Mit Poesie durch die Schallmauer

Heute morgen habe ich die Schallmauer durchbrochen. Vor mir so ein Idiot von Autofahrer, der scheinbar vor der Größe seines eigenen Autos Schiss hat. Ich bin in Rage geraten – ja ich gebe zu, das sollte eigentlich kein Grund sein, aber so bin ich nunmal, wenn ich nüchtern bin – und habe ein paarmal mit der Faust auf die Hupe geschlagen. Da ist das Ding einfach auseinandergeflogen – die Kälte hat wahrscheinlich das Material mürbe gemacht.

Alkohol ist der Kleister, der meinen Verstand zusammenhält.
Und was für dich der Garten Eden ist, ist für mich meine Indoormarihuanaplantage. Hier ergehe ich mich in so mancher Stunde des Tages, pflücke hie und da ein Blatterl ab und laß es alsbald in mein Pfeifchen verschwinden, wo es sich wie durch ein Wunder in Rauch auflöst. Meine Wasserpfeife ist mein Adyton.

Und nun das neue Abendgebet für dich:

„Für Matla, unsren Meister,
ist der Alkohol der Kleister,
der seinen Verstand zusammenhält
bevor er auseinanderfällt.

Ich befrei mich nun von meiner Frau/meinem Mann der alten Keiffe
und greife flugs zu meiner Wasserpfeiffe.
Mit der rauch ich mich zu,
dann hab ich meine Ruh.“

Jaja, Rotwein beflügelt:
1 Semmel mit Pikantwurst, Gouda und Gurkerl
2 Mandarinen
1 Flasche Landwein

PS: ich glaub, ich werd ab morgen nur mehr in Reimen sprechen – das ist viel einfacher als normale Sätze! Man braucht gar nicht denken, weil ja quasi das letzte Wort eines Satzes den Inhalt des folgenden Satze vorgibt! GENIAL!

Geistige Entschlackungskur mit Zipferl als Gedicht

Ich war heute beim Herrn der Kugelschreiber
Hatte furchtbaren Kater und daher zum Mittagessen
was scharfes
Werde
mich heute wieder besaufen
habe bereits früh damit begonnen
Mit Zipfer, dem guten Bier
Zipfer Märzen. Ja, nur das zählt
Mich interessieren keine Nutzungsbestimmungen
oder Rechnungen
scheiß auf Geld, bin Punk
Von Theater noch nie gehört
Ich glaub, ich werd nicht mehr im Internet mein Leben
zu Grabe tragen
ich werds wieder aufs Clopapier kritzeln
so wirds wieder interessant
Geht ganz gut, wenn
das Clopapier nicht zu sehr
saugt und man nicht grade Tinte
verwendet
In Ewigkeit Zipferl

Das war mein Gedicht und ich Aas:
1 Flasche Teufelsroller
1 Stange mit Salz‘
1 Kronprinz Rudolfapfel – bis zur Hälfte, dann bin ich speiben gangen.

Kronprinzessin auf der Flucht!

Gestern Abend bin ich im Freudenrausch zur Nachbarin hinaufgewetzt, hechelnd, lachend, hüpfend, um ihr von den Neuigkeiten zu erzählen. Bin hin zur Tür, habe wie ein Wahnsinniger mit Händen und Füßen darauf eingeschlagen und gleichzeitig bereits vom Theater erzählt. Die Nachbarin war aber gestern scheinbar nicht so in Laune und hat die Tür erst spät – mit roten Augen und schwarzen Ringen darunter – aufgemacht. Mit den Worten: „Was ist los? Ich versteh kein Wort. Du mußt langsamer reden!“
Ich also fang an alles nochmal zu erzählen, doch schon nach ein paar Sätzen, begann sie langsam die Tür zu schließen und sagte: „Ich mach jetzt die Tür wieder zu, aber sprich ruhig weiter. Ich hör dir von drinnen zu.“ Sie schloß ganz sachte die Tür, um mich nicht im Redefluß zu stören. Kurz danach hörte ich vor dem Haus Reifen quietschen, aber sie wird doch wohl nicht schon wieder durchs Fenster abgehauen sein?

