Wenn die Werkbank mit dem Hut

Ich hatte die letzten Tage massive Probleme mit meiner Werkbank. Heute war der Techniker da. Ein wirklich grundsolider Kerl, sah aus wie der junge Clint Eastwood mit gelben Zähnen. Der Techniker zerlegte meine Werkbank, um das Problem zu finden – sie hatte am Wochenende Feuer gefangen. Er hatte alles voll im Griff, war mit ganzer Konzentration dabei. Bis die Nachbarin aufkreuzte. Sie stellte sich neben ihn und löcherte ihn mit Fragen. Der Techniker war das scheinbar gewohnt, denn er beantwortete jede noch so blöde Frage klar und kompetent. Erst als er auf den Hut der Nachbarin aufmerksam wurde, verlor er den Überblick. Dieser Hut! Auch mich irritierte der Hut ungemein. Er sah aus, wie ein Blumengesteck, war schmal und hoch und schien am Kopf festgeklebt zu sein. Zwischen Blüten und Blättern glaubte man, ein kleines Vogerl mit einer kecken Schwanzfeder zu erkennen, das einem fröhlich und frech entgegensah. Der Techniker und ich konnten unsere Augen nicht mehr von dem Hut lassen. Als der Techniker plötzlich einen Blick aufsetzte wie Clint Eastwood, wenn er sagt: „Geh ein paar Schritte zurück.“, um seinen Gegner im Duell besser abknallen zu können, griff ich ein. Ich komplimentierte die Nachbarin höflich, aber konsequent, bei der Tür hinaus. Danach ging dem Techniker wieder alles leichter von der Hand. Er mußte zwar einige Teile noch einmal zerlegen, weil er ein paar Schrauben übersehen hatte, aber das war nicht so schlimm.
Der Techniker ist gegangen, ich hab meine Werkbank wieder, und die Nachbarin hat ihren Hut hoffentlich zurück in die Gärtnerei gebracht.

Ich aas:
1 Paradeiser
1 Olive
1 Brot mit Topfen (der Untergang ist nah!)

Der Reiz des Fernsehens und der Tod der Natur

Bin zurück in der Wohnung. Die Natur ist tot. Die Pflanzen, die Tiere, die Luft. Noch wage ich mich nur mit Gesichtsmaske hier her. Der Gestank des Todes und der Verwesung, die Dämpfe der stärksten Tiervertilgungsmittel sind allgegenwärtig. Meine Reisplantage in der Badewanne ist nur noch Sumpf. Der Ablaß ist verstopft. Muss mir wohl Salzsäure besorgen, um die klumpigen Rückstände aufzulösen.
Ich verbrachte nun mehr als eine Woche bei der Nachbarin. Ich habe in meinem ganzen Leben noch nicht soviel in die Glotze gesehen wie in diesen Tagen – du weißt, ich scheiße aufs Fernsehen. Es kann sein… es kann wirklich sein, daß ich nun den Reiz des Fernsehens erfahren habe, ja, ich glaube, nun weiß ich zumindest ansatzweise, warum die Menschen soviel Zeit vor der Kiste verbringen. Es ist wie Saufen! Ja! Man vergißt seine eigenen Gedanken, die eigenen Probleme treten in den Hintergrund, verschwinden! Der Unterschied ist, der Alkohol wirkt durch natürliche Heilmittel, während das Fernsehen dich mit den Problemen dir fremder Menschen bombardiert. Ist ja nicht schlecht! Ich gebe es zu! Jeden Tag besorgte die Nachbarin zwei Videofilme, die wir uns ansahen. 80% davon waren wirklich fesselnd, spannend! Kann sein, daß mir diese Filme nur deshalb so gefielen, weil ich praktisch nie fernsehe. Kann sein, ja. Ich klebte förmlich mit der Nase am Fernseher, zitterte mit den Geschichten, hatte feuchte Augen, freute mich für Andere, hatte mit Anderen Angst! Wow!
Doch nun habe ich die Nase gestrichen voll von den Problemen anderer. Ich will wieder meine eigenen Gedanken denken, mein eigenes Leben leben. Die nächsten Monate werde ich wieder ohne Fernsehen sein.

Und dabei aas ich:
keine Ahnung, es ist zu spät – bin zu betrunken, um mich an das Mittagessen zu erinnern.

