Mahlzeit.

Ja, ich bin fit. Bei der gestrigen Weihnachtsfeier war ich brav und habe vor meiner Ab-jetzt-ist-mir-alles-egal-Grenze aufgehört Alkohol zu trinken. Daher drücke ich diesen Tag im Rattenloch auch locker durch.
Während der Feier haben wir wichtige Themen diskutiert. Zum Beispiel artgerechte Haltung von Tieren. Wir haben uns darauf geeinigt, daß Fische ins Wasser gehören. Schweine jedoch fühlen sich am wohlsten in der Panier.

Ich esse heute trotzdem nichts, weil ich keinen Bock habe heuer auch nur noch eine Wurstsemmel zu verdrücken. Ab morgen habe ich 2 Wochen Urlaub. Daher werde ich mich erst wieder nächstes Jahr in der 2. Jännerwoche melden. Bis dahin ernähre ich mich ausschließlich von Weihnachtskeksen, um auch im neuen Jahr wieder genug Kraft und Motivation für die verdammten Wurstsemmeln zu haben.

Somit wünsche ich allen meinen Persönlichkeiten (gemäß dem heurigen Motto für Weihnachten) ein schönes ‚Loß mi duarch, du Oarsch‘-Fest und einen guten Rutsch.

Mahlzeit
matla

Der weihnachtliche Supergau

Ich war heute in Frauschers Cafe essen –
in aller Eile. Ich bin hingelaufen, habe das folgende Essen mit ca.
10 Bissen verschlungen und bin wieder zurückgelaufen. Der
weihnachtliche Supergau ist nah….. ich bin erschöpft. Wenn
ich morgen nichts über mein Mittagessen schreibe, dann hat mir
die Firmen-Weihnachtsfeier, die bald beginnt, den Rest gegeben.
Entweder bin ich dann im Krankenhaus – den Magen auspumpen lassen –
oder noch rund um eine vollgekotzte Closchüssel gewickelt und
schlafe.

Ich war heute in Frauschers Cafe essen – in aller
Eile. Ich bin hingelaufen, habe das folgende Essen mit ca. 10
Bissen verschlungen und bin wieder zurückgelaufen. Der
weihnachtliche Supergau ist nah….. ich bin erschöpft. Wenn
ich morgen nichts über mein Mittagessen schreibe, dann hat mir
die Firmen-Weihnachtsfeier, die bald beginnt, den Rest gegeben.
Entweder bin ich dann im Krankenhaus – den Magen auspumpen lassen –
oder noch rund um eine vollgekotzte Closchüssel gewickelt und
schlafe.

Ich aß:
2 Selchfleischknödel mit Sauerkraut
1 halben Liter Himbeersoda (in 3 Stunden werde ich alles andere als
Himbeersoda trinken!!!)

Zuckerhuster

Ich bin im Räucherhaus, wo alle
Menschen (?) egal wo rauchen dürfen. Das Essen habe ich mir
vom Zielpunkt geholt und ich muß sagen, daß die
Bedienung an der Wurstsemmeltheke durch die Schirnhofer-Brigade
äußerst freundlich ist. Man könnte ihnen wirklich
fast glauben, daß sie sich freuen, wenn man kommt und etwas
möchte. Und genau dort habe ich heute fertig hergestellte
Wurstsemmeln gefunden – verschieden belegt.

Ich bin im
Räucherhaus, wo alle Menschen (?) egal wo rauchen dürfen.
Das Essen habe ich mir vom Zielpunkt geholt und ich muß
sagen, daß die Bedienung an der Wurstsemmeltheke durch die
Schirnhofer-Brigade äußerst freundlich ist. Man
könnte ihnen wirklich fast glauben, daß sie sich freuen,
wenn man kommt und etwas möchte. Und genau dort habe ich heute
fertig hergestellte Wurstsemmeln gefunden – verschieden
belegt.

Ich esse:
1 Semmel mit 1 Scheibe Wurst aus zerstückelten Schinkenrollen
in durchsichtigem Gelee und 1 Scheibe bunter Extrawurst (ein
weihnachtliches Motiv)
1 Semmel mit zerstückelten Wurstresten in durchsichtigem Gelee
und 1 Scheibe Schweinsbraten
1 Packung Demerara Brauner Rohrzucker aus Mauritius

Denn mir ist gestern der Zucker ausgegangen. Im Winter mache ich
nämlich aus dem ganzen Wein, der sich so im Laufe der Zeit
ansammelt, Glühwein. Gestern habe ich 2 Flaschen
Weißwein verarbeitet, die mir der Nachbar im Sommer aus
Frankreich mitgenommen hat. Pro Flasche 50 Euro hat er gemeint. Da
ich Wein nicht so gerne mag, gebe ich viel Zucker dazu.

