Wiener Kultur und Heimatdichter Vozenilek – Lokalcowboy und Biervampir

Diese Woche verbringe ich fast vollständig im Rattenloch. Deshalb legte ich mir am Wochenende einen großen Vorrat an Farbe, Licht und Kultur an.

Und wenn ich denn da sehe, was kulturell gesehen in Österreich alles geboten wird, wirds mir ganz warm an den Eiern.
Bestes Beispiel zum Beispiel für das beispiellose Wiener Kulturgut wäre beispielsweise unser Heimatdicher Robert Vozenilek (den Namen merke ich mir nur mittels unanständiger Eselsbrücke)

Hier siehst du zwei seiner außergewöhnlichen Werke:

Und hier im Rattenloch aas ich eben Dinge, die wienerischer nicht sein können!
1 Käsesemmerl
1 Plastikflasche mit Saft

1 Kleiner Brauner
3 Stück Wiener Mehlspeise

Lord Entwader!

Ich irre jetzt, da ich kein Auto mehr mein Eigen nenne, zu Fuß in der Gegend herum. Mir sind dabei schon ein paar merkwürdige Dinge aufgefallen:

  1. ich kann meine Schuhbänder nicht richtig binden. Sie gehen alle paar hundert Meter auf. Ich weiß nicht mehr, was ich machen soll.
  2. die Menschen werden von Jahr zu Jahr häßlicher
  3. Wien stinkt
  4. die Wiener Linien sind auf der dunklen Seite der Macht. Sie versuchen das auch gar nicht zu verbergen. Sieh nur! So sehen ihre Entwerter aus:

Eindeutig! Ein Entwerter mit Lord Vaders Helm! Lord Entwader!

Ob ich das, was du am Foto siehst, essen werde, weiß ich noch nicht. Es liegt zwar schon vor mir, aber mir ist eigentlich mehr nach Wein, Wein, nur du allein:
1 Brot
1 Aufstrich
1 Käse
1 Apferl KRONPRINZ RUDOLF

Nachtrag 15:24:

Der allseits verehrte Johannes „Meister Gimp“ Nedso.org, Gimpkünstler und Schaf in einer Person, hat mir eine Grafik angefertigt, die meine Horrorvisionen in der Straßenbahn genau verbildlicht!

Danke, Johannes. Heute Nacht werde ich lieber nicht schlafen.

Burgenländerischer Sturm und Drang

Ich liebe das Burgenland. Es war gestern so schön dort. Der Herr der Kugelschreiber hat mir einige Lokale gezeigt – siehe nur was ich gegessen habe!

Am Abend waren wir ziemlich besoffen und ich bin dann selbst mit dem Ferrari gefahren! Und weißt du, wovon mich der Herr der Kugelschreiber nur schwer abhalten konnte? Schau mal! Davon:

Man siehts auf dem Scheißfoto schlecht, aber die weißen Striche am Horizont sind viele weiße Windmühlen! Ich bin im Ferrari gesessen und hab „Attacke!“ geschrien. Mit Vollgas wollte ich so eine Windmühle rammen, um zu sehen, ob sie wirklich so instabil sind wie sie aussehen!

Und und und und der burgenländerische Schmäh! Schau, was ich am Scheißhaus gefunden habe:

Und weißt du, was das auf dem Foto unleserliche Kleingedruckte heißt? „Denn dies funktioniert nicht.“ Ist das nicht lustig?

Super! Sturmzeit und Burgenland! Die ideale Kombination!

Ich aas heute nichts, denn der Sturm schießt mir noch aus allen Löchern.

Zeitreise ins Burgenland

Mmmmääääääääääääääööööööööööööööööööömmmmmm! Dieser Blogeintrag kommt wieder durch Zeit und Raum zu dir! Ich schreibe diese Kacke hier am 7. Oktober 2008 um 20:09 und wie durch Geisterhand publiziert, erscheint sie „morgen“, für dich „heute“, am 8. Oktober um 12:00 Uhr Mittags auf deinem Bildschirm. High Noon.

Denn ich kann dir „morgen“, also für dich „heute“, eine Live-Predigt nicht bieten. Bin ich doch durch die Kugelschreiberbranche verpflichtet, ins wilde, verwegene und vor allem von Grünzeug verwachsene Burgenland zu reisen. Hier gibt es vielleicht keinen Strom, an Internet wage ich kaum zu denken.

