarin.
„Matla. Bitte! Was willst DU denn schon für ein Buch schreiben?“
„Na, über mich.“
„Langweilig.“
„Und über dich.“
„Wehe!“
„Unsere Abenteuer!“
„Lächerlich! Wenn du das schreibst, was du in deinem depperten Blog verzapfst, landen alle Bücher als Zierbücher in den Regalen bei Ikea.“

Heute habe ich Lust auf schwarz. Daher aas ich:

1 Dose schwarzer Ribisel – wie heißen die noch schnell?
Nada mas

Aperol sieht rot

Den letzten Rest vom Aperol trinke ich. Um dem gerecht zu werden, esse ich Dinge in der gleichen Farbe.

Das Wochenende verging schnell. War auf einer Party mit Lagerfeuer. Mein letztes Hemd und mein letztes Haar riecht nach Selchkammer. Ich überlege, ob sich eine Waschung rentiert.

Ich aas:
1 rote Ribisel
2 rote Paradeiser
1 rotes Apferl
1 rotes Aperotscherl