Paprika Matricis

Als ich gestern um Mitternacht das Rattenloch verlassen habe, hatte ich ein Déjà vu: Advent, Mitternacht, Schnee, jede Menge Überstunden, nur Streß. Nachdem ich mich dann prophylaktisch vor etwaigen Agenten der Matrix in Sicherheit gebracht hatte, mußte ich ganz schön lange suchen, um meine verkackte Closchüssel (sprich Auto) zu finden – war alles voll Schnee.
Die Heimfahrt war romantisch: jungfräuliche Schneefahrbahnen, schlitternde Autos, die Augen der Leute funkelnden (vor Haß auf den Schnee).
Ich dachte mir: „Ja, du Stadt. Tu nur so unschuldig mit deinem weißen Brautkleid. Ich weiß, was du vor hast. Du Luder.“

Ich esse:
2 Grahamweckerl
1 Dose Landfrischkäse Natur nur 4,5% Fett – Konsument Testurteil Sehr gut – für weitere nützliche Informationen schreibe bitte unbedingt an office@landfrisch.at
1 roter Paprika (gleicht momentan farblich meinen Augen)
1 Schachtel Sirius
1 Snickers

Der kranke Weihnachtsgeist

Ich bin krank. Zuhausebleiben bringt aber nichts, weil ich sowieso nicht klar denken kann. Und anstecken kann ich niemanden, da das Rattenloch wie eine Quarantänestation ist.Am Samstag habe ich mir gedacht: „Wieso gehst du nicht ein bißchen spazieren und schaust, was in der Welt so los ist.“.
Gedacht, getan. Ich bin direkt auf die Mariahilferstrasse gefahren und habe mich in die größten Drängerein geworfen, um meiner sozialen Isolation etwas zu entgehen. Die Leute reden dann mit mir. „Gestatten?“, „Darf ich bitte durch?“,  „Achtung“, „Entschuldigung“. Ein lärmender Mann mit einem rotzenden und schreienden Bengel hintendran hat zu mir gesprochen: „Loß mi duarch, du Oarsch!“ Ich habe geantwortet: „Tschuldige, Ebenezer.“
Jedoch habe ich ihm vielleicht Unrecht angetan. Vielleicht ist er einfach der vierte, bisher nicht in Erscheinung getretene, Geist. Der Geist der verlorenen Weihnachten.
Somit mache ich diese Aussage zu meinem Thema des heurigen Weihnachtsfestes: „Loß mi duarch, du Oarsch.“

Ich esse:
1 gebackene Hühnerkeule
1 Schüssel Kartoffelsalat, der viel besser schmeckt als der aus Schnitzelhaus.
1 Apfel Kronprinz Rudolf (wie das Rentier mit der krankhaft roten Nase)

Das Wort zur Arbeit

Danke für die hilfreichen Tipps zum
Thema Closchüssel. Ich befürchte jedoch, daß auf
Grund der scheinbar weitverbreiteten
Mit-Clopapier-dämpfe-es-ab-Methode der weltweite Verbrauch an
Clopapier um 50% gestiegen ist.

Danke für die hilfreichen
Tipps zum Thema Closchüssel. Ich befürchte jedoch,
daß auf Grund der scheinbar weitverbreiteten
Mit-Clopapier-dämpfe-es-ab-Methode der weltweite Verbrauch an
Clopapier um 50% gestiegen ist.

Das dieswöchige Wort zum Freitag:
Du sollst nicht wählen deinen Beruf nach dem, was du WILLST,
sondern nach dem, was du KANNST. Denn was du arbeiten WILLST,
machst du wahrscheinlich falsch oder nur irgendwie.
Leider weißt du nicht, was du KANNST, weil du damit ja kein
Problem hast.

Ich esse:
1 feuchte Doppelpackung belegte Brote vom Billa
1 Apferl – natürlich Kronprinz Rudolf

PS: noch immer 8 Tage bis Weihnachten. Ich hoffe, daß ich den
Streß überlebe.