Andererseits… wer weiß, ob ich jetzt wirklich gerade im Burgenland bin. Vielleicht bin ich heute Nacht gestorben. Oder vielleicht hat die Autobahn ihren Tribut gefordert und meine Eingeweide kleben am Asphalt verstreut (ich muß im Ferrari des Herrn der Kugelschreiber mitfahren).

Man weiß nichts genaues und ich aas…. ich weiß nicht, was ich esse. Also, ich meine, ich weiß es jetzt schon, aber JETZT weiß ich es noch nicht…. ach scheiß drauf!

Senfgehirn in Mohn wegen migrationshintergründigem Suchtverhalten

Meine Mutter hat es ja immer schon gesagt: „Augustin Matla! Du bist ein Idiot!“ Und sie hat mit ziemlicher Sicherheit recht. Meine Theorie dazu ist folgende: ich glaube, daß ich eigentlich nicht von Haus aus ein Idiot wäre, also ich meine, nicht von Geburt an. Meine genetischen Voraussetzungen ansich wären ja nicht einmal so völlig hoffnungslos, doch es war die Umgebung, die mich zu dem mutieren ließ, was ich heute bin. Du mußt dir vorstellen, daß damals nach dem Krieg, als sogar die Gummiringerl noch aus Gußeisen waren und wir aus Hasenkot Kaffee kochten, wir ja nichts hatten. Aber was wir in Hülle und Fülle besaßen, war Mohn. Wir wohnten damals nämlich in einer Gegend, die von Mohn übersät war. Mohn war überall und wurde daher auch für alles mögliche verwendet. Zum Waschen von Körper und Kleidung, zum Zähneputzen, als Füllung für Polster und Teddybären, als Verhütungsmittel und natürlich als Grundnahrungsmittel Nummer eins. Aber der Mohn fand auch Verwendung als Beruhigungsmittel für Kleinkinder. Damals waren ja auch die Schnuller aus Gußeisen und boten für uns Babys kaum orale Befriedigung, daher wurden diese Schnuller in Mohn getunkt. Der Mohn stellte uns Kinder ruhig. Ließ uns den ganzen Tag schlafen, damit Muttern am Mohnfeld schuften konnte. Und nebenbei sorgte der Mohn auch für eine leichte Degeneration im Gehirn.

Doch gibts auch positive Dinge über die Heimat zu berichten. Dazu morgen mehr.

Ich aas:
1 Mohngebäck, um die Dummheit aufzufrischen
1 Teller mit Paradeisern, Käse und Senf
1 Flasche Flüssigkeit

Steck as noted Blues

Ich hab ein Lied komponiert. Es heißt „Wochenend Blues“. Die Duren wären C, G, D und dann schneller G und D und im Refrain umgekehrt. Also D, G, C, wobei dort das C kürzer gespielt wird.
Das sind mal die ersten beiden Strophen mit dem Refrain:

Jeden Freitag beginne ich möglichst bald zu trinken
in der Hoffnung, am Montag nicht mehr aufzuwachen.
Und dann werd ich doch wieder wach. Wieder wach.
Ich werd ja doch wieder wach. Wach wach wach.

Es tut mir irgendwie alles weh. Jede einzelne Zelle.
Aber andererseits auch wieder nicht. Ich weiß nicht, was das soll.
Und die Bauchspeicheldrüse fühlt sich an,
als hätte man sie gegen eine Mausefalle ausgetauscht.

Ich bin im Wochenend Blues, im Wochenend Blues
Steck da fest, komm nicht raus und mir ist schlecht.

Weil aber Liedtexte auf Englisch intelligenter wirken, habe ich den Text von Google übersetzen lassen. Der englische Titel dieses Songs lautet „Steck as noted Blues“

Every Friday I start to drink as soon as possible
in the hope on Monday not to wake up.
And then I awake again. Awake again.
But yes I will awake again. Awake awake awake.

It does everything hurt me somehow. Each individual cell.
But again not. I do not know what that is.
And the pancreas feels,
as if they are exchanged against a mousetrap.

I’m in the weekend blues, the blues weekend
Steck as noted, come out and not me is bad.

