Lachpenis am Strand

Meine verkommene Kommentiererschaft spricht nur noch von meinen Geschlechtsteilen. Dabei habe ich schon vor einigen Jahren gesagt, mein Penis ist eher ein Zierpenis in Miniaturform, siehe dazu zum xten Male mein Foto aus jungen Jahren: mein Penis – damals schon zeigte sich, dass der funktionale Wert meines Zipferls eher gering ist.
Ich will das endlich ein für allemal geklärt haben: in meinem Fall ist die in heutiger Zeit stark voranschreitende Devolution des Menschen (physisch und psychisch) schon verhältnismäßig stark ausgeprägt. Mein Penis ist klein, leblos und ohne Aufgabe. Kann maximal noch als kleine, flattrige Windhose dienen, wenn ich am FKK-Strand stehe. Auch gesellschaftlich gesehen spielen meine primären Geschlechtsteile eher eine untergeordnete Rolle. Also weg vom Funktionalpenis, hin zum Nichtpenis.
(In den letzten Jahren hat sich die Größe meines Zumpferls etwas geändert. Das Körperfett findet schon zu wenig Platz rund um den Bauch und wächst nun in die Vorhaut hinein… was einen lustigen Effekt erzeugt, wenn ich mich am Rücken übers Wasser gleiten lasse)

Ich aas:
1 Eiercrossaint

Putzland XIIIII

Hier gehts zum Anfang der Geschichte

Vor den vor Schrecken weit aufgerissenen Augen des kleinen Gimp breitete sich nun das Schwanz- und Fotzenland in seiner ganzen Verrecktheit aus. Die Kinnlade des kleinen Gimps zuckte auf und ab, man wußte nicht, ob er etwas sagen wollte oder ob er mit diesen Bewegungen versuchte, mehr Sauerstoff in seinen Körper zu pumpen. Er wankte.
Der kleine Gimp sah von seinem Hügel aus Tausende von herumwuselnden Beidln und Fudna, die scheinbar ohne Ziel hin und her rannten, sich gegenseitig anrempelten, anschnauzten. Keiner der Beidln oder Fudna sah glücklich aus. Der Boden des ganzen Tals war überseht von Urin- und Spermalachen, unzählige kleine Hügel aus altem, bröseligem Smegma lagen dazwischen, und viele wilde Hurenböcke jagden durch die Landschaft und verwüsteten das, was noch nicht verwüstet war. Immer wieder bemerkte der kleine Gimp kleine Fontänen, die hochschossen, als ob versehentlich Wasser aus einem halbverschlossenen Gartenschlauch spritzen würde. Erst nach und nach erkannte der kleine Gimp, was da vor sich ging. Die Beidln und Fudna des Schwanz- und Fotzenlandes pissten einfach wie und wo es ihnen passte! Fontänen aus Urin! Und da! Auf einem kleinen Hügel in der Mitte des Tales kauerten Rex Phallus und Regina Vagina und klammerten sich aneinander fest. Sie hatten Angst, die Beidln und die Fudna waren ihnen nicht mehr wohlgesonnen. Die Zustände im Schwanz- und Fotzenland waren für alle Bewohner schier unerträglich geworden.
Tränen stiegen dem kleinen Gimp in die Augen. Nicht wegen des erbarmungslosen Gestankes, nein, diese armen Geschlechtsteile taten ihm leid! Er blickte auf seine Reisebegleitung. Der Putzteufel und die anderen zehn Beidln waren ganz klein, hingen mit eingezogenen Köpfen herum, in sich zusammengefallen. Offensichtlich schämten sie sich.
„Seid frohen Mutes, ihr Beidln!“, begann der kleine Gimp, während er sich sein Putzzeug anzog, „Lasset uns nicht verzagen in Tagen der Dunkelheit, sondern auf den neuen Morgen warten, der neue Hoffnung bringen mag. Stehet auf, mit erhobenem Haupte! Streichet euch das Schamhaar zurecht, wischet euch die Tränen aus der Harnröhre! Auf auf! Zu neuen Taten!“ Als Bestätigung ließ der kleine Gimp die Gummihandschuhe schnalzen.

Weiter zu Teil 16

Lesen Sie morgen, wie Rettung für das Schwanz-  und Fotzenland nahte!