Jedenfalls habe ich mich heute schon wieder beruhigt, es geht mir besser. Ich kiefel an meinem Leid herum, ärgere mich über diesen Blog und wünsche die Welt zum Teufel.

Ich war bei Billa und esse:
1 Semmel mit Farmerschinken, drei Scheiben Gouda und Gurkerl
1 Prinzen der Krone, Rudolf, der Kronprinz

WUHU und die Frauen schlagen sich um mich!

In den Kommentaren von gestern liest man, daß sich desertmum und moontscherl um mich schlagen wollen. Und zwar vor oder nach der Premiere des matla-Theaters. Das…. äh…. macht mir furchtbare Angst!!! Denn ich frage mich, was dann wohl die Gewinnerin dieses Gemetzels mit mir anstellen wird, wenn sie dahinterkommt, daß hinter all dem nur ein kleiner Gnom (zwar bärtig aber) mit Fistelstimme, Senkspreizfüßen, Rachitisbrustkorb, Bierbauch und Nullpenis steckt?

Um so mehr schießt mir die Panik in die Knochen, als daß ich seit heute weiß, daß es möglicherweise tatsächlich zu diesem Ereignis kommen könnte. Ja! Matla kommt tatsächlich ans Theater. Vor einigen Stunden erhielt ich folgende Email:

Sehr geehrter Matla,

Das BLOG THE THEATRE -Projekt hat sich zum Ziel gesetzt, in 5 Ländern aus privaten und multimedialen Internettagebüchern („Blogs“) gesellschaftliche und politische Tendenzen herauszufiltern und diese in Texte für das Theater umzusetzen. Sie haben in einer E-Mail mit einem Blogscout (Adnan Civgin) der Teilnahme an unserem Projekt zugestimmt. Wir haben die Phase der „Blogsuche“ beendet und würden gerne ihren Blog (http://matla.at) im Rahmen der ersten Szenischen Präsentation des BLOG THE THEATRE – Projekts präsentieren. (Im Angehängten File sehen Sie, die für die Präsentation ausgewählten Teile ihres Blogs)

Hierfür würden wir von Ihnen eine Einverständniserklärung zur Verwendung ihres Blogs benötigen. Zu diesem Zweck bitte ich Sie höftlichst angehängte Einverständniserklärung ausgefüllt und unterschrieben vorab blablabla Schauspielhaus Graz zu senden.

Es würde uns auch sehr freuen, wenn Sie an der szenischen Präsentation am 31. Jänner 2008 um 20:00 Uhr im Schauspielhaus Graz teilnehmen würden. Sie sind sehr herzlich dazu eingeladen!

Wie geil das klingt, was? Sieh: Buehnen Graz !

Natürlich bekomme ich da schon jetzt Lampenfieber und werde an keinem der Termine erscheinen! Meine Antwort mit den fadenscheinigen Ausreden sah so aus:

Liebe blablabla,
sie können nicht zufällig den Termin der szenischen Präsentation verschieben? Einfach für mich?
Das ist sehr schade. Denn an diesem Tag bin ich leider nicht in Österreich. Ich bin alle Tage in Österreich, immer, nur an diesem Tag nicht.
Und am 21. bis 31. Mai auch nicht – wie ich gesehen habe, wäre da ebenfalls ein wahrzunehmender Termin in Graz. Also sowas von schade!
Doch ich werde Vertreter aussenden.
Matla

Jetzt brauch ich nur noch die Vertreter.

