Klingonisches Egg

Ich habe die weiblichen Klingonen hinter der Wurstbudel bei Billa erfolgreich matlaisiert.  War zuerst schwierig, weil die Wurstbudelklingonen verstehen nur die Namen der Wurstsorten, ein paar Zahlen und einfache Mengenangaben. Normalerweise kein Problem, aber Billa hat ja den Service eingeführt, dass man sich in die Semmel alles mögliche einbauen lassen kann. Neben den herkömmlichen Dingen wie Wurst, Käse und Essiggurkerl nun auch verschiedene Gemüsesorten, Eier, Saucen usw. Und wenn ich etwas mehr verehre als eine EKG (Extra, Käse, Gurkerl), dann ist das ein Semmerl mit Extra, Käse und Ei.
Diesen neuen Wurstsemmelzutatenservice wollte ich natürlich sofort versuchen. Seltsamerweise bekam ich fast immer Antworten wie „Gibt nix“. Was sollte das, dachte ich mir. Da führt Billa so einen tollen Service ein und dann gibt’s die Zutaten nix? Bis ich dahinter kam, warum meine Wünsche ständig abgelehnt wurden. So viele neue Dinge mit seltsam klingenden Namen! Für die Klingonen hinter der Wurstbudel natürlich eine linguistische Herausforderung!
Mir war das ja egal. Ich wollte ja nur ein „Ei“ dazu. Konnte ja nicht so schwierig sein. Ein kurzes und leicht zu merkendes Wort. „Ei“. Dachte ich. Niemand verstand „Ei“. Ich versuchte auch verschiedene Variationen! Ein langgedehntes „Eeeeeiiiii“ oder ein kurzes, fast hart ausgesprochenes „Ei“ oder auch „Eier“. Dann versuchte ich eine lateinamerikanisch klingende Variante… du weißt schon, wenn die Latinos geil auf eine Latina sind, dann schreien sie manchmal wie ein verrückter Gockel: „Ayayayaayayayayyyy!“
Einmal probierte ich auch ein paar englische Varianten („Eck“, „Ääääg“), ließ es aber bald wieder, weil Verwirrung unter den Klingonen ausbrach.
Scheinbar hat ein Ei in der klingonischen Umgangssprache einen völlig anderen Namen… oder… jetzt kommt es mir… gibt es im Klingonischen überhaupt ein Wort ausschließlich mit Vokalen? Klingonisch ist ja eher die Sprache der Konsonanten! Und sowieso! Können Klingonen überhaupt ein „ei“ aussprechen?
Egal, irgendwann kam ich dahinter, dass ja eine kleine Tafel mit Bildern der Zutaten auf der Budel stand. Also zeigte ich von nun an auf das Ei und sagte auch laut und deutlich „Ei“ dazu. Bis ich alle Klingonen durch hatte und jeder mich verstand.
Letzte Woche war aber ein neuer weiblicher Klingone bei der Wurst! Und – natürlich – sie verstand das Wort „Ei“ nicht. Und – natürlich – war das Schild mit den fotografierten Zutaten nicht da. Weil ich mir aber das Ei nicht nehmen lassen wollte, zeigte ich einfach möglichst unaufdringlich und mit konstruktiver Unschuldsmiene auf meine Hoden und ging dabei die ganze Leier durch: „Ei Eier Eeeeiiii Ayayayayayyy Egg Ääääg“. Und tatsächlich! Sie verstand! Ihre zunächst finstre Miene erhellte sich, sie holte die Eier aus der Lade und fragte: „Das?“ Ich bejahte. Sie brach in Gelächter aus.
Seither brauche ich nur noch zur Wurstbudel gehen und sagen: „Kennst di aus?“ Und schon lachen alle, rufen „Ayayayayayay“ und machen mir mein Semmerl mit Extra, Käse und Ayayayayayay.