Probleme zum Abkacken

Apropos ‚auf die Barrikaden‘! Ich möchte diesen bescheuerten Weblog nutzen, um ein anderes weltbewegendes Problem zur Sprache zu bringen, das mir sehr am Herzen liegt. Es geht um die Closchüssel. Solltest du also gerade essen, du persönlichkeitsgestörter Freak, dann höre JETZT zu lesen auf. (Interessant eigentlich: während ich hier diesen Schwachsinn schreibe, können ihn meine anderen Persönlichkeiten schon lesen!?)
Die Closchüssel also. Hier im Rattenloch gibt es sogenannte ‚Plumpsschüsseln‘. Diese haben sozusagen kein Auffangbecken mit Flachwasser, sondern ‚es‘ fällt direkt ins tiefe Wasser, was etliche Spritzer verursacht. Da ich mir gerade hierbei kein nasses Popscherl einfangen will, bedarf es immer äußerst komplizierter Bewegungsabläufe, um den Spritzern rechtzeitig auszuweichen. Und ich will das nicht tun müssen!!! Ein
Mißstand, den es zu diskutieren gilt.

Zu einer ausgewogenen Ernährung gehört auch Panier. Deshalb war ich beim Schnitzelhausstanderl:
1 PutenCordonbleu mit Pommes, Kartoffelsalat und Rahmgurkensalat
1 Kronprinz Rudolfapferl

Kommunistischer Gipfel zum Abknacken

Der RosaBrille-Blog bringt mich ganz schön
durcheinander. Ich (wieder im Rattenloch) bin heute, als ich
angestrengt über Frauenrechte nachdachte, versehentlich aufs
WC der weiblichen Androiden spaziert. Peinliche Sache.
Simone de Beauvoir hat ja ein Buch geschrieben, das oft als die
Bibel der Emanzipation gesehen wird. Mir taugt dieser Schinken.
Wenn ich mich recht entsinne, schreibt sie dort, daß die
Situation der Frau damals in Sparta oder unter dem Kommunismus noch
eine der besten war. Der Staat kümmerte sich dort um die
Beaufsichtigung und Erziehung der Kinder, d.h. daß die Frau
befreit war von ihrem oft lebensfüllenden Auftrag ‚Erhaltung
der Art‘.
Als eifriger Wähler kommunistischer Parteien sehe ich mich
auch als Frauenrechtler!

(Anmerkung: Alle Aussagen, Ereignisse und Personen sind frei
erfunden und spiegeln nicht die Realität oder die Meinung des
Autors wider – aus Sicherheitsgründen!)

Ich esse:
1 Kornspitz mit Leberkäse, Käse und Gurkerl
1 Grahamweckerl mit ebendiesem
1 Packung Toblerone
1 Kronprinz Rudolf Apfel
1 Packung Formil für meine eigens fürs Rattenloch
gekaufte Kaffeemaschine namens Ferdinand

Grüne Filterbienen

Es ist schon wieder passiert. Jemand ist böse auf mich, weil ich ihn auf der Strasse scheinbar absichtlich ignoriert habe. Es tut mir (naja) leid und ich kann es erklären:
Es passiert immer wieder, daß ich auf der Strasse an Leuten vorbeirenne, mit denen ich eigentlich täglich zu tun habe, ihnen ins Gesicht schaue und nicht reagiere. Ich tue das nicht absichtlich! Es ist so, daß ich in meinem Gehirn eine Art Filter installiert habe, der nur gewisse Dinge durchläßt bzw. sogar verändert. Oft geschieht es daher, daß ich zur Stoßzeit durch menschenleere Straßen wandele und in leeren U-Bahnen fahre. Dieser Filter funktioniert sogar so gut, daß ich, wenn ich in besonders häßlichen Teilen der Stadt bin, auf grünen Wiesen mit summenden Bienen herumhüpfe. Also kann es leicht passieren, daß auch Menschen weggefiltert werden, die ich vielleicht sogar gut leiden kann.
Also bitte, kostspieliger beschaffenheitskopierter Entlüfter, wenn du mich auf der Straße siehst und es dir wichtig ist, daß ich dich grüße, dann remple mich an, verpaß mir einen Fußtritt oder spuck mir ins Gesicht –
dann schaltet sich der Filter aus.

Ich esse:
2 Semmeln mit Farmerschinken, Käse und Gurkerl
1 Stange merci Pur – Mandel Sahne. Als Dankeschön, daß
du mir so schnell verzeihst.