Leb wohl.

Materielle Flatulenz als Rettung

Seltsam. Die Nachbarin hat gestern etwas getan, was sie bisher noch nie getan hat. Am Abend nämlich latschte ich zu ihr rauf, um mir ein paar Tschick zu schnorren, und ließ mich zu ein paar Flaschen Rotwein überreden. Sie durfte mich im Gegenzug mit ihren Problemen volljammern (Wirtschaftskrisenbedingter Rückgang der Freier, Dumpingpreise des Nachwuchses aus dem Osten und blablabla) und ich erzählte ihr von meinen Erfolgen als Gottvater und Staatsoberhaupt. Als ich der Nachbarin gerade vom Urlaubsparadies Umamatlarumma vorschwärmte, unterbrach sie mich plötzlich.
„Moment!“, preßte die Nachbarin ungewöhnlich angespannt und verkrampft hervor.
„Was is?“, fragte ich.
Doch die Nachbarin antwortete nicht. Ganz im Gegenteil. Sie schien ziemlich abwesend zu sein. Sie schien ihren Geist auf Dinge zu richten, die nur für sie selbst sichtbar waren. Ihre Augen waren offen, doch sie blickten nicht aus ihr heraus. Vielmehr suchten die Augen etwas im Inneren der Nachbarin selbst. Für mich sah die Nachbarin in diesem Augenblick so leblos aus, als würde ihre Seele den Körper verlassen, als würden alle Körperfunktionen eingestellt. Ich dachte, ich müßte sie ohrfeigen und holte schon zu einem Schlag aus, als sie auf einmal wieder Leben zeigt! Ihre Augenlider beginnen wie wild zu flackern, gleichzeitig bäumt sich ihr Körper im Sessel auf und da passiert es!
Ein Furz. Sie furzte in meiner Gegenwart. Das hatte sie bisher noch nie getan. Und es war kein normaler Furz. Er klang, als wäre wochenlang angesammelter Weichkot aus ihr herausgeschwappt. Mann. Ich war so überrumpelt, daß ich einfach völlig regungslos sitzenblieb, obwohl mir kurz der Gedanke kam, meine brennende Zigarette wegzuwerfen, um der Gefahr einer Explosion zu entgehen.
Sie werde alt, meinte die Nachbarin entschuldigend, nachdem auch sie wieder zu atmen wagte. Jaja, antwortete ich, jeder merkt es auf seine Weise. Dann erzählte ich ihr, was meine ersten Eindrücke des Alterns waren.
Es wurde noch ein beschaulicher Abend. Der Furz – ich weiß nicht, wieviel Material er ans Tageslicht brachte – rettete ihn.

Ich aas:
1 Apfel
1 Brot aus der österreichischen Geheimbäckerei, das so aussieht, als hätte die Bäckerin es nicht gebacken, sondern als wäre sie auf dem Brot gesessen, um es auszubrüten

Werbung in der Finanzkrise

Ich bemerke nichts von einer Finanzkrise. Mein Leben war sowieso schon immer eine einzige Finanzkrise und wenn die Welt um mich jetzt auch in eine Finanzkrise stürzt… naja…. wie soll ich sagen… ist mir eigentlich nur recht…. das ist quasi die ausgleichende Gerechtigkeit. Warum soll immer nur ich am Rande des Abgrunds entlangwackeln? Warum soll ich immer einsam im Rachen des Todes ums nackte Überleben kämpfen? Allein macht das nur den halben Spaß! Würden wir gemeinsam am dünnen Lebensfaden entlangtänzeln, könnte zumindest einer dem anderen im Notfall noch schnell Stütze sein, bevor er zur Hölle fährt.
Nun, Krise hin, Krise her, ich gehe davon aus, daß du sowieso nicht verstehst, was ich meine. Aber eines laß dir gesagt sein, mein Freund! Würde die Welt am Ende doch ins absolute Chaos stürzen, kein Stein auf dem anderen bleiben, alles den Bach runtergehen, laß mich bloß mit deinen Problemen zufrieden! Ich will dann nicht so Dinge hören wie: „Der Matla hat so ein kummervolles Leben hinter sich, ständig in der Krise, kein Geld, kein Rock’n’Roll, kein Sex, nur Alkohol und Drogen, warum hilft er uns nicht? Warum zeigt er uns nicht, wie man das durchsteht?“ Ja, das kannst du dann vergessen, Alter! Dann ist es zu spät!