Ich aas:
1 EKE

Geprägte Katzen-EKG

Gestern, am Aschermittwoch, als mich die Katze völlig entsetzt ansah, nachdem ich ihr zum Frühstück kaltes Erbsenpüree vor die Nase gestellt hatte, begann ich nachzudenken: warum. Warum mag die blöde Katze kein Erbsenpüree, warum muss es immer das gleiche Katzenfutter sein? Und dann dachte ich mir: ist es bei mir nicht ähnlich? Muss es bei mir nicht immer EKG sein? Irgendein Gebäck – vorzugsweise Semmel oder Mohnflesserl – mit Extra, Käse und Gurkerl? Warum?
Ich begann zu vermuten, dass es eine Prägung sein musste. Schöne oder katastrophale Ereignisse, die mich dazu veranlassten, nur alleine von EKG leben zu können. Ich verbrachte dann die nächsten Stunden damit, mich daran zu erinnern, was ich bisher alles mit EKG erlebt hatte. Und mir fielen nur wunderbare Dinge ein! Auch die früheste, wenn auch verschwommene, Erinnerung mit einer EKG:
Ich war noch ein Kind. Wir wohnten neben einem Fluss, der während des Frühlings zwar immer wieder Teile des Grundstücks mit sich riss, im Sommer aber ein Badeparadies war. Unser Garten, eine Oase der Brennesseln, die mir damals bis über die Schultern reichten. Mutter lag auf einem rostigen Liegestuhl in der Sonne, nachdem meine Freunde und ich für sie einen Weg und eine entsprechend große Fläche zwischen den Brennesseln niedergetrampelt hatten. Wir Kinder waren glücklich. Liefen an den seichten Stellen im Fluss auf und ab, schwammen dort, wo es tief genug war, fingen Fische und kleine Krebse, schleuderten uns nasse Moosfetzen in die Gesichter, bauten Staudämme und ließen uns gegenseitig schludern. Und wenn wir das den ganzen Tag brav gemacht hatten und es keine gröberen Verletzungen gegeben hatte, durften wir am späten Nachmittag, wenn die Sonne schon hinter den Spitzen der besonders hohen Brennesseln stand und Insekten sich heraustrauten, rüber zum Greißler laufen und uns eine EKG und eine süße Speckschwarte holen. Dann saßen wir mit dieser Belohnung müde, aber zufrieden, in den Brennesseln und machten Witze oder stellten einfach nur Überlegungen bezüglich des Flussgottes und seiner Geister an.
Und bei der blöden Katze war es wohl so ähnlich.

Ich aas:
1 Apfel Topaz
1 Mohnflesserl mit EKG

Lehre sprichwörtlich herausgequollen

Beim Billa war heute wieder der Lehrling an der Wursttheke. Das Belegen des Gebäcks funktioniert mittlerweile schon ganz gut, er merkt sich auch alles auf einen Schlag. Ja. Schön, wenn es Entwicklung gibt auf dieser Welt. Das Einzige, das noch verbesserungswürdig wäre, ist das Einpacken. Der Lehrling macht das immer noch eher so, als würde er ein Stück Papier zerknüllen. Ich hatte schon Angst, die Essiggurkerl quillen jeden Moment hinten und vorne aus meinem Weckerl heraus… aber das wird schon. Wie heißt es so schön? Geduld ist die Gelse in der Marmorkiste.
Beim Zurückgehen zur weißen Anstalt dachte ich mir, wenn ich damals auch eine Lehre gemacht hätte, würde ich heute wenigstens wissen, welchen Beruf ich ausübe, könnte meine Tätigkeit in Worte fassen, irgendetwas Sinnvolles in das Feld „Beruf“ auf Formularen schreiben. Dann wäre mir klar, was ich zu tun hätte, wenn ich auf meinem sogenannten Arbeitsplatz sitze. Aber so? Naja, wie heißt es so schön? Der Job steht vor dem Morgen, wenn heute du schon kannst gehen.

