Putzland XIII

Hier gehts zum Anfang der Geschichte

„Auf auf, ihr Hurenböcke!“, schrie der Putzteufel, als alle in den Tieren saßen, „Auf ins Schwanz- und Fotzenland!“
Die Hurenböcke liefen überraschend unrund, der kleine Gimp wurde ganz schön hin und her geworfen – die dicke Schleimschicht im Inneren der Hurenböcke dämpfte das Ganze etwas ab.
Während ihres glorreichen Rittes Richtung Schwanz- und Fotzenland unterhielt sich der kleine Gimp angeregt mit den elf Beidln.
„Erzählt mir doch mehr vom Schwanz- und Fotzenland.“, sagte der kleine Gimp und hoffte so, den Ritt schneller hinter sich bringen zu können, „Wie sind die Fotzen so im Schwanz- und Fotzenland?“
Die elf Beidln aus dem Schwanz- und Fotzenland sahen sich verwundert an: „Was sollen denn Fotzen sein?“
„Hm, ich dachte, ein jeder Beidl braucht eine Fotze bei euch daheim?“
„Achso!“, die elf Beidln lachten laut auf, „Du meinst die Fudna! Hahahaha!“
„Ja, stimmt, Herr Gimp.“, fuhr der Putzteufel fort, „Jeder Beidl braucht eine Fud und jede Fud braucht einen Beidl. Das ist ein Naturgesetz im Schwanz- und Fotzenland.“
Vieles mehr erfuhr der kleine Gimp an diesem Tag noch über das Schwanz- und Fotzenland. Zum Beispiel, dass der grösste Beidl und die grösste Fud, Rex Phallus und Regina Vagina, die Herrscher über das Schwanz- und Fotzenland waren, dass es neuerdings bei der Jugend im Schwanz- und Fotzenland in war, sich die Haarpracht zu stutzen, zu trimmen, zu färben oder gar völlig zu entfernen. Auch erregten Piercings immer mehr die öffentliche Meinung, Tätowierungen, vibrierende Plastikteile, die in alle möglichen Öffnungen gesteckt wurden, und so weiter und so fort. Der Putzteufel wurde fuchsteufelswild bei seiner Schilderung der aktuellen Lage im Schwanz- und Fotzenland.

Weiter zu Teil 14 des Märchens

Fortsetzung folgt.

Ich aas:
1 Stück Spareribs, kalt, vom Wochenende – die Nachbarin brachte es unaufgefordert.

Zurück in Aperolien

Da wäre er wieder. Der hinrissige Mittagessenblogger. Mit seinem Misthaufenblog.

Schön war das Zelteln. Bin sogar bis zum Gardasee gekommen. War zuerst Salzkammergut, Mondsee und bin dann über Innsbruck, Brenner, zum Gardasee, Manerba.
Das alte Armeezelt hält noch einiges aus, meine Knochen auch. Hab oft wild gecampt, brauchte kein Feuer, es war heiß genug. Nur einmal, irgendwo nach der Staatsgrenze, wars mal kühler auf den Bergen. Da hab ich ein Feuerchen entfacht, aber keine Angst! Ich kann das. Keiner wirds je merken oder sehen.
Zwei Tage wanderte ich gemeinsam mit einem italienischen Soldaten. Pilot war er und hatte das Zeichen seiner Einheit auf den rechten Oberarm tätowiert. Ein guter Soldat, der Armee überflüssig.

Am Gardasee wollte ich in die Nähe des Wassers, wurde vertrieben und vertrieben. Dann mußte ich Geld für einen Campingplatz ausgeben.

War schon seltsam. Der Campingplatz war voll von Deutschen und vor allem Niederländern. Die standen dort mit ihren Wohnwagen und tollen Vorzelten, saßen in ihren teuren Luxusgartenmöbeln und grillten auf den Grillern, die sie auch am Wochenende im Garten verwenden. Und dazwischen stand ich mit meinem mickrigen Zelt in Tarnfarben, saß am Boden und rauchte im Staub. Sah verkommen aus und redete eine komische Sprache.
Doch muß ich auch nette Dinge über diese Camper schreiben – sie alle waren nett und boten mir allerhand Gerätschaft und Komfort an. Strom, Hammer, Teller, Gas und Licht. Mir fehlte das alles nicht, ich brauchte es nicht.

Oh! Doch doch! Mir fehlte es an einem! An kühlem Aperol mit Grapefruitsaft! Aperol ist auch in Italien in Mode, doch sie trinken es…. falsch.
Nun endlich, daham angelangt, läuft der Alkohol wieder richtig. Hallo.

PS: Wurde von Gelsen verschont.

Ich aas:
1 Brot
1 Käse Geheimrat
1 Aufstrich
1 Aperol
1 Grapefruitsaft

Die Oligarchen bedrohen deine Freiheit!

Schnell schnell schreiben! Solange es noch geht! Jetzt kann ich ich ja noch anjammern, dir noch sagen, worauf alles hinausläuft:

Totale Überwachung per Chip oder Tätowierung, deine terroristischen Fingerabdrücke vorsichtshalber gespeichert, ein Täterprofil deiner Kinder im Kindergarten erstellt, Abschaffung des Bargeldes, Bürgerkarte mit Kranken, eine Weltregierung mit dem Vorwand „Weltfrieden“, Entmündigung des Bürgers, Verblödung durch Medien, Verarsche durch Werbung, Angstmache durch Medien, Angstmache durch Religion (Du hast nur dieses eine Leben! Huhu!), Verschleierung der Wirklichkeit, die unmenschlichen Machenschaften von Konzernen, und so weiter und so fort….