Ich aas:
1 Sack mit Ouzokeksen

Segeltörn auf einem Brett vorm Kopf

Die letzten Tage und Nächte habe ich gearbeitet und heute morgen um 8:00 Uhr wars plötzlich aus. Aus mit der Arbeit. Den ersten Schub an Kugelschreibern habe ich geliefert. Und weißt du, was seltsam war? Anstatt daß ich heilsamen Schlaf nachholte, saß ich bis jetzt mit krummem Rücken vor der stillen Werkbank und starrte meine Filzpatschen an. Es ist komisch, wenn etwas plötzlich weg ist, das dich selbst in deinen Träumen beschäftigt hat…. das ist so, als würdest du eines Tages aufwachen und deine Geschlechtsteile wären spurlos verschwunden. Einfach weg, und du hast für diese Lücke keine neue Füllung.

Aber egal, das Telefon wird bald wieder läuten und dann heißts soundsoviele Kugelschreiber nach….. ach Scheiß drauf! Nächstes Jahr im Herbst veranstalte ich einen Segeltörn irgendwo im Mittelmeer. Du weißt ja, ich segle gerne (Törnbericht Golf von Korinth, Törnbericht Kykladen).

Kommst du mit segeln?

Gesucht (mehr tot als lebendig): wer hat ein dickes Fell, bezahlt die Chartergebühr, ist trinkfest, braucht keine Bequemlichkeit, wenig Körperpflege, singt gut, mag Schlümpfe und…

Hmmmm…. ich glaub, ich werd mein Glück in einer Singelbörse versuchen.