Ich aas nachdenklich:
1 Apfel Topaz
1 Mohnflesserl mit EKG

Lehre sprichwörtlich herausgequollen

Arme Lehre

Meine gute Tat heute – wie jeder weiß, bin ich ja ein Menschenfreund – vollbrachte ich heute bei Billa. An der Theke stand ein verschwitzter Lehrling, völlig mit den Nerven am Ende, die Augen fast am Übergehen. Seine Chefin lauerte etwas abseits und beobachtete ihn mit finstrer Miene.
Ich bestellte ein Mohnflesserl mit Kalbspariser, Gouda und Gurkerl. Standardmenü. Weil er mich gar so verzweifelt angesehen hat, wieß ich ihm mit einem deutlichen Fingerzeig den Weg zu einem Mohnflesserl.
Dann fragte er: „Wie war das bitte? Mit Ketchup und was noch?“
Ich nannte ihm ein paar Mal die Zutaten, damit er nicht so sehr in Stress geriet. Es half zwar nicht viel, denn er tropfte mit seinem Angstschweiß die Wurst voll, aber egal. Er hatte es schwer genug. Der Lehrling belegte das Mohnflesserl auch… naja… sagen wir mal „verbesserungswürdig“. Er stopfte nämlich die Wurst und den Käse in die Mitte des Gebäcks und legte links und rechts eine Scheibe Gurkerl ins Trockene.
Bemitleidenswert.

Ich aas, nachdem ich die Belagen neu angeordnet habe:
1 Mohnflesserl mit Kalbspariser, Gouda und Gurkerl

Arme Lehre

Neue Anstaltsarbeit

Nachdem ich nun mehrere Monate auf Karenz war – ich habe eine gesunde Arbeitsunlust ausgetragen – hat mich die Kugelschreiberbranche wieder. Neue Anstalt, neue Kugelschreiber, neuer Schrecken.

Ein Mädchen hatte mich heute Vormittag zu meiner neuen Arbeitszelle gebracht. Bevor wir den Raum erreichten, hielt ich es kurz zurück, um nachzudenken. Letzte Chance, um davon zu rennen. Letzte Möglichkeit auf Rettung. Aber es war sinnlos – das System ist nicht zu umgehen.
„Also gut“, sagte ich, „Gehen wir rein.“
Das Mädchen öffnete lächelnd die Tür und ich schreckte zurück. Unheilverkündendes Weiß, grelles Licht! Ich wurde geblendet!
„Warum ist der Raum leer?“, fragte ich ganz verängstigt das Mädchen.
„Warten Sie nur ein bisschen. Ihre Augen müssen sich erst an das Weiß gewöhnen. Sie werden bald erkennen, dass der Raum reichlich möbliert ist.“
Und tatsächlich. Nach einer Weile entdeckte ich einen Tisch und einen Stuhl. Alles weiß.

Ich aas und tränzte gleich mal diesen weißen, sehr saugfähigen Lappen für die Computermaus (wie heißt das nochmal?) mit Essiggurkerlsaft voll:

1 EKG

Neue Anstaltsarbeit

Dienstag. Protokoll.

Dienstag. Während Montag der Tag der Wochenendrevision ist,  fällt man am Dienstag in das Loch. Das Loch. Das große Loch. Tief. Schwarz. Pickert. Siehe:

Bett. Wachte auf und erkannte, dass Dienstag ist. Blieb liegen. Regungslos liegen. Starrte zuerst an die Decke und dann aus dem Fenster. Zündete mir einen Tschick an. Rauchte. Aschenbecher nicht da. Öffnete die Lade vom Nachtkästchen und äscherte dort rein. Irgendwas begann zu brennen, schob die Lade zu. Sauerstoffentzug verursacht Tod. Bald kam der Hunger. Quälte mich aus dem Bett. Keine Lust frische Wäsche zu suchen, zog die alte an. Latschte aufs Klo und brunzte ausgiebigst. Zog die Schuhe und die Jacke an, ging zu Billa.