Darum beten Sie mich schon jetzt als Ihren einzig wahren Propheten an, befolgen Sie mein Wort und meine heilige Schrift, lassen sie sich von Johannes iBaptist, meinem einzigen Leser, taufen und schicken Sie mir all Ihr Geld (und ein paar Jungfrauen) und ich kann Ihnen versprechen, daß auch Sie die Apokalypse überleben werden. Als des Propheten Kinder werden Sie glücklich verenden. Danke.
(Oder kaufen Sie alternativ meine getragene Unterwäsche für 129,59 Euro pro Tigertanga.)

Ich aas:
1 Brot
1 Topfen
1 Käse
2 grüne Riesennasenmänner

PS: Vorbestellungen werden unter kasperlpost@matla.at entgegengenommen!

Das Aas segelt mit Problemen im Raum-Zeit-Kontinuum

Na, da wär’n ma mal wieder im Rattenloch, s’ist schon ein Monat her, denk‘ ich.
Es tat richtig gut, den Admiral wiederzusehen. Außerdem haben wir eine gemeinsame Leidenschaft festgestellt. Die Seefahrt! Okay, ich hätte es mir eigentlich schon fast früher denken müssen, daß der Admiral mit seinen beiden Augenklappen, den Haken an seinen Händen, den beiden Holzbeinen und dem Problem mit dem Raumzeitkontinuum auf seinem Kopf ein alter Seebär sein muß, aber du weißt ja, daß ich nicht immer alles gleich schnalle. Außerdem, auch das weißt du, habe ich sehr viel mit Androiden zu tun und die haben häufig anstatt ihrer Gliedmaßen diverse Geräte angeschlossen, die für ihre Aufgabe geeigneter sind (z.B. Motorsägen statt Hand, Saugrüssel statt Penis, Laserkanonen statt Augen, Massagestab statt Zunge).
Und so haben wir beschlossen, in diesem Jahr gleich zwei Segeltörns gemeinsam zu machen.

Ich, Hülle mit Inhalt, aas im Rattenloch:
1 Hülle mit Inhalt
1 Hülle mit Inhalt

Die Ratte, deine Zukunft

Als Blogger ist man der ständigen Verachtung durch seine Leser ausgesetzt. Das ist normal. Auch an harscher Kritik mangelt es nicht und als Autor wird mit dir nicht grad zimperlich umgegangen.
Aber das geht mir alles am Arsch vorbei. Ich ziehe mein Training für die Apokalypse durch.
Und das bedeutet:

  1. Gewöhnung des Stoffwechsels an monotone Nahrung => EKG
  2. Abtötung der Lust nach Völlerei => Topfen
  3. letztendlich völliger Verzicht auf feste Nahrung => Alkohol, insbesondere Bier als Brotersatz

Und? Fallen dir da jetzt nicht die Schuppen aus den Augen, du Reptil mit Kopfhautproblemen? Ja! Richtig! Das ist mein Plan!
Wenn Europa demnächst in Trümmern liegt, werde ich von Brauerei zu Brauerei wandern und so überleben. Während du Ratten fangen und sie als Leberwurst, Grillspieß und Blunzen verschlingen wirst und dich dann jeden Tag aufs Neue ärgerst, weil dir die Rippenknochen im Hals stecken bleiben, werde ich einfach Bier trinken, Selbstgedrehte rauchen und dich milde belächeln.

Ein Telefonanruf hat mich am späten Vormittag geweckt und mich ins Rattenloch gejagt:
1 Kaffee
1 Kaffee

Im Hintergrund dieses künstlerisch hochwertigen Fotos siehst du den Flaschenöffner, den ich immer mit mir herumtrage, denn es kann jeden Moment soweit sein.
Und wenn du schlau bist, solltest du dir schon jetzt Mäusefallen kaufen und dir überlegen, wie du sie immer bei dir behalten kannst.