Ich aas:
1 leeren Tisch

Das Gleichnis vom verlorenen Bein

Ich saß mit der Nachbarin beim Brandinesa. Ich war allein dorthin gegangen, doch wenn man vom Teufel spricht, steht er auch schon da.
„Ach Matla, warum kannst du nicht ein bisserl anders sein.“, seufzte die Nachbarin. Wir standen an der Theke und sie rauchte verträumt eine Zigarette nach der anderen.
„Wünsch dir das bloß nicht!“, sagte ich kurz und heftig, leerte das Glas und knallte es dem Wirt vor die Nase, um es wieder vollzumachen.
„Warum denn nicht, Matla? Wünscht du dir nicht ein besseres Leben? Willst du immer allein leben? Immer in diesem Dreck?“
„Ja. Und wenn du wissen willst, warum, erzähle ich dir eine Geschichte dazu.“, antwortete ich.
„Na gut, erzähl schon. Bin gespannt, was das wieder wird.“, sagte die Nachbarin und verdrehte die Augen.
„Die Geschichte heißt: Das Gleichnis vom verlorenen Bein.“, begann ich und erzählte.
„Einst begab es sich, daß ein Mann lebte, den sie „Hecki“ nannten. Keiner wußte mehr, warum sie ihn so nannten. Mag sein, daß es sich auf Grund seines Vor- oder Nachnamens so ergab oder… ach ist ja scheißegal, warum sie ihn so nannten. Viel wichtiger ist jedoch, daß er nur ein Bein hatte. Und zwar das linke. Das andere, also das rechte, verlor er mit achtzehn Jahren bei einem Unfall. Ein unglücklicher Sturz mit dem Motorrad. Es regnete, er war besoffen, verlor unerklärlicherweise auf einer kerzengeraden Strecke die Kontrolle über sein Gefährt, rutschte auf der Straße dahin und riß sich an einem allzu stark verankerten Marterl das Bein ab. Das Marterl sollte eigentlich an den Unfalltod eines Mädchens aus dem Nachbarort erinnern, nun diente es als stumpfe Klinge einer Beinamputation. Hecki hatte Glück. Seine Geschlechtsteile blieben verschont.
Hecki war bereits siebenundzwanzig Jahre alt. Er hatte die anfänglichen psychischen und physischen Tiefpunkte nach seinem Unfall bereits halbwegs überstanden, kam mit seinem Leben nun zurecht. Seinen alten Beruf konnte er fürderhin ausüben, ja, sogar eine Beziehung mit einem Mädchen, welches zwar nur sieben Zehen hatte, aber sonst von makelloser Schönheit war, war er schon vor Jahren eingegangen. Kinder waren zwar noch nicht vorgesehen, es war jedoch allen klar, daß es einmal so weit sein würde…“
„Mann! Matla! Hast du das auswendig gelernt? Warum redest du so geschwollen daher? Bitte! Machs kurz!“, unterbrach mich die Nachbarin genervt und rutsche unruhig auf ihrem Hocker herum.
„Jaja, weiß eh, daß du Ameisen im Arsch hast. Also gut, ich machs kurz. Der Typ also wachte eines Tages auf und hatte wieder zwei Beine…“
„Geh bitte! So ein Stuss! Ich geh! ZAHLEN!“, schrie die Nachbarin.
„Hearst! Warte! Das ist ein Gleichnis! Weißt du, was ein Gleichnis ist?“, fragte ich sie und hinderte sie am Aufstehen.
„Pffff!“, gab sie nur von sich.
„Ein Gleichnis ist sowas, was in der Bibel steht, weißt du? Jemand, ders besser weiß, erzählt eine Geschichte, die gar nicht oder zumindest anders passiert ist, um einem, der von nichts eine Ahnung hat, auf die Sprünge zu helfen. Klar?“
„Und du bist Jesus oder wie?“, fragte die Nachbarin grimmig und beruhigte sich wieder.
„Nein, hör…“
„Ah! Du bist Hecki und ich die Freundin. Stimmts?“
„Nein, aber jetzt hör endlich zu! Er wachte also auf und hatte wieder zwei Beine neben seinen Eiern. Verstehst du mich? Du kannst dir vorstellen, was das für ein Schock für ihn war. Und freute er sich etwa? War er begeistert davon? Nein, sag ich dir. Er war überhaupt nicht begeistert davon.“, sagte ich und um dem ganzen etwas mehr Bedeutung zu geben, hob ich das Glas und trank es in einem Zug, aber ganz langsam, leer. Dabei ließ ich die Nachbarin, die mit konzentriertem Gesicht das Bier beobachtete, wie es in meinem Maul verschwand, nicht aus den Augen, denn sie verlor leicht das Interesse an den Dingen, wenn sie zu lange dauerten.
„Er blieb lange im Bett, seine Freundin war nicht da, und am Abend bevor sie kam, schnappte er sich das große Küchenmesser, das zum Bratenschneiden, und sägte sich den Fuß wieder ab. Versehentlich den anderen Fuß zwar, aber…“
„Ach leck mich! Du bist ja krank! Ich gehe!“, zischte die Nachbarin und ging fluchend davon. Dabei wollte ich ihr doch mit dieser Geschichte nur zeigen, daß es nicht gut ist, wenn Dinge sich ändern. Auch wenn sie Scheiße sind.

Ich aas:
3 halbverreckte Bananen
1 Flasche Riesling

Ficken, Fressen und Saufen

Im Grunde bin ich ein ziemlich emotionsloser Mensch. Die meisten Dinge interessieren mich nicht, berühren mich kaum. Bestes Beispiel: Ficken. Bereits wenige Minuten nach Beginn der Initiierungsrituale (gegenseitiges Ablecken, heftiges Atmen, Begrapschen, Drücken der Geschlechtsteile usw.) entsteht in mir der Gedanke, es könnte ein Fehler gewesen sein, es überhaupt so weit kommen gelassen zu haben. Nach der ersten halben Stunde des Aktes komme ich mir dann schon ziemlich blöd vor. Rein, raus, rein, raus, Stellungswechsel, rein, raus, rein, raus. Was soll das hier eigentlich? Ist es die Mühe wirklich wert? Man weiß ja, worauf es hinausläuft. Eine Stunde lang abrackern, nach dem Höhepunkt – wenns überhaupt soweit kommt – wenige Sekunden etwas überdreht und sofort die schmachvolle Ernüchterung. Wofür hat man sich da bloß hergegeben? Man kennt das ja:
„Stört es dich, wenn ich jetzt nach Hause gehe?“
„Aber du wohnst ja hier, matla.“
„Is ein Argument. Kannst du dann gehen?“

Beim Essen geht es mir ähnlich. Nun, eigentlich ist es da noch schlimmer, denn Sex habe ich wenigstens nur alle paar Jahre einmal. Essen tue ich fast täglich. Und es ist ein Jammer. Alles schon gesehen, alles schon versucht. Es bringt nichts mehr – Essen ist nur mehr Nahrungsaufnahme, um dem Körper das Notwendigste zu geben. Ob es gut riecht oder nicht, ob es schmeckt oder nicht, es ist mir egal. Je weniger ich essen muß, um nicht umzufallen, umso besser. Ein Menü mit drei Gängen? Zeitverschwendung.