Billa. Die an der Kassa sah mich müde an und holte sich gerade etwas mit dem kleinen Finger aus den Backenzähnen. Ich sagte: „So.“ Wollte eigentlich „Grüß Gott“ sagen, hatte aber keine Kraft dazu. Wursttheke. Die sah mich auch müde an. Ich sagte: „Semmel mit Extra und Gouda und Gurkerl.“ Sie verzog das Gesicht und schlürfte zu den Semmeln. Sie fragte: „Mit Extra?“ „Ja.“ Danach. „Mit Käse?“ „Ja.“ Sie packte die Semmel ein. Wollte sie an die Gurkerl erinnern, konnte aber momentan nur die Augenbrauen bewegen. Kassa. Noch immer mit den Backenzähnen beschäftigt. Zahlte. Keine Lust mehr, schenkte ihr drei Cent und verließ den Billa.

Strasse. Komme nicht über die Strasse. Jede Menge Autos. Gehe trotzdem über die Strasse. Gehupe. Geschrei. Ich reagiere nicht mehr.

Daham. Aas:
1 EKG
1 Haufen Oliven, schwarz

Protokoll am Dienstag

EKG geil

EKG: eine Extrawurst-Käse-Gurkerl-Semmel.

So eine EKG verbreitet Friede und Liebe. Schon am Morgen wachte ich mit einem Grinsen im Gesicht auf. Und mit einem Steifen. Ja, die Vorfreude auf die Mittagszeit war groß!
Ich zog mich an. Socke für Socke, stellte mir vor, wie ich auch der EKG eine Socke überzog. Hemd, dann Hose. Schuhe. Kurzer Kontrollblick in den trüben Spiegel, ob die Zähne noch hell genug waren oder schon geputzt werden mussten. Raus gings, in die Strassenbahn. Der Steife war Vergangenheit, die Köpfe der Menschen sahen aus wie Wurstsemmeln. Ich lachte sie an, leckte mir die Lippen, der Gustospeichel rann mir aus dem Mund. Eine alte Schachtel lächelte zurück und sagte: „Sie haben da was am Kinn!“
In der Anstalt – ja, dort war ich wieder – drehte ich die Kugelschreiber zusammen und stellte mir EKGs in den Händen vor. Lieblich, säuerlich, knusprig, käsig und Extrawurst dazu!
Und schließlich war es soweit. Die Turmuhr schlug zur Mittagsstund‘ und ich rannte los, zu Billa und holte mir die EKG! Oja! Der Steife war auch wieder da! Hurra!
Zuhause biss ich in die EKG und siehe da:

Ich aas:
1 EKG

Öffentlich fährt das Salzgurkerl

Ich beobachte mich. Seit gestern schaue ich mir zu und ich bin zu dem Schluß gekommen, daß an meinem traurigen Zustand eine dunkle Macht schuld ist. Und eine Manifestation der dunklen Macht sind die Wiener Linien (man denke nur einmal an Lord Entwader), welche ich leider benutzen muß, seit ich kein Auto mehr habe. Und du kannst dir ja ausmalen, daß U- und Straßenbahnfahren für mich, der ich doch so wenig Erfahrung  mit öffentlichen Verkehrsmitteln und sozialem Kontakt habe, sehr schwer ist. Darum versuche ich, meine Sinne zu betäuben, wenn ich mich zwischen den Menschen bewege. Mit iPod die Ohren, mit Buch die Augen, mit Mundschutz Geschmacks- und Geruchssinn. Funktioniert ganz gut. Aber nur bis zu einem gewissen Level. Niemand darf sich außerhalb meines Sichtbereiches befinden (schon gar nicht HINTER mir) und niemand innerhalb meiner Reichweite.
Das war gestern nicht so. Ich weiß nicht warum, aber die Transportmittel waren gestern gesteckt voll. Und zwar so voll, daß ich von Menschen berührt wurde. Und obwohl ich den iPod mit voller Lautstärke laufen hatte und mir das Buch ziemlich nahe vor die Augen hielt, konnte ich mich nicht konzentrieren. Ich hatte so ein Gefühl, als würde jeden Moment irgendetwas passieren. Nicht etwa, daß die Straßenbahn in einem gigantischen Feuerball explodieren würde oder endlich die Sintflut kommen und die U-Bahntunnels fluten könnte. Nein, nein. Es war mein Instinkt, der die Musik in meinen Ohren und das Buch vor meinen Augen verschwinden ließ. Ich war auf der Hut. War auf jede nur mögliche Anomalie in dieser schleimigzähen Menschenmasse gefaßt. Auf plötzliche Messerattacken, Mütter, die ihr Baby beschützen wollen und die Pumpgun aus den Kinderwagen ziehen, Obdachlose, die mir in den Kragen kotzen, Regierungsbeamte, die mich exekutieren müssen, Schwarzkappler, die eine Fahrkarte wollen, Taschendiebe und so weiter. Alle meine Sinne standen Wache.
Doch die Fahrt vom Rattenloch zu mir nach Hause dauert fast eine Stunde. Und eine Stunde immer am Sprung sein, ständig bereit zu töten, das kostet Kraft. Deshalb habe ich dem Mechaniker gesagt, er soll mein Auto reparieren. Es war gar nicht schwer, etwas zu finden, das ich ihm an Stelle von Geld geben kann. Nächste Woche kann ich wieder mit dem Auto fahren. Sollte es mir dann nicht bald besser gehen, liegt der Zustand an etwas anderem. Die Kontemplation jedenfalls geht weiter.

