Inode stürtzt ins Dunkel – Kinderarbeit!

Ich unterstütze Kinder wo es geht. Denn die Kinder sind die, die an unserer statt leiden werden, wenn wir vergangen sind.
So entdeckte ich heute beim mittäglichen Einkauf eine weitere Möglichkeit:

Kinderäpfel von den BillaKidz! Und am Sackerl steht: „Mit der Hand verpackt“! Ist das nicht niedlich? Kinder dürfen bei Billa arbeiten, können in dieser Form ihr Taschengeld aufbessern und dabei noch echte Handarbeit (wo gibt es denn soetwas heutzutage noch?) üben! Billa, du bist der beste! Nicht nur Allmacht der Wursteslust, sondern auch Förderer der Jugend! Solche Produkte kaufe ich gerne ein!

Ich esse:
1 Semmerl mit Pikantwurst, Gouda und Sauergemüse
1 Apferl

PS in eigener Sache:
Es soll ja Leute geben, die sitzen tagein tagaus vor dem Computer, drücken ununterbrochen F5, weil sie ganz gespannt auf einen neuen Misthaufenblogeintrag warten. Das ist zwar äußerst seltsam, aber seit einiger Zeit mache auch ich das. Ich jedoch warte dabei nicht auf meine eigenen Misthaufeneinträge, sondern darauf, daß der Misthaufenblog überhaupt wieder zu sehen ist. Seit den letzten Tagen nämlich haben sich die häufigen Ausfälle verstärkt und es geht praktisch gar nichts mehr.
Ich habe mich natürlich gleich beim technischen Schöpfer dieser Seite erkundigt und ihn befragt, warum denn einfach der Misthaufenblog nicht funktioniert. Das Ergebnis unserer Beratung: inode ist am Verrecken!
inode ist eine Firma, die die Internetseiten speichert…. oder wie auch immer, scheißegal, du weißt es wahrscheinlich besser…. aber jedenfalls wurde diese tolle Firma vor einiger Zeit von UPC Telekabel gekauft – und seither gehts bergab. Schlechtes Service, ständig Ausfälle und vom Support freche Antworten.

Mein Tipp: kündigt inode und verlaßt das sinkende Schiff! Rettet eure Daten solange es noch geht!

Wenn ich doch nur aufhören könnte!

Nach dem Fasching kommt Ostern. Soviel steht fest.
Daher habe ich heute beim Herrn der Kugelschreiber ein kleines Ostermenü gegessen.

Ein blaues Ei und ein rotes Ei. Käseleberkäse in einer Semmel mit scharfem Pfefferoni. Dragee-Keksi classic und einen Apfel.

Mein Leiden danach war groß. Und lang. Und fast schwarz.

Mann! Die Woche kann beginnen!

Ihre Heimlichkeit im Stillblog

Pssst. In aller Heimlichkeit bringe ich den Beitrag für gestern nach.

Ein Vergehen! Ich weiß. Doch ist es nicht meine Schuld. Vielmehr ist es ein ganzes Sammelsurium an Schuld.
Ich habe dir ja schon erzählt, wie die Hupe meiner Karre unter meiner Faust zerbröselt ist. Nun. Jetzt sind auch noch die Scheibenwischer eingerostet – sie bewegen sich nicht mehr. Das Schloß auf der Fahrerseite ist auch verrostet und vorne sind nun endgültig alle Lichter kaputt. So kann man in der Nacht keine Straßenrennen mehr fahren. Ich brachte die Kiste gestern also in die Werkstatt. Die Werkstatt liegt auf der anderen Seite von Wien – es ist leider die einzige Werkstatt in Wien, die mir seit Jahren trotzdem noch das Pickerl fürs Auto gibt.
Gut. Deshalb mußte ich also zuerst durch ganz Wien kurven und dann den ganzen Schweißweg mit den Scheißöffentlichen zurück. Bin ein paarmal falsch eingestiegen, zu spät ausgestiegen…. ich verstehe das System der Wiener Linien einfach nicht.

Und die HÖHE war ja folgendes! Ich zeige der Nachbarin meine Zeichnungen – die von vorgestern – und was sagt sie dazu? WAS SAGT SIE?
„Warum trägst du Strapse?“
„Was? Was soll das? Welche Strapse?“
„Na auf dem zweiten Bild – da trägst du eindeutig Strapse!“
„Das sind keine Strapse. Das sind meine verdreckten Beine und eine weiße Unterhose.“
„Du hast keine einzige weiße Unterhose.“
„Woher willst du das wissen?“
„Weil du Wäschewaschen haßt und nur schwarze Kleidung kaufst.“

Siehst du? Mit so einem Käse mußte ich mich abgeben. Also bitte! Nimm es mir nicht übel, daß ich gestern nichts von mir hören habe lassen.

In diesem Chaos aas ich trotzdem:
1 Semmel mit Bauernschinken, Emmenthaler und Senf
1 Apferl Nichtkronprinz

Kronprinzessin auf der Flucht!

Gestern Abend bin ich im Freudenrausch zur Nachbarin hinaufgewetzt, hechelnd, lachend, hüpfend, um ihr von den Neuigkeiten zu erzählen. Bin hin zur Tür, habe wie ein Wahnsinniger mit Händen und Füßen darauf eingeschlagen und gleichzeitig bereits vom Theater erzählt. Die Nachbarin war aber gestern scheinbar nicht so in Laune und hat die Tür erst spät – mit roten Augen und schwarzen Ringen darunter – aufgemacht. Mit den Worten: „Was ist los? Ich versteh kein Wort. Du mußt langsamer reden!“
Ich also fang an alles nochmal zu erzählen, doch schon nach ein paar Sätzen, begann sie langsam die Tür zu schließen und sagte: „Ich mach jetzt die Tür wieder zu, aber sprich ruhig weiter. Ich hör dir von drinnen zu.“ Sie schloß ganz sachte die Tür, um mich nicht im Redefluß zu stören. Kurz danach hörte ich vor dem Haus Reifen quietschen, aber sie wird doch wohl nicht schon wieder durchs Fenster abgehauen sein?

Jedenfalls habe ich mich heute schon wieder beruhigt, es geht mir besser. Ich kiefel an meinem Leid herum, ärgere mich über diesen Blog und wünsche die Welt zum Teufel.

Ich war bei Billa und esse:
1 Semmel mit Farmerschinken, drei Scheiben Gouda und Gurkerl
1 Prinzen der Krone, Rudolf, der Kronprinz

Superman, hilf mir in meiner schwersten Stunde

Ich habe zwei ganze Wochen auf Kaffee verzichtet, um heute zu erfahren, wie Kaffee wirklich auf mich wirkt.

Ich hocke im Rattenloch und zittere. Es war ein Fehler diesen Espresso zu trinken. Ich hätte es nicht tun sollen. Ich hab einen typischen Horrortrip, den ich sonst nur bekomme, wenn ich zuviel Schuhcreme rauche.
Der Angstschweiß läuft mir aus den mit Eiter verstopften Poren. Die Welt ist wahnsinnig. Die Menschen sind wahnsinnig. Alles geht den Bach runter. Ihr Lemminge macht euch selbst den Garaus.
Hinweg! Hinweg! Die Natur stellt sich gegen uns und erst die Strahlung aus dem Weltraum!

Ich aß – und bereue:
1 Pack Debreziner mit Senf (süß und sauer) und Semmerl
1 Streuselteighaufen – was weiß ich, was das gewesen sein soll
1 Espresso, den ich mit Zucker und Milch als großen Braunen verkleidet habe