So etwas wie Enthusiasmus taucht bei mir nur mehr auf, wenn ich einen Joint baue, die Shisha für eine längere Sitzung vorbereite, beim Saufen oder wenn ich das Katana in die Kücheneinrichtung jage.

Scheiß drauf. Ich aas:
1 Paprika
1 Brot
1 Käse

Segeln und Körperpflege

Es gibt zwei Kategorien von Menschen. Die, die sich jeden Tag dreimal die Zähne putzen, und die, die Käse essen.
Ich gehöre zu den Käseessern. Ich esse Unmengen an Käse. Mindestens einen Viertelkilo täglich. Mindestens. Käse und die darin enthaltenen Farb- und Konservierungsstoffe sorgen dafür, daß ich jung bleibe und mein Gesicht eine gesunde Farbe hat. Aber hauptsächlich sorgt der Käse, vorallem Gouda, dafür, daß ich den Zahnbelag einfach mitesse! Ja! Der Käse ist so klebrig zäh, daß die Zähne nach dem Essen blitzblank zwischen meinen zarten Lippchen hervorstrahlen. Wenn ich lache, geht die Sonne auf, mein Lieber! Darum lache ich auch sehr oft meine Marihuanaplantage an – die braucht ja soviel Licht!
Auf den Segeltörns jedenfalls werde ich oft von der Crew gefragt, wie ich das mache! Ich putze bis zu zwei Wochen lang nicht die Zähne und habe trotzdem kaum Mundgeruch und auch verhältnismäßig wenig schwarze Flecken auf ihnen. Ja! KÄSE! K Ä S E! Das ist die Antwort!
Und die Beantwortung der häufig gestellten Frage, warum ich auch trotz Nichtduschens wenig an den Geschlechtsteilen rieche, überlaße ich nun deiner Phantasie!

Ich mache mir Sorgen. Es ist Mittags und mir schmeckt der Rotwein noch immer nicht. Deshalb werde ich mir nun die Geschmacksnerven mit Tabasco verätzen und das Feuer mit Rotwein löschen.
Dazu esse ich:
1 Zahnputzkäse
1 Mundätztabasco
1 Fingerabdruckverändernden Topfen
1 Apfel fürs Gehirnschmalz

Graf Drumstick

Einer meiner Vorgänger hier im Rattenloch hat seine CDs vergessen. Auf den Covers entdeckt man eine Gattung Mensch, die die Sonne meidet – wohl eine Art Vampir. Schlösser, Fledermäuse,
Särge, Folterinstrumente. Ich höre mir schon seit heute morgen diese Musik an und ich bin begeistert. Sie paßt absolut zu der gruftigen Stimmung im Rattenloch – mein Vorgänger hatte Geschmack. Manche Lieder klingen als würden die Musiker ihre Instrumente vergewaltigen – aber viel besser gefallen mir die Stücke, in denen die Sänger von den Instrumenten vergewaltigt werden.
Ich stelle mir die Aufnahmearbeiten zu den CDs so romantisch vor:
Graf Dracula und seine Zombies in einem Schloß. Der Sänger hat einen Drumstick mit heftigem Eigenleben im Arsch, die Gitarristen versuchen in panischer Angst ihre Geschlechtsteile aus den Saiten zu ziehen und die Tontechniker stehen mit Richtmikrofonen hinter Schutzwällen und beobachten das Spektakel durch Ferngläser aus sicherer Entfernung.

Ich esse heute:
2 klassische Wurstsemmeln mit Extrawurst, Käse und Gurkerl
1 Packung Kronprinz Rudolf Äpfel, die es jetzt endlich auch beim Billa gibt.