Ich war beim Herren über alle Kugelschreiber und aß:
1 Semmel mit Pikantwurst, Gouda und Gurkerl
1 Apferl Rudolf, the rednosed Kronprinz
1 Serviette Interspar

Am besten kann man mit Arschpapier scrollen

Ich weiß. Das sieht jetzt ziemlich verwegen aus, aber keine Angst! Ich esse nicht alles davon. Ich habe mir vorgenommen, am Wochenende aufzuräumen. Dafür habe ich mir die Müllsäcke, die Seife und soviel Extrawurst gekauft. Hartnäckige Flecken an Boden und Wänden lassen sich prima durch frische Extrawurst entfernen. Mit der Seife wasche ich mich selbst und in die Müllsäcke kommt meine Kleidung und das schon übelriechende Bettzeug.

Außerdem werde ich der Nachbarin, mit der ich übrigens NIEMANDEN bescheißen würde, am Wochenende einen Besuch abstatten. Aus ihrer Wohnung kommen seltsam knarrende Geräusche. Vielleicht eine neue Technik, die sie mit ihren Freiern ausprobiert?

Und ach! Ich habe Arschpapier vergessen zu kaufen! Verdammt! Aber ich habe ja noch einige Rollen von früher. Du mußt nämlich wissen, daß ich früher die Texte, die ich jetzt hier in diesem dem miesesten aller Blogs verfasse, auf Clopapier geschrieben habe, weil man damit so gut scrollen kann.

Also wie du siehst, esse ich:
1 Singlesandwichbroterl
1 halben Stoß Extrawurst
1 Stange Streichwurst

Wer spielt den Matla?

Ich bin von den Socken! Möglicherweise wird diese Matla-im-Theater-Geschichte doch noch was! Denn ich habe heute Nacht (die beste Zeit, um durchs Internet zu kraulen) folgenden Blogbeitrag erhascht: Christian Winkler textet Matlas Schnitzerlgeschichte
Ob beide Dinge aber tatsächlich zusammenhängen, kann ich nicht sagen. Doch es zeigt nur eines ganz deutlich: matla muß unbedingt ans Theater!

Da drängt sich natürlich die Frage auf, welcher Schauspieler mich in seiner ganzen Wucht darstellen könnte. Wer sieht aus wie Matla, wer riecht wie er, wer denkt wie er, usw….?

Also mir persönlich fallen da folgende zwei Leute ein:

Leider sehen die beiden jetzt nicht mehr so aus, weil der eine schon einen Schlaganfall hinter sich hat und nun zu dünn geworden ist und der andere seit einigen Jahren tot ist (wobei er dann vielleicht schon aussieht wie mein Matla Skellington von gestern, hmmm….).
Beim zweiten Bild finde ich die zufällige Ähnlichkeit der Frau mit meiner Nachbarin recht interessant.

Ganz aufgeregt esse ich:
1 Semmel mit Schinken, Käse und Gurkerl
2 theatralische Mandarinen
1 SixPack Stiegl für die Premiere

PS: Falls du, Posaune, die beiden Herrschaften auf den Fotos nicht kennen solltest – was ich sehr bedenklich fände (v.l.n.r):
Hermes Phettberg, Charles Bukowski

Der Gott der Gourmetblogger oder Den Göttern kommt das große Kotzen

Jetzt werde endlich ICH ICH ICH der Gott der Gourmetblogger sein! ICH ICH ICH! Matla, der ich immer von den anderen Bloggern ausgelacht werde, ignoriert und verschmäht!
„Du ißt nix gscheits!“, „Du schreibst so an Schaß!“, „Wo bleibt da die Eloquenz?“, „Du bist ein Schwammerl!“… solche Sachen muß ich mir ständig anhören, von „ihnen“, die sich für Götter halten!

Doch nicht länger wird es so sein! Der fressende Sack organisiert ein Treffen der kulinarischen Blogger! In deutschen Landen im April des gerade erst angebrochenen Jahres! Dort wird meine Rache fürchterlich sein! MIT EINEM SCHLAG werden sie vernichtet sein! Wenn mein Hammer auf sie niederfährt! Ungläubige! Warmfraßfresser! Jahaaaaahaha! Dann ist es aus mit euch! Dann bin ICH ICH ICH der alleinige Herrscher über Mittelerde! Eine Kulturrevolution wird über die Lande (er-)brechen und das Fressverhalten der Menschheit nachhaltig ändern! HAHAHAHA!