Ich aas in der hoffnungslos überfüllten Cantina des Rattenlochs:
1 Mohnding mit Käse und Senf
1 Salzgurkerl
1 Nestea

Ich esse etwas unnatürliches!

Billa hin oder her. EKG gut und schön. Ja? Aber hier im Rattenloch ist das ziemlich anstrengend.

Um nicht wieder meinem Kollegen Ferdinand in der Catina über den Weg zu laufen, bin ich lieber zu Billa gegangen. Und nicht nur deswegen. Auch eine EKG wollte ich wieder. Ein Extrawurstteller ist ja doch zu ungewöhnlich und überfordert nur meine empfindlichen Geschmacksnerven.
Doch hier wird einem der schöne Mittagseinkauf gründlich vermiest. Da kanns dir wirklich vergehen. Dieser Bezirk wirkt  wie eine riesige Müllhalde auf mich, in der Tausende von Gammlern auf Nahrungssuche herumkriechen, um sich von Speiseresten zu ernähren. Ekelhaft. Ich will wieder zurück in meinen Elitebezirk, in mein Villenviertel.

Ich esse etwas ungewöhnliches:
1 Semmel mit GURKERLEXTRA und Gouda – ja, du liest richtig! Gurkerlextra von „Ja! natürlich“! Wie praktisch! Ich  hoffe, sie bauen dann bald einmal eine Goudagurkerlextra, dann würde das die mühsame Bestellung sehr vereinfachen.
1 Apferl
1 Flasche, oben ohne, weil ich so einsam bin

Extrablatt

Du hast recht! Du hast ja sowas von recht! Und mir ist das nicht aufgefallen! Warum bin ich mit weit offenen Augen so blind?

Ich esse ja tatsächlich fast täglich Extrawurst und mir ist das nicht einmal aufgefallen!
Ist das nicht seltsam? Was hat es mit der Extrawurst auf sich?
Immer schon das Herz eines Forschers in mir möchte ich erkunden, WAS genau mir an der EKG (=Extrawurstsemmerl mit Käse und Gurkerl) schmeckt. Ist es die Wurst, das Semmerl, der Käse oder das Gurkerl?
Um das herauszufinden, esse ich heute NUR Extrawurst. Ohne Semmerl, ohne Gurkerl, ohne Käse. Und damit mir der Geschmack unverfälscht möglichst lange im Hals steckenbleibt, esse ich auch kein Apferl.
Vorher spüle ich natürlich mein schändliches Lästermaul gründlich mit zehnfach abgekochtem Wasser aus.

Ich esse heute:
1 Fingerbreit Extrawurst – ich gebe beim Kauf von Wurst immer Angaben in Fingerbreiten, denn ich kann mir einfach 20 dag optisch nicht vorstellen.