iPod

Das hat jetzt zwar nichts mit Mittagessen zu tun, aber das muß ich dir jetzt erzählen. Ein Gedanke hat sich in den letzten Stunden in meinem Gehirn verankert. Und zwar war ich jetzt ein paar Stunden in der Obenohnebar und habe gelernt, was ein iPod ist!
Die Gabi nämlich hatte die ganze Zeit diese Dinger in den Ohren und das andere Dings an ihrem Tanga festgeklemmt. Während sie tanzte, hat mich dieses Ding ganz schön irritiert… steckt da so ganz unschuldig am Tanga…. klein und blau mit einem angebissenen Apfel drauf… Ich war schon ein bisserl angetrunken und sagte zu Gabi: „Eva! Gibst du mir bitte den Apfel?“. Hehe, bin ich nicht ein arglistiges Bürschlein?
Nach ihrem Auftritt unterhielt ich mich mit ihr und befragte sie. Zuerst dachte ich, dieses Ding heißt „Eipot Schaffel“… naja ihre Aussprache… und ich dachte mir, daß es vielleicht i-Bot geschrieben wird… so eine Art Vorstufe zu „I, Robot“… aber jetzt habe ich nachgesehen und weiß, daß sich dieses Ding iPod Shuffle nennt! Man kann bei dem kleinen Ding auf der einen Seite draufdrücken und dann klappt die andere Seite wie das Maul eines Vampirs mit Übergebiß auf. Und wenn es zuschnappt, dann hält es… ich habs mit meinem Finger probiert… auf ein empfindliches Stück Haut gesteckt, tut es ein bißchen weh.

Aber nun zu dem Gedanken! Die ganze Zeit stelle ich mir vor, was für eine enorm erfrischende Erfahrung es sein müßte, meine Lieblingsmusik zu hören und dieses Ding, nackt am Bett liegend, an der Brustwarze oder der Eichel festgeklemmt zu haben. Schöne Musik kombiniert mit schönem Schmerz! Gibts was schöneres auf dieser Erde?

Übrigens, ich aas:
1 Brot mit… na was?… Topfen! Bingo! Genverändender Topfen!
1 Stück Käse mit den Bißspuren meiner Hasenzähne

Das Bild kann ich nicht hochladen… ich hoffe, daß sich dieses Problem von selbst löst… so wie alle technischen Probleme

Im Oarsch de Adress

Wie sagt man so schön auf Chinesisch: „I bin im Oarsch daham! I hob im Oarsch de Adress!“ Dieses chinesische Sprichwort trifft auf meine momentane Lage zu. Denn mein Auto ist nicht nur seit gestern offiziell eine Zeitbombe, sondern seit heute Morgen sogar eine Zeitbombe ohne Batterie. Diese nämlich ist leer… oder kaputt… was weiß ich…. und ich hab die Kohle nicht, um mir das machen zu lassen. Verdammt.

Doch zum Glück wohne ich in Wien. Da gibt es ja FÜR NOTFÄLLE die öffentlichen Verkehrsmittel… So bin ich mit denen ins Rattenloch gefahren… 1 Stunde lang… mein Gott, wie gut, daß ich noch eine ungelesene Zeitschrift gefunden habe, in die ich mich in diesen fahrenden Käfigen vertiefen konnte…. in die schönen Boote… die Bilder von Wellen und Wind…. und jedesmal wenn ich aufblickte, erschrak ich… diese häßlichen Menschen mit ihren verkommenen Fratzen… wenn Gott endlich die Sintflut über euch kommen lassen würde und mir ein Segelboot geben würde, wären wir alle unsere Probleme auf einen Schlag los.

Naja, im Rattenloch ist es auch nicht besser. Die Küche sieht wie ein Haufen Scheiße aus:

Und in der Cantina waren auch soviele Menschen, daß ich in dem Durcheinander der Seniora de Cantina nicht sagte, mir kein Papiersackerl über das Essen zu geben… wieder ein Papiersackerl für einen Weg von dreißig Metern. Sinnlos, aber das Sackerl soll nicht umsonst sterben. Zur Zeit sitzt mir im Rattenloch so ein alter Arsch gegenüber, der ziemlich schnauft und scheinbar schon am Abkratzen ist. Ich werde mich in einem ruhigen Moment hinter ihn schleichen und das Papiersackerl zerplatzen lassen. Wenn ich Glück habe, krepiert er dabei… und ich hol mir dann die Scheine aus seiner Tasche.