Doch damit ist bald Schluß! Die Leute, die die EU im Hintergrund regieren, werden diesen Misthaufenblog abdrehen! Neueste Meldunge: EU-Pläne bedrohen das freie Internet – Mich hat ja schon immer gewundert, warum man im Internet sagen kann, was man will. Ja, mein Lieber, damit wird bald Schluß sein! Hier ein kleiner Ausschnitt des Artikels:

Netzneutralität in Gefahr
Diese Änderungen laufen darauf hinaus, dass die europäischen Internet-Provider ihren Status als neutrale Informationsübermittler verlieren und für die Inhalte verantwortlich gemacht werden, die über ihre Systeme übertragen werden. Bürgerrechtler wie die französische Initiative La Quadrature du Net, das deutsche Blog Netzpolitik.org und die britische Open Rights Group schlagen nun Alarm. Die Netzneutralität in der Europäischen Union, so die Bürgerrechtler, sei durch das Telekompaket so stark gefährdet wie noch nie.

Kommt das Telekompaket mit den Zusätzen der „medienindustriefreundlichen“ Abgeordneten durch, werden die Provider dazu verpflichtet, den Verkehr im Internet permanent abzulauschen und zu kontrollieren – um nicht von der Medienindustrie systematisch geklagt zu werden.

Dabei geht es nicht einfach um Filesharer, die nicht lizenzierte Mediendateien tauschen. Der gesamte Datenverkehr im Netz soll systematisch und vollautomatisch überwacht werden. Das hat auch unmittelbare Auswirkungen auf die Datenübermittlung von Firmen, auf den E-Commerce und E-Government. Einem total überwachten Netz ist nicht mehr zu trauen. Quelle: orf.at

Aber wenn sie meinen Misthaufenblog abdrehen, ist das egal. Es gibt viel wichtigere von denen du wissen solltest:

Mal sehen, welcher dieser Blogs zuerst verschwinden wird. Hehe!

Den Roboterarsch… naja eigentlich Roboterkopf….. Ferdinand werde ich heute Abend wieder verhören. Vielleicht wird er ja noch gesprächiger.

Ich esse: eigentlich nichts. Irgendwo habe ich meinen Hunger verloren, weiß nicht wo. Ich trinke lieber einen weißen Spritzer und die Knoblauchzehe am Foto sorgt für Stil:

Paß gut auf:

Die Revolte von Lissabon und tätowierte Freimaurer

Okay, alles klar. Die Sache mit den Chipimplantaten wird nichts. Ist überholt. Ich hab mich sowieso schon gefragt, wie die 666 und das Malzeichen des Tieres auf Hand und Stirn in des Johannes Offenbarung mit dem Chipimplantat von Verisign zusammenpassen. Da wäre doch eine Tätowierung viel schicker. Und Peng! Da haben wir es! Nachzulesen auf Politik-Global! Die RFID-Dinger können sie uns jetzt auf die Haut tätowieren. Wenn es soweit ist und wir wie Schlachtvieh in die Tätowierhäuser geschleift werden, werde ich darum bitten und betteln, meine Tätowierung in Form der 666 zu machen.

Nach diesem Wochenende, in dem ich mich in einem Dauerzustand der Berauschung befand, habe ich nun auch noch eine andere gute Nachricht für uns. Im EU-Parlament gibt es KEINE Freimaurer!
Du weißt es noch nicht, aber anläßlich des Vertrages von Lissabon gab es eine kleine Revolte im EU-Parlament – genaueres findest du auf Schall-und-Rauch. Es wurde gefilmt und man sieht in diesem Video im Hintergrund immer wieder Leute mit weißen Freimaurerhandschuhen und Goldketten. Bitte! Das sind KEINE Freimaurer. Das sind resozialisierte Rapper, die nun als Sicherheitsleute und Saalordner Jobs bekommen haben. Keine Angst! Fürchte dich nicht!
Hier ist der Film:

Ich esse:
nichts, denn der katerbedingte Brechreiz ist enorm

PS: ich versuchte gerade ein Stück Käse, um den Rotwein von meinen roten Zähnen zu bekommen, aber es fiel mir sogleich wieder aus dem Gesicht. Schade.

29. Juli 2005

Lieber doppeltreuer Fan!

Ich verabschiede mich hiermit für 3 Wochen in den Urlaub.
In einem fernen Land mit weißen Stränden unter einer raschaufgehenden Sonne werde ich auf einer Palme hocken und Kokosnüsse fressen. Die Schalen ballere ich dann arroganten deutschen Touristen an die Birne. So oder so ähnlich wäre es, wenn ich nur halb so degeneriert wäre, als ich es tatsächlich bin. In Wirklichkeit werde ich bei Kurt aus dem Schwimmbad im Schwimmbad rumhängen und lätscherte Pommes runterwürgen. Ich werde nicht mehr in diesem Loch sitzen und mich endlich kleiden, wie ich will. Ein Bermudahemd, eine kurze Hose, Sandalen mit weißen Socken, mehrere dicke Goldketten um den Hals – passend zu meinen Tätowierungen, meinem Bierbauch, meiner übermäßigen affenähnlichen Brustbehaarung und meiner vom Rauchen und von Sonne geschwärzten Haut.

Während dieser Zeit werde ich nicht diesen sinnlosen Blog weiterführen, da ich mich von Computern und grauen Rattenlöchern fernhalten werde.

Heute esse ich:
2 Dreisaatweckerl
1 Dose Almliesl Löffelkäse,
1 roter Paprika
1 Stange Bounty – um in Stimmung zu kommen.

Auf Wiedersehen.