5 Kilo 2011

Ich bin mit dem Buch fertig. Am letzten Tag im alten Jahr bin ich fertig geworden, der beste Tag des ganzen Jahres. Nun endlich bin ich wieder frei für neue Abnormalitäten, Schweinerein und mehr sinnloses Zeug. Erwarte dir also nichts anderes für 2011.

Ich aas:
2 Brote mit Extra
1 Gouda – jemand schenkte mir ein 5 Kilo-Eck Gouda.
1 Paprika
1 Apfel rot

Putzland XIIIIII

Hier gehts zum Anfang der Geschichte

Mit seinen Gummistiefeln watete der kleine Gimp im Schwanz- und Fotzenland durch gewaltige Pfützen aus Urin und zähem Ejakulat, bannte sich seinen Weg durch Berge von Smegma und anderen Ablagerungen. Zum Glück hatte er schweres Atemschutzgerät mitgebracht. Der kleine Gimp wollte zu Rex Phallus und Regina Vagina, um mit ihnen über ihr desolates Reich zu sprechen.
Unterwegs traf der kleine Gimp natürlich auf sehr viele Beidln und Fudna. Er war erstaunt über ihre hektische Umtriebigkeit und stoppte den nächsten Beidl, der ihn fast umgerannt hätte:
„Was tust du gerade?“
„Was meinst du?“, fragte der Beidl ganz außer Atem.
„Naja, was du eben gerade tust? Wohin läufst du? Woher kommst du? Was hast du vor? Warum die Eile?“, wollte der kleine Gimp wissen.
Der Beidl antwortete mit gerunzelter Vorhaut:
„Na, ich laufe durchs Land und pisse in der Gegend herum! Was soll ich denn schon Großartiges tun?“ Und weg war der Beidl! Wie von einer Nadel gestochen, schoss er davon. Der kleine Gimp stellte die selbe Frage noch vielen anderen Beidln und Fudna. Jedesmal die gleiche Antwort.
Nach einer Stunde mühevollster Fortbewegung erreichter der kleine Gimp endlich die kleine Erhebung, auf der Rex Phallus und Regina Vagina thronten. Das erlauchte Herrscherpaar erhob sich, während der kleine Gimp eine tiefe Verbeugung vollbrachte.
„Sei gegrüßt, oh Reisender! Seit jeher ist es Sitte in unserem Lande, die Gastfreundschaft als höchstes Gut zu pflegen. Komm! Setz dich an unsere Seite und erzähle uns Neuigkeiten aus der We….mmmpffff“ Rex Phallus konnte seine Begrüßung nicht mehr beenden. Eine vorbeilaufende Fud hatte ihm ziemlich respektlos eine eher übelriechende Substanz ins Gesicht gespuckt.
„Danke, für eure Einladung, ihr glorreichen Führer des Schwanz- und Fotzenlandes!“, sagte der kleine Gimp und setzte sich in genügend Entfernung nieder. Er wollte auf keinen Fall etwas von den tieffliegenden Ausflüssen und Ergüssen der Beidln und Fudna abbekommen.
„Sagt mir, Rex Phallus, ich stellte eine eifrige Betriebsamkeit unter euren Untertanen fest. Was mag wohl die Ursache dafür sein?“ Der kleine Gimp duckte sich. Etwas Smegma kam von schräg vorne auf das Königspaar zugeflogen.

Ich aas, während ich mich auf das kosmische Kreuz am 24. Juni 2010 vorbereite:
2 Brote mit Käsewurst und Käse
1 eiförmigen Paradeiser

Neujahrsfettfleck

Das alte Jahr ist verreckt und ich hab 24 Kilo zugenommen. Nur Kekse gefressen während der Feiertage.

Weihnachten einsam, zu Silvester bei der Nachbarin, trotzdem einsam. Zum Jahreswechsel sind wir auf ihrem Balkon gestanden. Sie hat in die Nacht geheult und ich hab mir angesehen, welche bizarren Schatten die Raketen aus mir machen. Gelber Schnee lag am Balkon, hab in einer ruhigen Minute darauf gepinkelt.

„Na, Matla! Was nimmst du dir für 2010 vor?“
„Nichts.“
„Naja. Ich nehm mir vor, dass ich weniger rauche.“
„Aha.“
Ruhe.
„Was meinst du. Wie wäre es, wenn jeder von uns dem anderen sagt, was er sich für das neue Jahr vornehmen sollte?“
„Naja.“
„Gut, Matla. Ich wünsche mir von dir, dass du dir vornimmst, weniger zu rauchen, weniger zu saufen… und hör endlich zu fressen auf!“
„Und ich wünsche mir von dir, dass du dir vornimmst, dass du weniger oft zum Friseur gehst.“
„Was soll das denn für ein… für ein Vorhaben sein? Was soll das? Warum soll ich weniger zum Friseur gehen? Sag mal… du bist so deppert!“
„Magst du auch einen Keks?“
„Matla, Matla, Matla…. es wird sich heuer wohl nichts ändern, was?“
„Eher nicht.“

Ich aas Reste aus dem letzten Jahr:
1 Käse
1 Tomate
1 Brot
1 Stück Schafkäse

… an den Fotos arbeite ich noch immer …

Waschen im Jahre 2010

Am Vormittag war ich im Rattenloch – nach einer Ewigkeit mal wieder! Eine Stunde Fahrzeit, eine halbe Stunde für die Sicherheitschecks (ich hatte meine Karte vergessen), eine weitere halbe Stunde, um die neuen Zugangscodes zu bekommen, eine Viertelstunde Arbeit, dann eine Stunde Heimfahrt. Ziemlich sinnlos.
Und auch ekelhaft. Bin nach langer Zeit wieder mit den öffentlichen Verkehrsmitteln gefahren. Eine Tortur! Bei diesem schwülen Wetter stinkt ihr Menschen mehr als sonst! Ihr verdient es, vernichtet zu werden!

„Du stinkst, Matla!“, begrüßte mich die Nachbarin, die mir am Gang auflauerte.
„Du stinkst auch, du Sau!“, konterte ich gekonnt.
„Nein, im Ernst! Und wechsel mal die Hose! Siehst du nicht die braunen Flecken über den Hosentaschen? Und die Löcher! Dir hängt ja fast schon der Schwanz aus der Hose!“, nörgelte sie herum.
„Keine Zeit zum Wäschewaschen! Bis dann und Prosit 2010!“, sagte ich und ging davon.
„Aber wenigstens Händewaschen könntest du dir!“, rief sie mir noch nach.
Mann! Hat sie keine andere Sorgen als waschen, waschen, waschen?
„Beim nächsten Regen stell ich mich raus!“, rief ich zurück und hoffte auf ein Wunder.

Ich aas:
1 Becher Kaffee mittags unterwegs
Und was ich jetzt esse, weiß ich noch nicht.