Ich aas:
1 Bier
1 Brot
1 Topfen
1 Käse

Frau Hängetitten

STOPP!Du suchst nach Hängetitten? Dann kann ich folgende Seiten empfehlen (grauslich, wie das alles hängt):

Ist Miss Hängetitten die EINZIGE Frau die du kennst? Du hast ein falsches Bild von uns, aber bei Kronprinzen schrappt es schon manchmal mit der Realität…

Das war der letzte Kommentar von desertmum und der beschäftigt mich schon sehr. Vor allem jetzt, wo die einsame Zeit beginnt. Die Fenster sind wegen der Kälte geschlossen, das lebensfrohe Geschrei der Kinder und Vögel ist weg, in der Wohnung ist es trotzdem zu kalt, um selbst Wärme zu spüren. Da sitz ich mit hängenden Schultern herum, schau auf die Hauswand von gegenüber und werde dabei so grau und leblos wie sie. Dann gehe ich gestern zum Zahnarzt, weil es nicht mehr zum Aushalten ist, lasse dort ein paar Zähne und mein letztes Geld, das ich eigentlich für ein Motorrad ausgeben wollte und schlapfe frierend und verschnupft durch die kalten Strassen. Betrinke mich zuhause, weil der Tag, und eigentlich schon lange auch mein Leben, vertan ist.
Nein, von Frauen verstehe ich nichts. Eine hätte ich früher einmal fast verstanden, zumindest bildete ich mir das ein, aber sie ist weg und alles Gute auf dieser Welt mit ihr.
Von der Nachbarin rede ich schlecht, ich weiß. Aber sie ist nicht so übel. Weißt du, wenn es mir schlecht geht, da steht sie plötzlich oft in der Tür und und schwanert mich an. Will mich zum Lachen bringen, bringt mir Geschenke vorbei. So auch heute. War grad dabei, mich in ein Säurebad zu legen, um keine Umstände zu hinterlassen, als es läutete. Sie wars. Sie brachte mir Weintrauben. Selbstgepflückt. Frisch aus dem Garten Eden, so schien es mir.
Eigentlich war ich froh, daß sie gekommen ist. Ich erzählte ihr von meinem gestrigen Zahnarztbesuch. Daß ich eine Spritze ablehnte, weil ich den Schmerz spüren wollte. Daß ich es nur aushielt, weil ich lachen mußte. Weil es so krank aussah, als sich zwei Frauen über meinen Mund beugten und ziemlich verkrampft versuchten, die Blutungen zu stillen.

Noch ein paar Bilder zum Herumklicken:
Dicke Titten, Big Tits, große Brüste, pralle Möpse!

Wir hatten Spaß, mir ist wieder wärmer und jetzt esse ich:
1 Topf Weintrauben
1 Flasche Weintrauben

  • Monstertitten
  • Der Kronprinz am Motorrad

    El Carro hätte ich sowieso früher oder später in der Donau versenkt. Seebestattung. Und, ehrlich gesagt, ich bin eigentlich froh, daß er jetzt endlich verreckt ist. Scheißkiste.
    Ich will ja nicht, daß es so aussieht, als wäre ich nicht fähig, ein Versprechen zu halten, aber die ewge Treu, die ich ihm gestern schwor, war wohl etwas übertrieben. Nun, ist ja verständlich. So in der ersten Aufregung sagt man schon einmal Dinge, die man nicht so meint. Aber wer weiß! Wenn sich die Motorradausrüstung in den letzten dreißig Jahren in ihrer Fähigkeit, Wasser abzuhalten und Wärme zu spenden, verbessert hat, kann ich vielleicht ganzjährig mit so einem zweirädrigen Eisen herumgurken. Wäre nicht übel.
    Und um desertmums Billigtankidee in die Tat umzusetzen, könnte ich die Nachbarin fragen. Das Problem ist nur, daß sie auf einem Motorrad zu auffällig wäre, um ohne zu bezahlen von der Tankstelle abzuwetzen. Denn ihre ledrige Haut und die Hängetitten würden wie eine Flagge hinter unserem Motorrad nachflattern, wenn wir davonbrausen.

    Aber heute ist ein Freudentag:
    1 Sack Kronprinz Rudolf Äpfel!!! ENDLICH!!!
    1 Dose Speisetopfen
    1 Packung Käse Seebodner

    PS: El Carro war ein Toyota Corona. Oder so.