Wehe euch, wenn ich mich erhebe und über euch herfalle!

Ich, Matla „Smilie“ Skellington

Damit ihr Typen seht, daß ich auch nicht auf der Nudelsuppe dahergeschwommen bin, esse ich:

1 ehrwürdige EKG, welche ich zuerst mit meinen Schweißhänden gar mache und dann mit meinem Speichel auf Körpertemperatur erhitze
1 Apferl, welches innen schon verwest.

Der Kuschelblog

Eigentlich traue ich mich ja gar nicht, hier etwas zu schreiben… aso nein! Das habe ich gestern schon gesagt…..

Nur mühevoll und gequält kommen die schmutzigen Worte aus dem Anus in meinem Gesicht….. nein…. auch fad……

Gestern war ich bei der Nachbarin….. nein…. das ist schon abgedroschen…..

Also ehrlich gesagt, ich finde es schade bzw. eher beschissen, daß es heuer wiiiieeeeder Leute geben muß, die meinen Misthaufenblog lesen und Kommentare hinterlegen! Eigentlich wollte ich neu beginnen! Den Stil vollkommen ändern und einen romantischen Poesieblog aus www.matla.at machen. Mit Gedichten, Zitaten, Smilies und lustigen Bildern!

Und der erste Satz dieses Kuschelblogs wäre gewesen:

„Als ich mittags den Hügel hochspaziert bin, schien mir die Sonne ins Gesicht! Ist das nicht schön? Endlich wieder Sonne?

Oder noch besser:

„Eigentlich weiß ich gar nicht, was ich hier schreiben soll und ob es überhaupt jemanden interessiert, was ich denke. Aber aller Anfang ist schwer und so schreibe ich einfach das, was mir durch den Kopf geht. Ich werde nämlich immer soooo depressiv, wenn ich an meinen Hund denke, weil in der kalten Jahreszeit ist es ja sooooo finster….“

So wollte ich das machen, aber ich esse lieber:
1 kuschelige Semmel mit Schweinsbraten, Bergbaron und Senf
1 sooo lieben Apfel, der leider nicht mein Kronprinz ist

Noch was los hier?

Eigentlich traue ich mich ja gar nicht, hier etwas zu schreiben….. liegt an der postferialen Depression.

Während der letzten beiden Wochen habe ich für die Umwelt gekämpft. Ja! Jeder sollte das tun! Nimm dir ein Beispiel!
Ich war nämlich in einem Hotel in der arabischen Wüste, das Sand aus den Malediven einfliegt. Weil der ist viel weißer und feiner, als der Sand, der dort normalerweise am Strand herumliegt. Ist das nicht ein Wahnsinn? Völlig irrsinnig?
Aber keine Angst! Der Matla hats ihnen gegeben! Jawoll! Dort am Clo gab es einen, der jedesmal mit einem falschen Grinsen „You are welcome!“ von sich gab, wenn man das Scheißhaus betrat. Und nach dem Händewaschen reichte er einem ein frisches Handtuch. DEN hab ich gequält! Rache für die Umwelt!
Da habe ich mich zum Beispiel öfters selbst auf die Hände gepinkelt und dann ohne Händewaschen nach dem Handtuch verlangt. Beim Kacken gab ich mir die Mühe extra laut zu furzen… oder….. oder… ja! Einmal verstopfte ich das Clo mit einem lila Filzhut, den jemand liegen gelassen hat.
Es dauerte einige Tage bis dem Clowaschl das freundliche Grinsen verging. Saftsack! Sowas von blöd, den Sand um die halbe Welt zu fliegen!

Ich war beim Herren der Kugelschreiber und aß, um wieder auf den Boden der Virtualität zu kommen:

1 Dose Thunfisch
1 Laib Kleinbrot
1 Apfel Kronprinz Rudolf

PS: rutsch mir den Buckel hinunter!