Und so aas ich:
1 Apfel
1 Nektarine oder Marille oder Pfirsich, was weiß ich, wie die Dinger heißen
1 Segelzeitschrift als Unterlage

Die Osterpredigt. Herr, erspare uns das!

Es ist ja nicht so, daß mich deine Kommentare nicht interessieren, neinnein, sie interessieren mich bloß nicht. Trotzdem tue ich mir es an und lese sie und mache mir manchmal die Mühe irgendetwas zu antworten – aus Höflichkeit, wie schon erwähnt.
Und ganz selten passiert es, daß mich deine Kommentare zum Nachdenken bringen – so wie in den letzten Tagen die Ostersachenkommentare. Fasten, Verzichten und dieser Quaqua. Darüber habe ich mir Gedanken gemacht (so gut es eben in einem verkommenen Gehirn möglich ist).

Worauf ich schon jetzt verzichte:

  • Fernsehen, denn ich fühle mich verarscht – Kanäle dienen bekanntlich der Abfuhr von Fäkalien
  • Zeitungen, denn sie wollen mich nur einschüchtern und lügen mich an
  • Versicherungen gegen jeden Scheiß, denn sie sind nur eine Folge unbegründeter Angst
  • Politik, denn sie lenkt nur von den tatsächlichen Problemen ab
  • Besitz, denn er macht mich nervös
  • Arbeitsstreß, denn er stiehlt mir das eigentliche Leben
  • Chipkarten, denn sie bringen MIR keinen Nutzen
  • Werbung, denn sie beeinflußt mich auf hinterhältige Art und Weise
  • Sportinformation, denn es ist zwar schön, daß andere Bewegung machen, aber mal im Ernst… was geht das mich an?

Worauf ich noch verzichten könnte:

  • Verpackungsmüll – wenn ich mich in der Welt/Wohnung umsehe, sehe ich nur Müll. Müll, den ich z.B. kaufen muß, damit ich darin Nahrung finde
  • Nahrungsmüll – das ist der Dreck, den wir zu kaufen bekommen.
  • Postmüll – der Sauhaufen, der jeden Tag in meinem Postfach landet
  • Medikamentenmüll – das Zeug, das wir dann nehmen müssen, um den anderen Müll zu überleben
  • In-Formationsmüll – ich will durch wertlose Dinge nicht geformt werden
  • Roboterhunde

Amen. Herr, erbarme dich.

Und Matla aas das Brot, den Kas, den Kren und den Apfel, erbrach es und sprach:

Ich aas:
1 Brot
1 Kren
1 Apfel
1 Kas

Frohe Ostern und Verzicht.

Wo sind die Fotos?

Die Mittagessenfotos laß ich weg. Interessieren keinen. Oder? Seit Jahren präsentiere ich dir hier an dieser Stelle täglich ein neues photographisches Meisterwerk und was habe ich davon? Bekomme ich positives Feedback? Oder werde ich etwa zu meinen künstlerischenLeistungen beglückwünscht? Oder erhalte ich gar ein Künstlerstipendium der Stadt Wien? NEIN!
Dabei, schau dir doch einmal das Monument des Erbrechens an (ja, ich weiß, die Seite braucht elends lange bis sie daherkommt und ganz fertig ist)! Aber schau genau! Wenn man oberflächlich drüberguckt, glaubt man, daß alles der gleiche Käse ist (genaugenommen ist tatsächlich der Käse fast immer der Selbe, und zwar Gouda, aber du weißt, wie ich es meine). Betrachtet man allerdings jedes einzelne Foto längere Zeit, so erschließt sich die Vielfalt des Erbrechens erst wirklich!
Siehe! Jedes Foto hat seinen eigenen Tag, seine eigene kleine Geschichte! Das Licht (oder kein Licht, wie damals in dem Büro ohne Fenster im Rattenloch!)! Die Position der Einzelteile, die Zugaben zum Essen (Weihnachten, Ostern, die Wahlen, usw.), die Umgebung! Vieles läßt auf die Stimmung des Schöpfers schließen, auf seine Probleme und seine Glücksmomente, seine Höhen und Tiefen. Und….. rüüüüülps…. also pfeif auf die doofen Fotos.

Ich aas:
1 Brot
1 Beilage
1 Auflage